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(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Wer kennt diesen Stempel BERLIN XXII

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
18.03.17, 20:49:41

hackhard

(Mitglied)

Guten Tag,
im Anhang eine Ganzsache 5 Pf Germania als Bedarfspost mit Z1 Berlin XXII (Datum der Postkarte 10.8.10) entwertet. Wer kann mir näheres zu dem Stempel und dessen Verwendung sagen?
Vermutlich ein Innendienststempel oder Päckchenstempel?
Der Stempel war 1995 einmal Thema in der Arge Germania, gestellt von einem Mitglied der Arge Krone-Adler, aber leider ohne Resonanz.
Vielen Dank für alle Rückmeldungen.

Eberhard
Dateianhang (verkleinert):

 1995.Arge 1995.49.Z1 BERLIN XXII.0002.jpg (218.13 KByte | 13 mal heruntergeladen | 2.77 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 1995.Arge 1995.49.Z1 BERLIN XXII.0003.jpg (293.88 KByte | 10 mal heruntergeladen | 2.87 MByte Traffic)

18.03.17, 20:50:41

Lippe865

(Mitglied)

Hallo hackhard,

meiner Meinung nach ist die Karte "zu schön, um wahr zu sein".

Ich lasse mich aber hier sehr gern "eines Besseren belehren".

Freundliche Grüße aus dem skeptischen Westfalen nach anderswohin,

Hans Rummenie
18.03.17, 20:58:59

iceland10

(Gast)

Hallo Eberhard,

das sind keine postalischen Stempel, da hat jemand ungebrauchte Karten genommen und etwas gespielt.

Neben Berlin gibt es solche Machwerke auch aus Stettin und Dresden.

Werde dir nachher noch ein paar scans nachlegen, muss erst in meinen Unterlagen etwas suchen, aber ich habe da etwas.

Gruß

Dieter
18.03.17, 21:00:06

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 18.03.17, 21:22:07

Hallo hackhard,

folgende Punkte sprechen meiner Meinung nach dafür, dass die Karte philatelistische "Mache" ist:

1. Der Kartenschreiber hat bei seiner "Bestellung" vergessen, seine Berliner Absender-Daten anzugeben.
2. Nach Wikipedia gab es damals in Berlin die Postämter "C 22" und "W 22". Ein Postamt Berlin "NW 22" hat es 1910 nicht gegeben.

Weiter skeptische Grüße aus Westfalen,

Hans Rummenie
18.03.17, 21:19:54

iceland10

(Gast)

hier die versprochenen Bilder Eberhard,

Bild 4 ist ein Brief von Werner Büttner (leider inzwischen verstorben) an mich, der als Berlin Kenner seinen Ruf hatte.

Ich habe noch weitere Unterlagen, die möchte ich aber hier nicht zeigen, da die Personen noch unter uns weilen, darunter auch ein noch aktueller BPP.

So waren Büttner und Zenker schon Jahre früher mit den Stücken vertraut und der aktuelle BPP schrieb "und wenn die Stücke noch so oft auftauchen, echter werden sie deshalb nicht", dem ist nichts hinzu zu fügen :-)


Ich hoffe dir und allen die solchen Stücken begegnen geholfen zu haben, oder sie zumindest gewarnt zu haben.

Gruß

Dieter
Dateianhang (verkleinert):

 gummistempel 01.jpg (629.35 KByte | 28 mal heruntergeladen | 17.21 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 gummistempel 02.jpg (737.02 KByte | 23 mal heruntergeladen | 16.55 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 gummistempel 03.jpg (705.08 KByte | 23 mal heruntergeladen | 15.84 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 gummistempel 04.jpg (692.67 KByte | 48 mal heruntergeladen | 32.47 MByte Traffic)

18.03.17, 21:40:36

hackhard

(Mitglied)

Vielen Dank für die umfassende Rückmeldung
und Illustration.
Die Belege sprechen alle für die Argumente
die aufgeführt wurden.
Auch das alle Belege die selbe Schrift tragen
ist ein weiteres Indiz.

Danke nochmals und Grüße

Eberhard
19.03.17, 09:37:05

iceland10

(Gast)

Eberhard,

immer wieder gerne

Gruß
Dieter
19.03.17, 20:50:50

Otjikururume

(Mitglied)

Zitat von hackhard:
Vielen Dank für die umfassende Rückmeldung
und Illustration.
Die Belege sprechen alle für die Argumente
die aufgeführt wurden.
Auch das alle Belege die selbe Schrift tragen
ist ein weiteres Indiz.

Danke nochmals und Grüße

Eberhard


Die Schrift ist nicht zeitgerecht, die Adressen und Personen sind frei erfunden, es gibt keine Bevörderungsspuren, keine Ankunftsstempel.

Die Belege mit diesem Stempel sind für mich ziemlich eindeutig ausnahmslos Machwerke, sprich Fälschungen.

Schönen Gruß
O.
20.03.17, 11:04:16
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