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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

ich würde immer das Einsteckbuch mit 10 Streifen pro Seite, statt 9 Streifen pro Seite nehmen. Eine Ausnahme wären Motivsammler, die oft großformatige Marken haben.

Falls du Marken nicht nebeneinander, sondern übereinander einstecken willst, würde ich das Album mit einem Mittelstreifen nehmen. Die Streifen leiern dann nicht so aus.

Ansonsten ist es egal, ob Lindner oder Leuchtturm.

Völlig ungeeignet und in hohem Maße gefährlich sind zum Beispiel die "Alben" von Prophila Collection (messingfarbene Ecken am Album) mit schwarzen Seiten und 9 klaren Streifen im Schuber. Die Klebenähte lösen sich und die Marken kleben darin fest. Das ist der letzte Dreck und eigentlich müsste ich die Firma auf Schadenersatz verklagen.

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06.10.17, 11:44:34

Bitte absolute Vorsicht bei Kunststoffstreifen, Papier, in welcher Form auch immer, ist dem Vorzug zu geben.
06.10.17, 12:29:28

Quincy

(Mitglied)

Das mit Kunststoffstreifen muss man differenzieren: Wenn mann aus optischen Gründen Alben mit schwarzen Seiten bevorzugt, kommt man an Kunststoffstreifen nicht vorbei. Allerdings bieten die meisten Markenanbieter weichmacherfreie Qualität an.

Ich persönlich stehe auf den Schaubek-Schraubbindern in weiß oder schwarz und meist mit Mittelstreifen. Da verrutscht dann wirklich nichts mehr. Allerdings muss man eine entsprechende Markenanordnung entwickeln. Aber die Binder haben eben den Vorteil, dass man ggf. auch ein anders Blatt - z.B. ohne Mittelstreifen einfügen kann.

Ein Schraubbinder hat den großen Vorteil, dass seine Blätter jederzeit anders angeordnet werden können bzw. weitere Blätter eingefügt werden können. Da ich nicht stur nach Katalog und Fehlliste sammle, kann immer wieder Neues an den verschiedensten Stellen der Sammlung hinzukommen, ohne dass ich aufwändige Umsortierungen vornehmen muss.

Der einzige Nachteil von Schaubek-Schraubbindern ist der Preis. Für die Umordnungsflexibilität eines Schraubbinders zahlt man doch tatsächlich ca. das 4-fache wie für ein vergleichbares Marken-Einsteckbuch. Schweren Herzens habe ich mir dennoch nach und nach Schraubbinder zugelegt - und missen will ich sie nicht mehr.

Ich habe schon Alternativen mit billigeren Ringbindern und Einsteckblättern probiert und bin enttäuscht wieder zu Schaubek zurückgekommen. Mit einem Schraubbinder kann man eben wie mit einem guten Einsteckbuch umgehen im Gegensatz zu einem mehr oder weniger instabilen Ringbinder.

Markige Grüße
von Quincy
06.10.17, 23:16:11

palaiss

(Mitglied)

geändert von: palaiss - 07.10.17, 10:21:32

"Das mit Kunststoffstreifen muss man differenzieren: Wenn mann aus optischen Gründen Alben mit schwarzen Seiten bevorzugt, kommt man an Kunststoffstreifen nicht vorbei. Allerdings bieten die meisten Markenanbieter weichmacherfreie Qualität an."

"Bitte absolute Vorsicht bei Kunststoffstreifen, Papier, in welcher Form auch immer, ist dem Vorzug zu geben."


@ quincy, xy-ungelöst

Kunststoffstreifen in Einsteckbüchern bestehen mittlerweile fast immer aus Hart-PVC.

Auf die Gefahren, die durch diesen Kunststoff bei bleisulfidgefährdeten Marken bestehen (das gilt für Marken bis ca. 1960!) muss nicht mehr hingewiesen werden.

Meines Wissens deklariert die Fa. Leuchtturm die in ihren Bedarfsartikeln enthaltenen Kunststoffe ordnungsgemäß (Homepage u.a.). Andere Hersteller, insbesondere die von der Hart-PVC-Affäre hauptbetroffenen Hersteller, reagieren nur auf Anfrage und betonen dann die Ungefährlichkeit ihrer Produkte. Insbesondere bei Aussagen wie "weichwacherfrei", "säurefrei" u.ä. ist große Vorsicht geboten. Derartiges lässt praktisch immer den Schluss zu, dass für Marken mit bleihaltigen Farben gefährliches Hart-PVC verwendet wird. Die Aussagen sind im übrigen falsch. Für Folien verarbeitetes Hart-PVC ist weder weichmacher- noch säurefrei. Das gilt auch für die in Einsteckbücher verwendeten Kunststoffstreifen.
07.10.17, 10:18:25

Roman Scheibert

(BPP-Mitglied)

Hawid bietet DIN A4 Einsteckseiten mit 60µm Polysterol- Folie an (die Museumsstiftung Bonn verwendet die u.a. auch). Ideal wenn man seine Sammlung sicher in einem flexiblem System unterbringen möchte.

Alles andere ... mehr oder weniger viel Glück damit. mit Augen rollen
07.10.17, 13:44:39

palaiss

(Mitglied)

"Alles andere ... mehr oder weniger viel Glück damit."

@ Roman

Bleisulfidschäden in Einsteckbüchern mit Hart-PVC-Folienstreifen sind weit weniger häufig als bei Unterbringung unter Blattschutz- bzw. Briefhüllen oder in sog. Transparentalben. Herstellung und Vertrieb der letztgenannten Bedarfsartikel aus Hart-PVC sind seit dem PTS-Gutachten von 2002 (mit Klärung der mutmaßlichen Schadensursache) völlig unverantwortlich. Die Bedarfsartikelhersteller handeln völlig rücksichtslos. Es ist an der Zeit, dass alle vier Fachverbände jetzt massiv auf die Hersteller einwirken, den Vertrieb von Hart-PVC für philatelistische Zwecke einzustellen.

Für die Entstehung der Bleisulfidschäden ist ein sog. Binnenklima erforderlich. Konstruktionsbedingt entsteht in Steckbüchern ein solches Binnenklima seltener.

Schäden in Einsteckbüchern fallen auch deshalb weniger auf, weil sie in aller Regel für Dubletten u.ä. verwendet werden. Ganz moderne Marken (ab ca. 1960) sind von Bleisulfidschäden nicht betroffen.
07.10.17, 14:39:58

Tawwa

(Mitglied)

Ist der Produktionsstandort Deutschland bei Lindner und Leuchtturm?
Weiß das jemand zufällig?

Gruß

Tawwa
09.12.17, 13:09:15

Johannes Hoffner

(BPP-Mitglied)

Ich empfehle die Unterbringung von Belegen in Folien-Blättern der Firma SECOL. Sie sind aus Poylester. Die British Library benützt sie für ihre Briefmarken, Fotos und Banknoten.

www.secol.co.uk

Polystyrol ist ebenfalls problemlos, wie Roman Scheibert schreibt, nur mechanisch nicht so stabil.

Alles besser als Hart-PVC.

In einer der nächsten Heften der Michel Rundschau, wird beschrieben wie man mit Haushaltsmitteln die verschiedenen Folien unterscheiden kann.
09.12.17, 14:17:25

Germaniaspezialist

(Mitglied)

Zitat von Tawwa:
Ist der Produktionsstandort Deutschland bei Lindner und Leuchtturm?
Weiß das jemand zufällig?

Gruß

Tawwa


Meines Wissens werden die Einsteckbücher mittlerweile irgendwo in Osteuropa gefertigt, soweit ich mich erinnere; das war zumindest vor einigen Jahren schon so, als ich eine Reklamation wegen schlechter Qualität am Laufen hatte. Der Schriftverkehr dazu ist leider in der Ablage im Archiv und nicht digital gespeichert. Heutzutage könnten die auch noch weiter aus dem Osten kommen.
09.12.17, 14:19:30

Tawwa

(Mitglied)

Hi,

ja habe auch soetwas gehört, deshalb frage ich.

Gruß

Tawwa
09.12.17, 22:10:49
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