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moki9988

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geändert von: moki9988 - 10.07.17, 07:47:23

Die Vorgehensweise ist klar. Steht im allerdings sehr teuren Strubelbuch.
Es läuft anfangs über Seidenfadenfarbe Papierdicke und später noch ein paar Unterscheidungskriterien.
Da Strubelmarken eigentlich spezial gesammelt werden (sh. auch mal Briefmarken Honegger) und dort erhebliche Preisunterschiede sind würde ich meinen es empfiehlt sich auf jeden Fall eine Unterteilung.

Man beginnt mit dem Seidenfaden. Nun erkennt man zum Beispiel nicht blauer oder grüner Seidenfaden weil die Marken schon sehr alt sind und die Farbe vielleicht verblichen ist . Und Schon kann es eine A oder eine B sein (Münchener oder Züricher Druck)
Also hat man dann noch die anderen Kriterien. Da Papierstärken z.B. Mittelstark in einem Bereich liegen, überschneiden sie sich schnell und schon wird es schwierig. Habe von den 7 verschiedenen Strubelmarken 2 nicht oder sehr schlecht bestimmen können.
In diesen Fällen hilft wohl wie es Urs Hermann schreibt eine Stärketest nach diesem Verfahren um ganz sicher zu gehen welches Papier man hat Münchener oder Züricher und wo dieses Papier dann bedruckt wurde.
Werde aber mal dort anrufen vielleicht gibt es ja dann was Neues. Werde dann berichten
10.07.17, 07:41:32

moki9988

(Mitglied)

Guten Morgen zusammen,

Habe Herrn Hermann noch nicht telefonisch erreicht.
Aber vorab vielleicht eine Möglichkeit die Farbe des Seidenfadens zu bestimmen, wenn die Farbe verblichen ist oder auch nachgedunkelt ist.
Weiß also jemand wie die Farben des z.B. verblichenen Seidenfandens unter UV-Licht reagieren. Vielleicht sind da noch Farbanteile drinnen die eine UV-Reaktion hervorrufen und somit eine Unterscheidung Möglich ist.
Hiermal die verschiedenen Farben des Seidenfadens bei Strubel.
Grün dunkelgrün blau hellrot dunkelrot gelb schwarz rotbraun
10.07.17, 11:19:04

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Eddy,

bitte zeige doch einfach die beiden Marken, welche Du nicht bestimmen kannst. Bitte je einen Scan von der Vorder- und der Rückseite, von jeder der beiden Marken, somit vier hochaufgelöste Scans. Deine Bilder waren doch bisweilen alle sehr gut und ich kann mir vorstellen, dass die Marken an solchen bestimmbar sind.

MfG
Markus

10.07.17, 11:35:15

moki9988

(Mitglied)

geändert von: moki9988 - 10.07.17, 14:10:37

Zeige hier mal eine 20 Rp. bei der der Seidenfaden immer grün ist. Die Farbe des Seidenfadens kann man nicht mehr erkennen. Papierstärke ist digital 0,07 also mittelstark.
Mittelstark gint es beim Müünchener Papier und Züricher Papier. Druckort immer Bern also B-Marke . Papierstruktur eher gröber. Durckbild eher kleksig. Meine Tendenz Züricher Papier und somit eher eine B3 anstatt B1 lt. Hermann-StrubelBuch. Also wäre jetzt eine Papierbestimmung notwendig oder ?????

Nach der Farbtabelle (Abbildgungen Hermnann )ist es aber eindeutig eine B1 mittelgelblichorgange mit Münchener Papier.

1.Nachtrag:25 b1 II/III hermann ist im Zumstein 2000 letzte Ausgabe 25 B und 25 B3 Hermann im Zumstein die 25 D aber dort nicht aufgeführt.
2.Nachtrag:Tel. Rücksprache mit Hr. Honegger Schweiz man nehme ein Tröpfchen Benzin (Apotheke rein) und dann kann man die Farbe des Seidenfadens viel besser sehen. Bezüglich des chemischen Tests besser nicht selber machen - zu gefährlich - und dieser wird relevant bei der 10 Rp. mit hellrotem Seidenfaden ob die teure oder billigere Variante, da gehts nicht ohne den Test
3.Nachtrag: Besser ist der Katalog SBK spezial 2017 und in 2 Monaten kommt der SBK spezial 2018 indem die Hermann und Zst.Nr. auch stehen.
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10.07.17, 12:47:55

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Eddy,

die Marke ist wohl am 30.Nov.58 in Basel abgestempelt. Gemäß den Farbansammlungen um den Kopf der Helvetia, der matten Farbgebung und der schwachen Reliefierung möchte ich bei der Marke auf B3 plädieren.

Nach Michel wäre dies dann kurz und knapp eine 16 II B ym

MfG
Markus


10.07.17, 14:12:54

moki9988

(Mitglied)

geändert von: moki9988 - 10.07.17, 14:40:13

Hallo stampseddy,

16 II B ym ist im Zumstein die 25 G und im Michel und Zumstein jeweils mit dickem Papier 0,10-0,14 mm ausgewiesen. Meine Marke hat eine Stärke von 0,07 mm also geht das nicht. Sie ist mittelstark also wenn eine B3 dann 25 D. 25 D soll aber im Strubel Buch auch ein Druckfehler und zwar der einzige sein. Deine die Du meinst ist eine B4. Vielleicht ist von Hermann nicht 25 D sondern 25 G gemeint und dann kann Deine Vermutung bzw.Einschätzung stimmen.
Sind ja 3 Farbtöne angegeben. Die Abbildung ist wirklich in echt auch so blassgelborange.
10.07.17, 14:29:03

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 10.07.17, 14:38:18

Hallo Eddy,

eine B3 ist nach Zumstein eine 25 D.

Die Michel-Nummern kann man nicht nach Zumstein abgleichen, da die Berner Drucke im Michel nur nach drei und nicht nach vier Druckperioden unterschieden werden. Nach Michel ist es daher eine 16 II B ym (= B3 und B4).

MfG
Markus

10.07.17, 14:34:01

moki9988

(Mitglied)

Hallo Markus

Danke für die wesentlichen Infos werde mich jetzt mal weiter einlesen und morgen stelle ich mal eine andere ein.

Gruß Eddy
10.07.17, 14:56:24

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Eddy,

hier noch zwei Links.

Philasearch, 20 Rappen B1

Philasearch, 20 Rappen B3

Auf Philasearch kannst Du viele Strubel-Marken, unterteilt nach A1, A2, B1 bis B4 finden. Für jeden Druck, gibt es eine eigene Kategorie.

Philasearch, Schweiz, Strubel

MfG
Markus

10.07.17, 14:57:32

Hugo67

(Mitglied)

Ist eigentlich bekannt, ob das stärkehaltige Papier durch häufigeres Wässern (zB durch den genannten Test) dadurch anders reagiert, dass der wasserlösliche Stärkeanteil (Amylose) herausgelöst wird ? Stärke kann, je nach Herkunft, sehr hohe wasserlösliche Anteile aufweisen.
10.07.17, 17:11:56
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