Hallo Hans,

Das russische i hat keinen Punkt, höchstens das i-ikratkoje, davon abgesehen hat es streng genommen aber auch keinen Punkt, sondern lediglich einen Strich.

Peter

Hallo Harald,

nachdem ich lateinisch "Tenberg" gelesen hatte, hat Simrock aufgrund seines Schulrussisch "Geiwow" zur Diskussion gestellt. Darauf hatte ich wegen des "G" in "Geiwow" geschrieben: "...kann aber z.B. das "G" nachvollziehen, weil es im Alt-Griechischen ähnlich geschrieben wird."

Es ging also um das kyrillische "G" im angeblichen Namen "Geiwow", das nicht "meilenweit entfernt" ist vom altgriechischen Gamma, sondern fast gleich oder zumindest sehr, sehr ähnlich geschrieben wird.

Beste Grüße aus Westfalen

Hans

Hallo Peter,

du hast völlig recht: Mein "fehlender" "i"-Punkt war pure Unkenntnis. Danke für den Hinweis.

Beste Grüße

Hans

Hallo,
Selbst meine Frau, die Russin ist, kann keine russischen Buchstaben in diesem Namen erkennen. (Ich tue mich mit manchen Schreibschriften sehr schwer).
Es gibt heute noch 21 Personen mit dem Namen Tenberg in Ostrussland, von daher scheint dies eine gute Lösung zu sein.
Beste Grüße
Wolfgang.

Nur noch eine kleine Anmerkung zum damaligen Ablauf der Dinge. Postsendungen der deutschen Post aus Deutschland einerseits und aus China und Kiautschou andererseits, die sich mit Beginn des 1. Weltkrieg auf russischem Gebiet befanden, wurden angehalten und mit Zensurstempeln (die beiden Dreizeiler, den Rahmenstempel und in einem Fall bei einem Wertbrief mit einem Zensursiegel) versehen oder auch ohne Vermerke wieder nach Deutschland oder zur deutschen Post in China zurückgeschickt. Briefe wurden aber nicht geöffnet und Karten wohl auch nicht gelesen. Es hat im eigentlichen Sinne somit auch keine Zensur bei den Sendungen stattgefunden, wie man zumindest bei den Belegen mit den Vermerken vermuten würde, sondern die Belege wurden alle nur angehalten und zurückgeschickt.

Nachdem sich hier nun einige und auch die Frau von Wolfgang, deren Muttersprache russisch ist, schwer getan haben, überhaupt Buchstaben in russischer Sprache in der Unterschrift erkennen zu können, dann kann der Name ja auch nicht in russischer Schrift sein. Der Text der Zensur ist aber in jeden Fall wohl in Russisch. Ist die Unterschrift von "Babajew" auf dem Scan in meinem zweiten Beitrag von 11 Uhr 56 nun eigentlich in russischen oder in lateinischen Buchstaben geschrieben?

Viele Grüße

Thomas