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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Infla-Germania 20 Pfg grün, MiNr. 143, FARBEN

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
27.02.17, 23:22:58

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

an grünen Briefmarken habe ich viel Freude.

Grün ist eine beruhigende Farbe. Außerdem gibt es ganz "edelsteinige Farbbezeichnungen", wie Opal- oder Smaragdrün. Kleines stampsteddy mag diese beiden Edelsteinsorten sehr. freuen

Die MiNr. 143 bietet eine große Bandbreite an verschiedenen grünen Farben. Im Michel Deutschland-Spezial sind die verschiedenen Farbtönungen dieser Marke in drei verschiedene Farbtöpfe unterteilt:

a) opalgrün bis dunkelgrün
b) dunkel- bis schwärzlichgelblichgrün
c) schwärzlichgraugrün bis schwarzgrün (dunkelblaugrün)

Soll heißen, hinter a, b und c verstecken sich jeweils verschiedene Farben, die zu "Farbtöpfen" zusammengefasst sind.

In der ersten Reihe sehen wir verschiedene dunkle a-Farbtöne.

Diesen stehen in der zweiten Reihe zwei verschiedene c-Farben entgegen, links eine schwarzgrüne und rechts eine dunkelblaugrüne. Entscheidend für den c-Farbtopf ist ein deutlicher Schwarz- und/oder Blauanteil im Grün. Soll heißen, die Druckfarbe muß ganz dunkel sein und sie wirken auch gegenüber den dunklen a-Farben viel blauer.

In der dritten Reihe folgen widerum verschiedene a-Farben, diese nun weitaus heller, als die in der ersten Reihe. Die beiden linken leuchten in einem typischen Opalgrün. Opalgrün ist eine Grünfarbe, mit einem Blauanteil. Je heller das Opalgrün ist, umso deutlicher springt dieser Blauanteil ins Auge - hat aber dennoch nichts mit den dunklen, ebenfalls blauhaltigen c-Farben zu tun.

In der vierten Reihe sehen wir verschiedene b-Farbtöne, welche sich gegenüber den hellen a-Farben aus dritter Reihe durch einen hohen Gelbanteil auszeichnen.





Bewusst habe ich dunkle gegenüber dunklen und helle gegenüber hellen Druckfarben gegenübergestellt. So fällt dann ein Abgleich einfacher, welche Marke den Farbtöpfen a, b oder c zuzordnen ist. Wenn man einen solchen Anfang mit geprüften Marken geschafft hat, dann kann man ungeprüfte Marken diesen Farbreihen zuordnen und braucht zukünftig nur noch die teure Variante zur Prüfung zu senden. freuen

In den kreisrunden Prüfzeichen "ECHT INFLA BERLIN", stehen die Buchstaben:

"B" für Bechtold
"W" für Weinbuch
"T" für Tworek

Bei den gebrauchten Marken wird die c-Farbe zusätzlich mit BPP-Namenssignatur versehen.

Im Dateianhang finden sich Bilder mit 2500 Pixel in der Höhe, die im Beitrag haben eine Höhe von 900 Pixel.

MfG
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 143_Farben_001_2500.jpg (1.22 MByte | 67 mal heruntergeladen | 81.49 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 143_Farben_002_2500.jpg (992.09 KByte | 16 mal heruntergeladen | 15.5 MByte Traffic)


27.02.17, 23:23:58

Nathan

(Mitglied)

Die Marke ganz rechts in der 3. Reihe ist unabhängig von der Farbe interessant, man beachte die rechte 2 von 20.
28.02.17, 00:13:17

stampsteddy

(Mitglied)

Lieber Mario (Nathan),

vielen Dank, für Deinen Hinweis.

Ja, die "2" ist wirklich interessant.

Kannst Du uns ein Bogenfeld, zu dieser "Abart" benennen?

MfG
Markus

28.02.17, 09:17:28

MACKAS

(Mitglied)

Hallo Markus,
vielen Dank für die schöne Farbstudie uns die Zeit, die Du investiert hast!
Muss mal gesagt werden ! cool
Gruss Marcus
28.02.17, 10:31:02

Lippe865

(Mitglied)

Hallo Forum,

lohnt es sich, von diesen drei Einheiten etwas zum Prüfen zu schicken? Ich kenne mich mit Farben gar nicht aus.

Grüne Grüße aus der westfälischen Parklandschft,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 DR1439.jpg (1.15 MByte | 31 mal heruntergeladen | 35.77 MByte Traffic)

28.02.17, 15:23:20

servais100

(Mitglied)

Lieber Markus,

der Scan ist 1a.
Da bleiben keine Fragen offen.
2500 dpi bringt auch wirklich etwas.

Mach bloss weiter damit,
ich helfe, wenn ich kann und darf. freuen

lg martin
28.02.17, 16:39:32

Simrock

(Mitglied)

geändert von: Simrock - 28.02.17, 16:50:21

Hallo Marcus, bei grünen Briefmarken muß ich an Otto Walkes denken, der wohl auch nur grüne Marken sammeln wollte. Seit langem geht mir durch den Kopf, wie man das "richtig" machen müsste.
Jetzt ernsthaft:ich habe hier eine Kollektion zusammengestellt und rate mal für den Block oben links:
c? - b - b
a - a - a
Deine Übersicht habe ich mir auf den Bildschirm danebengelegt.
Der Vergleich bei Tageslicht brachte mir weniger als Deine gute Vergleichsanordnung.
Grün ist schwerer als rot!
Dateianhang (verkleinert):

 DR143red.jpg (546.54 KByte | 19 mal heruntergeladen | 10.14 MByte Traffic)

28.02.17, 16:49:12

servais100

(Mitglied)

Schönen Abend,

ich habe mich sofort auf meinen Haufen
20er gestürzt. Ist die c-Farbe wirklich
etwas mehr wert, oder ist das so eine Geschichte wie
86 IIf? Habe einen Berg davon!!
Bei 130,- Katalog, wär ich schon halber Millionär
bei 3 Euro Stück im VK.... freuen

lg martin
28.02.17, 19:39:42

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Simrock,

Dein Scan ist sehr kontrastreich und die Farben werden nicht optimal wiedergegeben.

Wie oben beschrieben, muß man dunkle Druckfarben mit dunklen und nicht dunkle mit hellen vergleichen bzw. im Scan darstellen.

Bei der von Dir gewählten Darstellung, bin ich mir nicht sicher, ob es sich bei Deiner Marke in linker oberer Ecke wirklich um eine c-Farbe handelt. Auch dunkle a-Farbtöne, können gegenüber hellen a- und b-Farben "bläulich" wirken. Somit bitte weitere dunkelfarbige 20 Pfg-Marken heraussuchen und einen Scan ganz ohne Farbkorrektur erstellen. Dann kommen wir am Bild ein Stück weiter.

@ Martin (servais100)
dann zeige doch einmal...

MfG
Markus

28.02.17, 20:08:03
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