Autor Nachricht

Rumpelstilzchen

(Mitglied)

Halten wir mal fest:

1) Weil die Interessen von Ortsvereinen von den Vorturnern der organisierten Philatelie äußerst mangelhaft vertreten werden, hat sich dieser unsägliche Nervtroll aus dem Märchenwald dieser Aufgabe angenommen.

2) Dummerweise spricht dieser Nervtroll Klartext und strebt auch bekanntermaßen keine glänzenden Glasperlen und marmorierten Papierles des BDPh an, sondern lediglich einen Platz in der ersten oder zweiten Reihe bei den Jubiläumsfestlichkeiten zum 150. Geburtstag des Kultvereins "Württembergischer Philatelistenverein Stuttgart 1882 e.V." (WPhV) im Jahr 2032.

3) Der sich stets so honorig gebende BDPh, der u.a. nach Aussage auf dem LV Südwest-Tag am 07.04.2018 sich um seine von ihm lang vernachlässigten Ortsvereine endlich mal kümmern will (!), verhält sich in Sachen Direktmitgliedschaften, die naturgemäß ortsvereinsunverträglich sind, äußerst unhonorig wie z.B.:
a) Preisdumping bei den Beiträgen für Direktmitgliedschaften,
b) Nichteinhalten von Vereinbarungen, die erst den Beschluss zur Einführung von Direktmitgiedschaften ermöglicht haben,
c) satzungswidrige Einführung von Arge-Direktmitgliedschaften oder
d) Verweigerung der Zusage eines Werbebiefes für Ortsvereine unter fadenscheinigen Vorwänden undundund.

4) U.a. @Altsax findet nach seinem StampsX-Beitrag vom 21.04.2018 den "jetzigen BDPh-Vorstand für sehr gut besetzt und fähig" (Frage nebenbei: Was hat denn der BDPh-Vorstand außer der Lach- bzw. Heulnummer "Wir sind Briefmarke!" bislang gemacht? In meinen Augen ganz im Sinne seiner Vorvorgänger gar nichts Nennenswertes und wer nicht arbeitet, macht naturgemäß auch keine Fehler und bekommt so auch nach Ausscheiden u.a. die heiß begehrte BDPh-Ehrenpräsidentschaft, glänzende BDPh-Glasperlen, Mitgliedschaften im Elite-bzw. Wichtigtuer-Club Consilium Philatelicum undundund).

5) @Altsax findet im gleichen Beitrag das Vorgehen des "gut besetzten und fähigen" BDPh zu Punkt d) "unklug" und weist darauf hin, dass der BDPh dieses Werbeschreiben für Ortsvereine hätte machen, aber sich im gleichem Schreiben auch gleich von Inhalt hätte distanzieren sollen im Sinne, dass er zu diesem Schreiben von den ollen Ortsvereinen genötigt worden wäre. Ein klares Bekenntnis PRO ORTSVEREIN sieht anders aus.

6) Mit seinem o.g. Beitrag unterstützt @Altsax die "Perfide Strategie des BDPh gegen Ortsvereine" und verteidigt die üblen Machenschaften und Verlogenheiten des BDPh im Umgang mit seinen Ortsvereinen. Dieser Beitrag von @Altsax ist die "Textstelle", die @Briefmarkentor in seinem Beitrag vom 11.05.2018 belegt haben wollte und die @Altsax in seinem Beitrag ebenfalls vom 11.05.2018 am liebsten vergessen machen bzw. verdrängen möchte, wie er schön selbstgerecht schreibt: "natürlich kann er [gemeint ist Rumpelstilzchen - Anm.d.Verf.] dies nicht" .

7) Weil die Absage des BDPh in Sachen Werbebrief für Ortsvereine auch für jeden nüchternen Zeitgenossen nur erbärmlich und peinlich empfunden werden kann, d.h. die Absage auch unter objektiver Betrachtung unbegründet ist, startet @Briefmarkentor mit seinem Beitrag am 29.04.2018 ein Ablenkungsmanöver, indem er auf den Ortsverein "Hansephil e.V." in Rostock hinweist, der 9 neue Mitglieder in 2017 ganz ohne "mediale Schlammschlachten" hat gewinnen können.

8) @Altsax springt dankend auf den neuen Zug auf und gibt in seinem Beitrag vom 29.04.2018 dem unsäglichen Nervtroll aus dem Märchenwald den Tipp, dass er "vielleicht einmal bei den Rostockern nachfragen" sollte, was denn die so gut machen - und gibt die Antwort schon vorweg: "Möglicherweise wäre die Antwort ganz schlicht: Durch gute Vereinsarbeit und darauf aufbauender Mitgliederwerbung." .

9) Mit erhobenen und moralisierenden Zeigefinger weist @Briefmarkentor in seinem zweiten Beitrag vom 11.05.2018 darauf hin, "[..] dass ein Zuwachs an Mitgliedern auch ohne Schlammschlachten möglich sind. Einfach durch eine überzeugende Vereins- und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit. [..]"

10) Unverständlicherweise hat dieser unsägliche Nervtroll aus dem Märchenwald inzwischen eine Art Fanclub, der ihm dankenswerterweise wertvolle Informationen zuträgt. So auch im Fall des Rostocker Ortsvereins "Hansephil e.V.", der wie gesagt im Jahr 2017 mit 9 neuen Mitgliedern zu glänzen wusste und bundesweit den 2.Platz bei der Neumitgliederwerbung erzielen konnte.

11) Um diesen Mitgliederzuwachs richtig bewerten zu können, muss man wissen, dass der Landesverband der Philatelisten Mecklenburg-Vorpommern e.V. sich zum 31.12.2014 auflöste und in Folge sich in der Region Rostock u.a. auch der Verein für Philatelie des Seeheilbades Graal-Müritz e.V. auflöste und 5 seiner Mitglieder sich dem Ortsverein "Hansephil e.V." anschlossen.

12) Man möge es mir nachsehen, dass ich als WPhV-Häuptling keine Kannibalisierungen von Ortsvereinen bzw. Übernahmen von Mitgliedern aus sich auflösenden Ortsvereinen als mögliche Strategie zur Neumitgliedergewinnung anstrebe, sondern lieber jedes Jahr neue Mitglieder aus dem immer noch großen Pool der bislang unorganisierten Sammler aus eigener Kraft zu gewinnen versuche...
11.05.18, 15:10:21

Roman Scheibert

(BPP-Mitglied)

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, die momentan nachfolgenden Sammlergenerationen sind sehr Internetaffin, oftmals hoch Spezialisiert und international aufgestellt. In unserer Arge China haben wir ungebrochen einen steten Mitgliederzuwachs von meistens jungen Sammlern von denen praktisch niemand mehr in einem Ortsverein ist und auch kein Interesse am BDPh besteht. Meine Prognose ist, dass es in 20 Jahre nur noch wenige Ortsvereine gibt, dafür aber um so mehr spezialisierte Argen. Eine Diskussion pro bzw. contra Direktmitgliedschaften ist in meinen Augen reine Zeitverschwendung, da es überhaupt nichts mit den Problemen der Ortsvereine im Wandel der Zeit zu tun hat. Soviel meine Meinung zu diesen endlosen Postings hier.
11.05.18, 15:42:07

Rumpelstilzchen

(Mitglied)

@Roman Scheibert:

Danke für Deinen Beitrag.

Im Hinblick auf Deine Analyse und leider auch Prognose gebe ich Dir recht. In Deiner Folgerung jedoch nur bedingt, denn ich betrachte das Produkt "Ortsvereine" durchaus für zukunftsfähig, wenn es

a) gute Vorturner, "Menschenfänger", kurzweilige schrullige Persönlichkeiten usw. hat (Stichwort "Vorbilder/ Impulsgeber"),

b) ein interessantes reales philatelistisches Leben anbieten kann (Stichwort "Eventisierung der Gesellschaft"),

c) im Internet und den Social Media zeitgemäß präsent ist (Stichwort "Virtuelle Ubiquität"),

d) Partner-/Patenschaften mit dem Spitzensport (Argen) im Portfolio hat (Stichwort "Win-Win-Symbiose"),

e) offene nichtverpflichtende Mitgliedschaften (z.B. BDPh- und/oder auch LV-freie Mitgliedschaften) anbieten kann (Stichwort "Ungebundenheit") und

f) finanziell weitestgehend unabhängig von Mitgliedsbeiträgen ist (Stichwort "Kein Klein-Klein").

Mir ist kein Ortsverein -auch nicht der WPhV- bekannt, der nach meiner Einschätzung und nach Analyse von a) bis f) "fit für die Zukunft" ist und -so mein Eindruck- die allerwenigsten Ortsvereine beschäftigen sich mit strategischen (Zukunfts-) Gedanken. Um die Punkte a) bis f) zu erreichen, brauchen die Ortsvereine auch Unterstützung von ihren Interessensverbänden:

Für einem Interessensverband, wie es der BDPh idealtypisch sein sollte, ist es selbstverständlich, dass er Rahmenbedingungen schafft, die der Sicherung und Stärkung der in Ortsvereinen und Arbeitsgemeinschaften organisierten Sammler dienen. Der BDPh macht jedoch dies bekanntermaßen nicht und will dies auch nicht, wovon die Reaktionen z.B. bei Neumitgliedern in Deiner Arbeitsgemeinschaft zeugen.

Der BDPh ist in meinen Augen weder für Arbeitsgemeinschaften noch für Ortsvereine ein Partner, weil er diesen keinen Mehrwert bieten kann, sondern ganz im Gegenteil: Der BDPh schadet den Ortsvereinen nur (Stichwort Direktmitgliedschaften, Schwächung der finanziellen Ausstattung über hohe Beiträge usw.). So kann der BDPh keinen der genannten Punkte von a) bis f) bedienen. Anders ist es jedoch bei den Landesverbänden: Landesverbände sind näher an Ortsvereinen, verfügen über ein wertvolles regionales Netzwerk (Punkt b)) und haben meist auch finanzielle Möglichkeiten, um die Ortsvereine zu überstützen (Punkt f)) oder gar den Punkt c) in einem gemeinsamen Kraftakt umzusetzen. Doch auch die Landesverbände brauchen eigentlich keinen BDPh, wenn sie nüchtern das Ganze mal analysieren und bewerten würden. Den BDPh-Vordenkern ist dies bewusst und deswegen wird auch immer wieder das Zerschlagen der Landesverbände als "überflüssige Ebene" diskutiert.
11.05.18, 16:58:50

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 11.05.18, 17:54:22

Zitat von Rumpelstilzchen:
Den BDPh-Vordenkern ist dies bewusst und deswegen wird auch immer wieder das Zerschlagen der Landesverbände als "überflüssige Ebene" diskutiert.


Das ist wieder einmal ein typischer Rumpelstilzchen-Popanz, der hier aufgebaut wird.

Kein Vordenker oder Nachdenker, also jemand, der seine Sinne beisammen hat, hat jemals über das "Zerschlagen" der Landesverbände diskutiert, weil so etwas gar nicht möglich ist. Niemand ist in der Lage, Landesverbände zu zerschlegen, schon gar nicht der BDPh.

Landesverbände können sich auflösen, sie können den BDPh auflösen, aber nicht umgekehrt.

Bei dieser Unterstellung ist anscheinend jemandem die "virtuelle Ubiquität" durchgegangen bei Analyse der "Win-Win-Symbiose".
11.05.18, 17:51:37

Rundzahn

(Mitglied)

ut sit ...
11.05.18, 20:23:40

Rumpelstilzchen

(Mitglied)

@Rundzahn:
没有内容

Beste Grüße

@Altsax:
Zitat von Altsax:
[..] Kein Vordenker oder Nachdenker, also jemand, der seine Sinne beisammen hat, hat jemals über das "Zerschlagen" der Landesverbände diskutiert, weil so etwas gar nicht möglich ist. Niemand ist in der Lage, Landesverbände zu zerschlegen, schon gar nicht der BDPh.

Landesverbände können sich auflösen, sie können den BDPh auflösen, aber nicht umgekehrt. [..]


Wieder mal so eine typische Wortklauberei von Dir wegen des Wortes "Zerschlagen". Gehörst Du nicht auch zu der Fraktion, die die "Landesfürsten" am liebsten nach Holland schicken würden, weil zu befürchten ist, dass sie einer wirklichen Reform des BDPh im Wege stehen würden? "Zerschlagen" ist auch als Metapher zu verstehen im Sinne von gezielter Schwächung der Landesverbände usw. Wie war das nochmals im Herbst 2016 nach den Exerzitien von verschiedenen "Landesfürsten" im Kloster Münsterschwarzach, als diese danach einen Aufstand gegen den BDPh wagten, doch dann juristisch bestätigt wurde, dass jedes Direktmitglied genauso viel zählt wie ein Landesverband?

Wie leicht lassen sich "Landesverbandsfürsten" mit neuen Ämtern bzw. "Verantwortungen" im BDPh, Stiftung usw. und/ oder mit Glasperlen, Papierles usw. steuern oder sogar nach Holland schicken, wenn Sie ganz lieb Erfüllungsgehilfe des BDPh spielen und dafür ihre Ortsvereine hintergehen? Gerade wir im LV Südwest haben hierfür seit der letzten BDPh Hauptversammlung 2017 ein Musterbeispiel...

Beste Grüße
11.05.18, 20:44:31
Gehe zu:
Forum Regeln:

Es ist ihnen nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Beiträge zu bearbeiten.
Es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AUS
Smilies sind AUS
Umfragen sind AUS

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 2 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:
Archiv
Ausführzeit: 0.028 sec. DB-Abfragen: 14
Powered by: phpMyForum 4.1.4 © Christoph Roeder
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste und erhöhen deinen Komfort. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden! Datenschutzerklärung