Danke Rob :-))

Beste Grüsse zurück
Gerhard

Hallo hhaltona,

die Beurteilung / Abgrenzung zwischen ba und d ist meines erachtens am Compuetr nicht ganz einfach. Schon leichte Veränderungen in der Farbwiedergabe können hier eine ba zur d machen.

Für meinen Geschmack hat die Marke zu wenig "schwarzanteil" und mir fehlt der typische "Firnisglanz" die eine d-Farbe metallisch erscheinen läßt.

Eine ungebrauchte (ob ohne Gummi, mit Falz oder gar postfrisch) ist sehr selten und entsprechend im Michel bewertet.

Leider kann ich momentan keine aussagekräftigen Vergleichsbilder einstellen, den auch mein Scanner verfälscht die "Farbnuancen".

Grüße Zacke

Hallo Ernst,

im Vergleich zu rund 10 verschiedenen auf ebay verkauften und von amtierenden Prüfern geprüften d-Marken, ist Deine Marke klar olivstichig und es fehlt der Schwarzanteil. Dies spiegelt sich im Vergleich bei allen Angeboten, egal wie gut das eingestellte Bild ist, wider.

Leider keine Chance auf eine d-Farbe.

Dennoch würde ich sie mit zur Prüfung senden, wegen der korrekten Einstufung nach b oder ba, als auch der Erhaltung und Qualität.

Nebenbei vermerkt, die b hat eine riesige Bandbreite an Farbtönungen.

Einst hatte ich eine von Herrn Zenker geprüfte postfrische d, welche ich zur Attestierung an Herrn Jäschke-Lantelme sendete. Die Marke wurde umsigniert und zur ba dekradiert (leider zu Recht). Auch eben sind mir einige angebliche, einst von Herrn Zenker als d-Marken signierte Stücke auf ebay aufgefallen, die mit großer Wahrscheinlichkeit einer heutigen Prüfung bzw. Einordnung nicht mehr standhalten würden.

MfG
Markus

Hallo,

gerade grüne und blaue Töne sind am Scan nur schwer zu trennen. Ein Grund ist, dass nur Bruchteile der Farben überhaupt im RGB-Farbraum liegen. Um die Töne wirklich zu sehen, müsste man mindestens 95% Adobe-RBG-Farbraum als Monitor haben.

Ich werde trotzdem versuchen, die Farben nebeneinander zu zeigen. Das Thema habe ich unter die schon lange vorhandene, feinere Struktur der Themen verschoben, also hierher

Hallo,

ein Blick in den Michel-Katalog verrät, dass alle bis einschließlich 1886 gestempelten Exemplare der a-Gruppe angehören.

Farbbezeichnungen der Marken, welche in die a-Gruppe fallen, sind: (mittel)graugrün, olivgrau

Früher gab es einmal noch die Farbbezeichnung mattgraugrün. Letztendlich sind alle in a fallenden Druckfarben recht hell und zeichnen sich durch einen deutlichen Grauanteil aus.

Nachstehend meine Marken, mit klar erkennbaren Jahreszahlen 1880 bis 1886. Eine recht triste, trauriggraue Angelenheit. Ab 1885 kommt dann schon teilweise etwas mehr Gelb in die Druckfarbe bzw. unter den in 1884 gestempelten Exemplaren befindet sich eine in Leipzig entwertete, die auch schon einen höheren Gelanteil hat. Sticht klar im zweiten Bild hervor (Marke in rechter oberer Ecke).

Alle nachstehenden Bilder, sind mit gleicher Kalibrierung und immer gleicher Bildgröße 10500 x 6794 Pixel erstellt. Danach, um im Uplodlimit pro Bild zu bleiben, auf 2500 x 1618 Pixel verkleinert.

Für die, die es nicht oder noch nicht wissen sollten, die Dateinamen im Anhang sind jeweils ein Link und nach Mausklick auf einen solchen öffnet sich das Bild in voller Größe in einem neuen Browserfenster.

MfG
Markus