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Administrator

(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Ist diese Nr. 2 echt?

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
05.12.16, 18:31:02

Simrock

(Mitglied)

Hallo, da wird im Ausland diese He 2 angeboten. Gehe ich richtig in der Annahme, daß diese Marke, trotz schwachem Skann echt sein könnte?
- der Haarknoten ist dran,
- der 10er Durchstich ist zu mindest teilweise auch da,
- den Stempel Typ 1 kann ich nicht beurteilen! Jeden Falls sieht er denen in der DB ähnlich aus. Ist von 1871!
und sonst?
Wer kann etwas dazu sagen?
Dateianhang:

 He2.jpg (54.11 KByte | 10 mal heruntergeladen | 541.14 KByte Traffic)

05.12.16, 18:32:02

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo,

ich bin nun wahrlich nicht der absolute Kenner oder Spezialist, da gibt es ganz andere Koryphäen hier, aber was mich ein wenig stört ist, dass die Tagesangabe scheinbar vor der Monatsangabe steht. Das "U" müsste dann theoretisch für "June" oder "August" stehen, oder? Vorne dann noch scheinbar ein "I" für "1". Es kommen ja Vertauschungen beim einsetzen der Monatsangaben/Tageszahlen vor, aber irgendwie passt es dann nicht zum Jahresdatum 1871. Auch der gesamte Druck erinnert mich irgendwie an einen ND. Wie gesagt nur mein persönlicher Eindruck, die Spezialisten wissen es mit Sicherheit besser - aber man kann ja nie auslernen. freuen

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

Wer von Nichts eine Ahnung hat, kann überall mitreden.
05.12.16, 20:00:05

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

die Marke und der Stempel sind echt. Datum: 1 AU 1871

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05.12.16, 20:38:48

Chinaghost

(Mitglied)

Hallo Jürgen,

gibt es da eigentlich Unterlagen zu, außer Lemberger/Kohl, wo die Daten gelistet sind bei denen das Datum (Tagesziffern vor dem Monat) verkehrt herum auftaucht? Wäre ja mal spannend!

Gruß
Chinaghost - D.Schramm

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05.12.16, 20:53:17

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

ich habe leider noch nicht von jedem Tag einen Abschlag des jeweils aktuellen Rundstempels. Trotzdem kann man sagen, dass an den meisten Tagen zwischen Dezember 1869 und Mitte Juli 1873, der Monat hinten stand. Am 17.7.1873 zum Beispiel Monat hinten, am 20.7.1873 Monat vorne. In diesen Tagen wird ein prinzipieller Umbruch erfolgt sein.

Irgendwann werde ich das in die Stempeldatenbank einpflegen.

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05.12.16, 22:15:42

stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 05.12.16, 23:51:08

Hallo,

aus den Ausführungen von Jürgen entnehme ich, dass er auch keinen Abschlag vom 25.07.1873 hat.

Die Angaben, bezüglich der Stellung von Tages- und Monatsangabe im Juli 1873, ist zwischen dem Kohl- und dem Lemberger-Handbuch unterschiedlich.

Kohl gibt an, dass in Stempeltype I vom 19. bis 23. Juli 1873 die Tagesziffern nach der Monatsangabe gesetzt waren und vom 23. bis 26. Juli 1873 davor sowie ab 26. Juli 1873 danach.

Lemberger gibt an, dass in Stempeltype I vom 19. bis 24. Juli 1873 die Tagesziffener nach der Monatsangabe gesetzt waren und vom 25. bis 26. Juli 1873 davor sowie ab 26. Juli 1873 danch.

Soll heißen, in beiden Handbüchern wird für den 25. Juli 1873 angegeben, dass die Tagesziffern vor der Monatsangabe standen und das es Abschläge vom 26. Juli 1873 gibt, welche sowohl als auch zeigen!

Nun, den 24.07.1873 hatte ich hier im Forum schon auf einer MiNr. 3 gezeigt und die Marke steckt auch heute noch in meiner Sammlung. lachen

Am 28.02.2016 habe ich mir ein Bildchen einer MiNr. 6 gespeichert, welche auf ebay angeboten wurde. Vom Bild her gesehen, könnte es ein Angebot des Anbieters zahn_um_zahn gewesen sein. Diese Marke zeigt das Datum 26.07.1873

Im Moment habe ich bei mir aus Juli 1873 Type I mit folgenden Daten gespeichert:

Tagesziffern vor der Monatsangabe:
6, 10, 15, 17, 18

Tagesziffern nach der Monatsangabe:
21, 24, 26, 28, 29 (2) u. 31 (2).

In Klammern die Anzahl der Abschläge.

Wir brauchen einfach mehr Abschläge aus Juli 1873, um die unterschiedlichen Angaben aus den Kohl- und dem Lemberger-Handbuch nachzuvollziehen.

Dabei ist zu beachten, dass im Juni 1873 augenscheinlich durchgängig in blauer Stempelfarbe abgeschlagen wurde und Kohl auch einen Blauanteil in der Stempelfarbe für den speziellen Juli-Zeitraum angibt, welchen ich persönlich, vollkommen unabhängig von der Stellung der Tages- und Monatstypen, im Juli 1873 nicht nachvollziehen kann.

MfG
Markus

05.12.16, 23:49:34

admin_j

(Mitglied)

Hallo Markus,

lade deine Bilder doch bitte hoch. Vorher einfach auf 600 Pixel vergrößern, falls kleiner. Es geht ja weniger um die Qualität. Hier ein paar Grenzdaten




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06.12.16, 00:03:25

stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 06.12.16, 09:54:43

Hallo Jürgen,

der Abschlag vom 20.07.1873 auf MiNr. 3 sieht komisch aus.

Der ist so scharf gezeichnet, die Stempelfarbe erinnert an Abschläge der Type II in 1879 (zumindest auf dem kleinen Bild), die "8" von "1873" steht schief und die "1" sehr weit weg von der "8".

Bei den Abschlägen ab dem 21.07.1873 steht die "1" viel näher an der "8" und die "8" steht gerade. Von der Schärfe passt der bei mir gespeicherte Abschlag vom 21.07.1873 noch, in der Folge wird das Stempelbild etwas unsauberer. Die "3" von "1873" zeigt unten jeweils eine kleine Lücke, auch bei dem Abschlag vom 20.07.1873

Nun, was auch immer in diesem Zeitraum passiert ist, es muß erforschelt werden.

Ebenso erachte ich es es für nachforschelnswert (stampsteddysprache lachen ), ob die Blankoabschläge auf den sogen. Pilger-Karten mit Daten aus April 1874 zeitgerecht angebracht wurden.

Zum Erforscheln von Blankoabschlägen auf Ganzsachen, allerdings ohne Berücksichtigung der Pilger-Karten aus April 1874, hatte Herr Estelmann schon einmal angeregt. Mir selbst sind dabei noch keine untergekommen, bei denen ich den Verdacht hätte, dass solche rückdatiert angebracht worden seien. Auch bei den Pilger-Karten und der oben gezeigten MiNr. 3 mit Stempeldatum vom 20.07.1873, muß es sich nicht unbedingt um rückdatierte Abschläge handeln, halte es aber dennoch für besser, dass man mal das Ganze genauer unter die Lupe nimmt.

Meiner Einer hatte Dich schon mehrfach gebeten, die Anfrage von Herrn Estelmann, welche im Thread zu Streifband Nr. 2 erfolgte, und diverse Folgebeiträge in einen eigenen Thread auszulagern - was aber bis heute nicht erfolgt ist.

Wie kann man verfahren, um den verschiedenen Fragen auf den Grund zu gehen, ohne das dabei der Eindruck entsteht, dass es einige gibt, die sich an der Erforschelung beteiligen und andere, die daraus Erkenntnisse schöpfen, einfach nur zusehen und gleichzeitig das im Prüfwesen zu verteilende Geld abschöpfen?

MfG
Markus
Dateianhang:

 1873-07-21_001.jpg (110.91 KByte | 2 mal heruntergeladen | 221.82 KByte Traffic)


06.12.16, 09:48:45

admin_j

(Mitglied)

Hallo Markus,

viele Fragen auf einmal freuen

Zu Forschungsnutzern: dazu gehören erst einmal wir beide. Wir suchen immer wieder einmal nach so etwas und in der Stempeldatenbank können wir es sortieren und dokumentieren. Zum Prüfen gehört mehr, als zu wissen wie ein Stempel aussah. Gerade heute habe ich wieder an anderer Stelle gelesen, man könne Stempel prüfen, indem man den geometrischen Vergleich mache. Diesen Aberglauben können gute Fälscher tatsächlich nutzen, sich überschätzende Opfer zu finden. Zu dem Thema teile ich deine Bedenken nicht.

Zu der Nr. 3. Der Scan ist zu blau und zu kontrastreich. Die Stempelfarbe sieht so aus, wie am Tag danach. Das Datum steckt aber tatsächlich weiter auseinander. Es steht nicht nur die "1" weiter links, auch die "3" steht noch nicht wieder an ihrem Platz. Sie steht etwas schief und etwas zu hoch. Die Typen waren einzeln und am 20.7.1873 hat jemand wohl den ganzen Stempel zerlegt und wieder zusammen gebaut. Vielleicht wurden Typen aus gleichem Guss, gegen alten Typen getauscht? Eine würde reichen. Vielleicht klemmte die und man musste deshalb die andere Reihenfolge wählen? Wahrscheinlich wurde die Reihenfolge mit dem Tag hinter dem Monat, eher angelsächsisch, auch gewünscht oder angeordnet? Ich suche noch nach Schriftverkehr zu solchen Anordnungen.

Wenn etwas auftaucht, werde ich es veröffentlichen. Das Wissen zu verbreiten, oder wie man heute sagt, zu teilen, dient der Philatelie.

Vielen Dank auch für deinen Scan. Die außerhalb des Stempels liegenden Markenteile habe ich etwas aufgehübscht freuen und in die Stempeldatenbank geladen.


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06.12.16, 13:23:05
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