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stampsteddy

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geändert von: stampsteddy - 16.03.17, 16:07:54

Zitat von admin_j:
Falls du ernsthaft fragen willst, ob die Qualität der Bilder ausreicht, fühle ich mich auf den Arm genommen und rhetorische Fragen beantworte ich nicht. Was soll dann der Quatsch?

Hallo Jürgen,

meine Frage ist eine ernsthafte, keine rhetorische.
Mir stehen eintausend Fragezeichen auf der Stirn, warum Du in meiner Frage keine ernsthafte siehst und Dich auf den Arm genommen fühlst.

Altsax seine Bilder mit 4800 dpi Bildauflösung fand ich ein kleines bisschen besser, als meine 4800 dpi-Bilder von 362 x und y.

Selbstverständlich stelle ich mir die Frage, mit welchem Gerät Du die Bilder in Deinen Beiträgen vom 14.03.2017 17:00 und 17:24 Uhr gemacht hast, weil ich gerne auch so gute Bilder machen können würde. Ich habe nicht geschlecht gestaunt, als ich sie sah.

Dein Helgoland-Detailbild mit 2400 dpi ist auch ein Stück besser als jenes, was ich mit vergleichbaren Exemplaren machen kann. Siehe nachstehenden Vergleich. Wobei ich hierzu sagen muß, dass ich eine weitaus hellere Farbnuance bei der Flachdruckfälschung gewählt habe. Wie auch immer, selbst wenn Deine Originalmarke ohne Gummierung sein sollte, dann ist die Inschrift dennoch viel schärfer, als auf meinem Scan. Auch die Pigementierung der Druckfarbe und die Papierstruktur, ist wohl einen Ticken besser erkennbar.

Als ich dies alles sah und Du in gleichem Atemzug die Qualität von Altsax seinen Bildern hervorgehoben, aber kein Wort über die Bildqualität meiner Teilscans von 362 x und y verloren hattest, kam bei mir wirklich diese ernst gemeinte Frage auf, ob die Qualität meiner Bilder ausreichend ist. Ausser das ich sehe, dass meine Bilder einen Tick schlechter sind, fördert Dein Schreibstil noch zusätzlich eine gewisse Verunsicherung bei mir.

MfG
Markus
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16.03.17, 15:58:47

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Jürgen,

nachstehend ein Scan mit 4800 dpi Auflösung.

Kannst Du an diesem Scan mit Sicherheit das Druckverfahren bestimmen?

Wenn nicht, dann muss ich in technischer Hinsicht nachrüsten.

MfG
Markus
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16.03.17, 16:49:16

admin_j

(Mitglied)

Hallo Markus,

auch der letzte Leser hatte schon bei deinem vorletzten Beitrag begriffen, dass du mich nur veräppeln willst. Ich bin aber bekanntermaßen geduldig.

Deine und meine Bilder geben beide genügend her. Wen interessiert der marginale Unterschied? Du kannst doch alles an Bildern schon dann sicher beurteilen, wenn diese nur 10% der Details zeigen.

Du weißt eigentlich auch, womit ich scanne. Ich habe eine Canon Lide 600F, einen Epson V500 und einen V600 auf dem Tisch. Ich hatte noch einen V850, der war aber technisch identisch mit dem V600. Nur Negativscan und ein paar weitere, für Briefmarken irrelevante Teile gab es mehr. Gabi scannt mit einem V550, so wie du.

Im Bild meine Einstellungen. Die Unterschiede zwischen V550 und V600 gibt es in winzigen Details, aber die sind unbedeutend. Wir haben ja auch noch einen XP-215 und ein paar ältere Kisten. Mit jedem der Geräte könnte man aussagefähige Scans machen.

Das Problem sind nicht die Scans, sondern die fehlende Haptik, die meist fehlende Rückseitenansicht, Informationen zur Papierdicke, Detailvergrößerungen und vieles mehr, für das man ein Original braucht.

Meine Scans sind zu fast 100% mit EPSON PHOTO V600 gemacht, zu 90% mit ursprünglich 2400dpi und in XnView verarbeitet. Fotos mit Panasonic TZ-101. Bei der Kamera vermisse ich allerdings ein Filtergewinde. Macht aber nichts, solange ich noch Tesafilm habe.

Dein Scan ist Buchdruck von Bleilettern. Im Bild meine Einstellungen:



Meinen Kumpel habe ich nicht gescannt, der ist da, weil ich gerade ein paar Fotos aufs Mobiltelefon kopiere. Meine Freunde will ich ja im Bild mitnehmen freuen

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16.03.17, 17:25:06

admin_j

(Mitglied)

Hallo liebe Druckverfahrenfreunde,

hier noch ein kleines Bild. Welches Druckverfahren könnte das denn sein? Reicht das Bild für jeden oder nur für Hellseher?


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16.03.17, 17:40:25

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von admin_j:
Im nächsten Bild das "W" daraus als ca. 12800dpi-Bild. Auf dem Bild sieht man ein allgemeines Phänomen, welches eben auch beim Buchdruck vorkommt. Die Pigmente laufen um die Papierfasern.


Hallo Jürgen,

Du bist wirklich auf dem falschen Dampfer, denn ich möchte Dich nicht veräppeln.

Bitte sage mir doch einfach, mit welchem Gerät Du obiges Bild erstellt hast. Meine Gerätschaften geben ein solchiges Bild nicht her und ich würde auch gerne in dieser Art darstellen können.

MfG
Markus

16.03.17, 18:56:02

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von admin_j:
Ich werde die allgemeinen Beiträge zum Lichtdruck, später auch noch in ein Einzelthema verschieben. Hier sollen dann nur Sachsenmarken bleiben.

@ palaiss

Jürgen hatte doch angekündigt, dass er diesen Thread dann ohnehin noch aufteilen wird.

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Zitat von admin_j:
Das Problem sind nicht die Scans, sondern die fehlende Haptik, die meist fehlende Rückseitenansicht, Informationen zur Papierdicke, Detailvergrößerungen und vieles mehr, für das man ein Original braucht. ...

Dein Scan ist Buchdruck von Bleilettern.

Hallo Jürgen,

ja, das ist richtig, mein Scan zeigt einen Buchdruck. Die Druckfarbe wird von innen nach außen verdrängt. Der Quetschrand der einzelnen Typen zeigt, bei starker Vergrößerung, kleine Unterbrechungen. So wie bei Deinem tollen Bild mit dem "W".

Das in meinen Augen faszinierende an dieser Karte ist, auf der der hinterfragte Buchdruck aufgedruckt ist, auch wenn ich es hier mittels Bildern nicht rüber bringen kann, dass ich bei Briefmarken oder sonstigen Druckerzeugnissen im Buchdruck eigentlich keine Schwierigkeiten habe, diesen von der bedruckten Seite unter meiner 8-fach-Lupe zu erkennen oder sogar mit den Fingern ertasten zu können. Bei diesem gelingt es mir nicht, weil er von der bedruckten Seite käseflach ist.

Auf der farbig im Lichtdruck bedruckten Bildseite, da schimmern die Typen im Schräglicht unter der Lupe ganz leicht durch. Mit blossem Auge, keine Chance.

Bin von dieser Werbekarte, eines Wiesbadener Juweliers, aus dem Jahre 1912, immer wieder begeistert, weil sie etwas aus der Reihe schlägt.

MfG
Markus
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16.03.17, 20:17:37

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 17.03.17, 09:28:56

Hallo Markus,

was für Erkenntnisse sollen weitere schlechte Scans bringen? Sie verführen nur zu Fehlschlüssen.

Die Kernfrage ist doch, ob und ggf. wie sich grundsätzlich Lichtdrucke immer von Buchdrucken unterscheiden lassen.

Die Routineantwort lautet: Buchdruck ist an den Quetschrändern und Lichtdruck am Runzelkorn identifizierbar. Die Sache mit dem Runzelkorn ist widerlegt. Nicht weil, wie Bühler schreibt, es bei Übertragung von Strichzeichnungen nicht vorkommt (dem Runzelkorn ist es egal, wie das Druckbild aussieht), sondern weil sich die vom Aushärten des Druckmaterials herrührenden Spannungsrisse durch geeignete Chemikalien vermeiden lassen.

Quetschränder zeigen sich, wie der Ausschnitt meiner Marke illustriert, teilweise nur sehr schemenhaft. Das ist bekanntlich abhängig von der Druckzurichtung und vom Zustand des Klischees. Außerdem wäre zumindest denkbar, sie durch Retuschen beim Lichtdruck zu imitieren.

Jürgen Kraft hat nicht ohne Grund die Pigmentverteilung thematisiert. Sie kann durch das Druckmaterial beeinflußt werden, muß es aber nicht zwingend. Nachweisbar vermeiden lassen sich derartige Unterschiede zwischen Steindruck und Lichtdruck, also zwischen Druckmaterial aus Kalkstein und solchem aus zum Lichtdruck geeigneter Masse.

Ob das auch für Druckmaterial aus Schriftmetall bzw. Kupfer gilt, um das es hier geht, wäre zu klären. Dazu genügen selbstverständlich keine Einzelbeispiele, die möglicherweise unterschiedliche Pigmentverteilungen zeigen, die abhängig von der verwendeten Druckfarbe oder dem Papier und nicht vom Druckmaterial sein können.

Wenn ein Fachmann wie Bühler, der auch schon über ein Mikroskop verfügte und eine Menge von Drucktechnik verstand, auf Lichtdrucke (nicht den von Schröder!) "hereingefallen" ist, dann beweist das doch, daß deren Erkennen nicht immer einfach sein kann. Es nützt doch nichts, mit viel Zeitaufwand die Wahrscheinlichkeit, daß buchlesers Marke ein Lichtdruck ist, von 52 auf 56 % zu erhöhen. Er selbst will die Diskussion darüber beenden. Den Wunsch sollten wir respektieren und uns lieber der Grundproblematik zuwenden, die viel interessanter ist.

Beste Grüße

Jürgen
17.03.17, 09:26:03

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von Altsax:
Wenn ein Fachmann wie Bühler, der auch schon über ein Mikroskop verfügte und eine Menge von Drucktechnik verstand, auf Lichtdrucke (nicht den von Schröder!) "hereingefallen" ist, dann beweist das doch, daß deren Erkennen nicht immer einfach sein kann.


Hallo Jürgen (Altsax),

genau an dieser Grundproblematik, dem Erkennen von Flach- und Hochdrucken, arbeite ich und genau darüber schreibe ich.

Zuerst möchte ich mein kleines Bildrätsel auflösen.
Die von mir eingesacannte Marke ist eine 10 Pfg Rhein/Main-Flugpostmarke. Sie wurde im Buchdruck hergestellt.

Als bemerkenswert erachte ich bei dieser Marke, dass die Farbdichte sehr hoch ist und die Quetschränder sich gar nicht einmal so genau zeigen, auch wenn natürlich welche erkennbar sind und der Druck rückseitig recht schwach durchprägt. Der nachstehende Scan hat 2400 dpi.

Im nächsten Beitrag zeige ich einen Sachsendreier, eingescannt mit verschiedenen Bildauflösungen und einem Stereo-Lupenbild bei 35-facher Vergrößerung.

MfG
Markus
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 Buchdruck_001.jpg (1.33 MByte | 8 mal heruntergeladen | 10.64 MByte Traffic)


17.03.17, 11:34:11

admin_j

(Mitglied)

Zitat von admin_j:
Hallo liebe Druckverfahrenfreunde,

hier noch ein kleines Bild. Welches Druckverfahren könnte das denn sein? Reicht das Bild für jeden oder nur für Hellseher?



Hallo Markus,

die Antwort auf diese Frage steht noch aus. Bitte schreibe die Antwort doch einfach.

Ich antworte auch gerne auf deine Frage, womit die stärkeren Vergrößerungen gemacht sind, obwohl ich dir das auch mehrfach gesagt hatte.

In Deutschland habe ich Mikroskope mit Kameraanschluss. Hier habe ich u.a. ein Lindner USB-Mikroskop. Damit sind die letzten Bilder gemacht. Aber Vorsicht, das Ding ist nichts für "bin kein Handwerker". Das "Stativ" ist völliger Schrott und hält gar nichts. Die Kunststoffoberfläche löst sich langsam auf und wird zu einer schleimigen Masse und eine Zeit lang ging es nicht unter Windows 10. Zur Bedienung braucht man etwa drei Hände.

Baugleiche Teile kann man wohl für um 20,- in China bestellen. Problem, oft fehlt die Software für Windows 10. Die Angaben über eine angebliche Vergrößerung sind oft eher frei erfunden. Es gibt unterschiedliche Vergrößerungen, aber ... je höher die Vergrößerung, wie beim Mikroskop, umso dunkler und unschärfer das Bild. Dann gibt es noch 2MP und 5MP Versionen. In deinem Aldi-Teil steckt wohl eine einfache 2MP-Variante mit den allerbilligsten Plastiklinsen.

Leider kosten Mikroskope mit Kamera ab etwa 1300,- Euro und das sind erst die einfachsten.

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17.03.17, 11:36:39

palaiss

(Mitglied)

Nochmals die Bitte an die Administration, die seit Tagen hier im falschen Thread zu allgemeinen Drucktechnik-Fragen erfolgenden Postings auszulagern.

Niemanden erschließt sich, warum wir hier im Schröderschen-Lichtdruck-Thread über Deutsches Reich-Marken usw. diskutieren müssen!
17.03.17, 11:49:02
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