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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Postablagen (handschriftlich)

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12.10.16, 02:27:25

mbehrends

(Mitglied)

geändert von: mbehrends - 12.10.16, 03:11:33

Hallo,

einmal eine Frage in die Runde:
Wie weit kann man handschriftlichen Angaben trauen,
die offensichtlich mit Bleistift angebracht sind?

Dazu 2 Briefe mit Aufgabe in Rüstersiel.
Rüstersiel liegt etwas nördlich von Wilhelmshaven (Heppens).
Sande grenzt südlich an Wilhemshaven.
Neustadtgödens liegt weiter südlich von Sande.
(So weit geografisch)

Wie man sieht, wurde ein Brief in Sande,
der andere in Heppens gestempelt.
Rüstersiel auf dem Beleg Sande ist mit Tinte angebracht.
Auf dem anderen Beleg mit Bleistift.

Was mich bewegt ist, ob so etwas wie der Heppens-Beleg positiv auf die Postablage Rüstersiel prüfbar ist?
Mit Bleistift könnte ja jeder mit etwas Übung etwas dazukritzeln.
Oder könnte ein Nachweis darüber geführt werden, dass der R2 Heppens über der Bleistiftangabe liegt?
Wie sieht es dann mit der Angabe in Tinte auf dem Sande-Beleg aus?
Läßt sich über die Tintenfarbe eine Echtheit nachweisen?

Ich würde gerne etwas mehr wissen über das Thema,
bevor ich mein Geld in solche Belege investieren werde.

MfG
Dateianhang (verkleinert):

 Rüstersiel.jpg (92.78 KByte | 20 mal heruntergeladen | 1.81 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Rüstesiel (2).jpg (438.06 KByte | 14 mal heruntergeladen | 5.99 MByte Traffic)

12.10.16, 02:28:25

philetalia

(Mitglied)

geändert von: philetalia - 14.10.16, 08:55:39

Hallo mbehrends,

viel kann ich Dir nicht helfen. Ich frage mich allerdings, wie es kommt, dass Rüstersiel als Postablage offensichtlich einmal Sande und einmal Heppens zugeordnet gewesen sein sollte. Da Heppens, wie Du schon geschrieben hast, näher an Sande liegt, könnte es höchstens sein, dass zunächst noch kein Postamt in Heppens existierte (im Gegensatz zu Sande ist für Heppens im Feuser kein Vorphila-Stempel verzeichnet) und dann erst später eingerichtet wurde, so dass Rüstersiel zunächst Postablage von Sande und dann später vom näher liegenden neuen Amt in Heppens war.

In der 330. Schwanke-Auktion wurde eine umfangreiche Oldenburg-Sammlung versteigert, in der sich auch eine ganze Reihe von Briefen mit handschriftlichen Postablagevermerken befand, darunter auch ein weiterer Brief von Heppens nach Neustadtgödens vom 22.1. Online sind einige Lose dieser Auktion bebildert, darunter ist aber leider kein einziger Brief mit handschriftlichem Postablagevermerk. Vielleicht hat aber jemand im Forum den Papierkatalog und kann Dir Bilder daraus zusenden.

Viele Grüße
Bernhard
14.10.16, 08:55:11

mbehrends

(Mitglied)

Hallo Bernhard,

du liegst richtig: Heppens wurde erst 1855 errichtet, Sande existierte bereits länger.
Der Heppens-Beleg zeigt eine Oldenburg 2III (1857 gelaufen),
der Sande-Beleg eine Oldenburg 2IV (verm. 1853 gelaufen).

MfG
14.10.16, 12:56:03
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