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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

hier ist noch ein Brief der wohl nachgeschickt wurde. Ein Ortsname ist gestrichen. Ein Freivermerk wurde wohl später dazu geschrieben und von Portoauslagen ist die Rede.


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03.09.09, 14:47:50

bayern klassisch

(Gast)

Hallo Jürgen,

zur finalen Beurteilung müsste ich mal die Rückseite sehen.

Liebe Grüsse vom urmel
03.09.09, 14:59:34

admin_j

(Mitglied)

Hallo Urmel,

hinten ist die Hälfte eines roten Distributionsstempels und sonst nichts. Das wundert mich auch. Allerdings kann ein Stück Papier fehlen. Eventuell also nicht einzuschätzen.

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03.09.09, 15:06:44

Mitglied gelöscht

(Mitglied)

geändert von: Mitglied gelöscht - 03.09.09, 16:00:35

Der Brief geht jedenfalls an

"An Wohlgeboren Herrn Kreis Gefängnis Verwalter Klunzinger in Heilbronn" . Der Brief ist als "frei" aufgegeben.

Dann lese ich noch : " Mit 2 x Portoauslage dekretirt"..das Nachfolgende kann ich nicht entziffern.

Aufgegeben ist der Brief wohl am 15. März 1849 in Mergentheim und am 21. März in Heilbronn nochmals gestempelt bzw. aufgegeben.


Die Entfernung betrug rund 75 km.

Laut Auskunft der freundlichen Dame vom Stadtarchiv Mergentheim wurde dort das damals vorhandene kleine städtische Gefängnis um ca. 1830 durch den Neubau eines Oberamtsgefängnisses ersetzt. Ich nehme nicht an, dass man das nach knapp 20 Jahren wieder abgerissen hat.

Möglich, dass die Post dem Kreisgefängnisverwalter Klunzinger von Mergentheim geschickt wurde oder Teil einer grösseren Sendung von Gefängnis zu Gefängnis in einem eigenen Transportbehältnis war. Wie die Behördenpost in Württemberg verschickt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruss Gerhard
03.09.09, 15:54:36

bayern klassisch

(Gast)

Hallo in die Runde,

der Brief von Mergentheim nach Heilbronn war ursprünglich ohne Taxansatz belassen, aber auch nicht frankiert worden.

Unten links lese ich d. G., was üblicherweise "durch Güte" heisst. Damit wurden Briefe versehen, deren Transport - ganz oder teilstreckenweise - von einem Privaten "gütigst" besorgt wurde. Der Brief wird wohl nicht aus Mergentheim selbst stammen, sondern von weiter her gekommen sein.

Warum er ohne Taxansatz blieb, bzw. ohne Franko transportiert wurde, vermag ich nicht zu sagen. Eventuell war der Absender aktiv portofrei.

Jedenfalls kam der Brief in Heilbronn an und wurde 6 Tage später wieder der Post übergeben. Eine andere (neue) Adresse hat er aber nicht bekommen. Demnach hätte es nur ein Ortsbrief sein können, für den "mit 4 Kr. Portoauslage dekretiert" wenig Sinn macht, da 4 Kr. als Ortsporto nicht in Frage kommt.

Der "frei" Vermerk unter Streichung von "d.G." weist ja auf bezahlte Gebühren bei der Aufgabe hin, so dass die 4 Kr. nicht erklärbar sind.

Gelegentlich kam es zu Verschickungen durch Güte (privat), mit der Post (Franko hinten, Porto vorn) oder zu kurvertierten Versendungen, bei denen die angefallenen Gebühren intern, also nicht postalisch, notiert wurden.

Wurden diese Versandarten gemischt, wie es hier der Fall zu sein scheint, und ist darüber hinaus der Brief nicht in allen Teilen vollständig erhalten geblieben, dann ist eine Rekonstruktion des Postlaufs oder der Postläufe problematisch.

Liebe Grüsse vom urmel
03.09.09, 19:35:21
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