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palaiss

(Mitglied)

@ stampsteddy

Hast Du eigentlich nix besseres zu tun!? wütend

Du beweist uns jetzt mit hunderten von Scans (die dazu noch von Oberlausi und Co. zitiert werden und den Thread zusätzlich aufblähen!) und immerfort dem gleichen Sermon, dass die zitronengelben Farben stark verfälschungsgefährdet sind und in der Vergangenheit auch fehlerhaft geprüft wurden. Das wissen wir doch nun wirklich alle zur Genüge und muss nicht zum hundertsten Male hier breitgetreten werden, offenbar alleine zum Zwecke Deiner eigenen Selbstdarstellung.

Das Phänomen bzw. die Problematik haben wir doch fast bei allen Farben, und 90 % der im Handel vorkommenden Württemberg 14 Kr. zitronengelb sind auch manipuliert.

Wende Dich doch, wenn Du nichts besseres zu tun hast, einem sinnvolleren Forenthema zu, dann haben wir vielleicht alle etwas von Deinen speziellen Möglichkeiten und Kenntnissen!
29.10.20, 13:32:06

stampsteddy

(Mitglied)

@ palaiss

Zweifel, an den "gelben" Marken von Sachsen MiNr. 15 hatte ich schon immer und nun wollte ich es genauer wissen und daraus konnte ich viele Erkenntnisse für mich gewinnen.

In drucktechnischer Hinsicht gibt es einge ganz geringe Möglichkeit, dass es ggf. auch zu gelben Marken beim Drucken gekommen sein kann und zwar wenn zuvor auf der Druckmaschine mit einer gelben Farbe gedruckt wurde, z.B. etwas völlig anderes als Briefmarken. Druckmaschinen, auf denen mit Gelb gedruckt wurde, sind nur sehr schwer zu reinigen und der Umstieg von Gelb auf Orange misslingt hin und wieder. Gelb rötet jede andere Druckfarbe, hat mir jemand gesagt, der es wissen muß und aus eigener Erfahrung weiß.

Diese nicht gewollten Drucke dauern dann einige Zeit an, bis sich das die eigentliche Druckfarbe tötende Gelb verliert. Diese Marken müssen sich dann aber flächig in dem nicht gewünschten Ton zeigen und es darf nicht zu den von mir aufgezeigten, als Manipulation anerkennbaren Merkmalen gelangen.

Die Frage ist aber noch, wie gut können diese Marken mit einem gasförmigen Gemisch umgefärbt werden? Dies werde ich versuchen in Zukunft zu klären. Durchaus habe ich mir hierzu noch einige dutzend Marken aufgehoben, die hierfür in Frage kommen.

Das es tatsächlich zu derartigen Fehlprüfungen der MiNr. 15 kam, war mir in dem Umfang nicht bekannt und hierüber wurde in der Art auch noch nichts geschrieben.

Nächste Woche, denke ich, kann ich umfangreich Material zu Preussen MiNr. 26 aufzeigen. Könnte ich zwar jetzt schon, aber ich will noch mehr Marken auswerten und zeigen.

Warum wird mir immer Selbstdarstellung unterstellt? Darum geht es mir gar nicht. Mir geht es darum, Klarheit über die Prüfbarkeit und Katalogisierung von Farben zu gewinnen.

Bisher habe ich bei jeder mir vorgelegenen "zitronengelben" Marke die Nase gerümpft, auch bei der attestierten Württemberg 41. Gut, es trifft bei Sachsen 15 db und 15 e nicht unbedingt arme Sammler, die sich Nonsen für Euro 5.000.- einkaufen und in die Sammlung stecken. Aber irgendwie, kann es das auch nicht sein.

MfG
MP

29.10.20, 13:59:18

palaiss

(Mitglied)

"Nächste Woche, denke ich, kann ich umfangreich Material zu Preussen MiNr. 26 aufzeigen. Könnte ich zwar jetzt schon, aber ich will noch mehr Marken auswerten und zeigen."

@ stampsteddy

G n a d e ! !

Das ist jetzt nicht Dein Ernst!! Du hast doch schon hunderte dieser nicht farbfesten Marken in dem entsprechenden Thread abgebildet. Bitte höre jetzt sofort auf mit dem Unsinn!!
29.10.20, 14:42:19

stampsteddy

(Mitglied)

@ palaiss

Das ist nicht ganz so, wie Du Dir das vorstellst.

Mit genügend Material lässt sich da schon nach a- und b-Farbe klar trennen. Der Vorteil bei Preussen 26 ist, dass bei dieser sich alles ganz einfach nach Farbwinkel sortieren lässt und dabei auch eine klare zeitliche Abfolge erkennen lässt - was bei Sachsen 15 da, db und e aber nicht der Fall ist. Wenn sich dies weiterhin bestätigt, dann müssten nur die Farbbezeichnungen geändert werden und nunja, die eine oder andere Altprüfung wäre vielleicht rettbar und die eine oder andere vielleicht nicht.

Durchaus stehe ich hier mit verschiedenen Philatelisten in engen Kontakt, die auf meine Ausarbeitung warten. freuen

Beste Grüße
MP

29.10.20, 15:04:30

el-zet

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:

Durchaus stehe ich hier mit verschiedenen Philatelisten in engen Kontakt, die auf meine Ausarbeitung warten.

Die verschiedenen Philatelisten haben ja auch reichlich Zeit dazu.
29.10.20, 15:57:10

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 29.10.20, 18:58:08

Hallo,

Hamburg MiNr. 18 wurde z.B. in Gelb gedruckt.

Die Tage habe ich einen wunderbaren farbfrischen, ungebrauchten Sechserblock von einer solchen eingescannt. Die gelbe Druckfarbe sieht ganz anders aus, damit meine ich vor allem die Pigmentierung und Farbauftrag, als das angebliche Gelb in Sachsen.

Nachstehend ein Screenshot daraus, bei starker Vergrößerung.

Beste Grüße
MP
Dateianhang (verkleinert):

 Hamburg-gelbe-Druckfarbe.jpg (374.87 KByte | 15 mal heruntergeladen | 5.49 MByte Traffic)


29.10.20, 18:27:47

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

nachstehend die Farbtafel mit den gelben Farbplättchen, aus dem Farbenführer 1922 des Schwaneberger Verlags.

Somit werden die Farbbezeichnungen, die Herr Dieck in seinem Handbuch 1921 aufführte, ein wenig nachvollziehbarer.

Endlich ist erahnbar, was Herr Dieck unter Kanariengelb verstanden hat. freuen

Man beachte bitte die Farbplättchen 8 bis 11 und deren Farbbezeichnung. Nunja, nach HSV-Farbmessung liegt der Unterschied, zwischen den Farbenplättchen 8, 9 und 10, hauptsächlich in der Sättigung des Farbtons. Farbplättchen 11 liegt im Farbtonwinkel um 2° niedriger. Von wirklich unterschiedlichen bzw. unterscheidbaren Farben möchte ich hier weniger sprechen.

Das ist so ein bisschen mehr Spielerei, insofern sich die Herrn Dieck vorgelegenen Marken in vergleichbarer Art und Weise unterschiedlich dargestellt haben sollten. Das wissen wir natürlich nicht und leider hat er auch keine statistischen Zahlen hinterlasen, wie viele Marken Ihm in den jeweiligen Farbtönen vorgelegen haben.





Beste Grüße
Markus

12.02.21, 08:38:50
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