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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema DR 908

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
29.11.17, 11:48:59

pesch

(Mitglied)

Hallo,

ist der Stempel echt? in der Datenbank ist er nicht gelistet.

Gruß
Peter
Dateianhang:

 DR 908.jpg (87.98 KByte | 35 mal heruntergeladen | 3.01 MByte Traffic)

29.11.17, 11:49:59

admin_j

(Mitglied)

Hallo Peter,

die Zahlen sind krumm und die Stempelfarbe sieht auch nicht gut aus. Selbst wenn der Abschlag von einem echten Gerät stammen sollte (sehr unwahrscheinlich), ist er sicher nicht zeitgerecht.

Liste der Sonderzeichen zum Einkopieren

Epson-Scanner-Standard-Einstellungen

Welche Sonderzeichen in Beiträgen können Veröffentlichung verhindern?

30.11.17, 16:16:12

Klesammler

(Mitglied)

Hallo zusammen,

hier ein Brief aus Regensburg vom 19.3.1945 . Die Stadt war von den zu diesem Zeitpunkt tobenden Kämpfen am Rhein ziemlich weit entfernt. Daher sollte der Brief echt sein.

Dieter
Dateianhang (verkleinert):

 Regensburg 2 D1 m 1945-03-16.jpg (975.21 KByte | 64 mal heruntergeladen | 60.95 MByte Traffic)

03.12.19, 04:34:06

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 04.12.19, 00:24:47

Zitat von Klesammler:
... sollte der Brief echt sein...


Hallo Dieter,

es kommt etwas darauf an, wie man "echt" bei so einem Brief definiert. Ein "echter Bedarfsbrief" scheint es mir aus folgenden Gründen nicht zu sein:

1. Der Brief ist als Ortsbrief um 50% überfrankiert. Das Ortsbrief-Porto wäre 8 Pfennig gewesen.
2. Beförderungsspuren kann ich nicht erkennen.
3. Es zeichnet sich bei dem Umschlag nirgendwo ab, dass er einmal einen Inhalt (z.B. einen oder mehrere gefaltete DIN-A4-Bogen) gehabt hat.
4. Die Namens-Anschrift "Seibold" ohne "Frau" oder "Herr" und ohne Vornamen ist nicht normal für einen Bedarfsbrief.
5. Ich habe den Eindruck, dass der Briefumschlag gar nicht geöffnet worden ist. Wenn ich mich täusche: Auf welcher Seite ist er geöffnet worden?
6. Da Du die Rückseite des Umschlags nicht zeigst, ist zu vermuten, dass sie leer ist, dass es also keine Absender-Angaben gibt.
7. Der Wechsel von lateinischer Schreibschrift in den Anschrift-Zeilen 1 und 2 zu einer Sütterlin-ähnlichen Schrift in Zeile 3 war nach meinem Eindruck im Jahre 1945 nicht allgemein üblich - im Gegensatz etwa zu der Zeit 50 Jahre vorher.

Als "echt" würde ich den Brief nur BPP-geprüft kaufen.

Nächtliche Grüße aus Westfalen an den Niederrhein und anderswohin,

Hans Rummenie


03.12.19, 23:49:04

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Hans,

der hat vor ein paar Jahren 2,50 $ gekostet und kam mit einigen anderen aus Kanada. Da ist es mir egal ob gemacht oder nicht.

Dieter
04.12.19, 00:19:39

charly999

(Mitglied)

Wenn es Dir egal ist, ob der Brief gemacht ist oder nicht, warum fragst Du dann hier?

Lippe865 hat die Knackpunkte zutreffend beschrieben, dem ist nichts hinzuzufügen. Mir erschließt sich auch nicht, warum die Entfernung zur Westfront etwas über die Echtheit des Briefes aussagen soll.

Meine Vermutung: Ein Sammler hat sich die Marke blanko abstempeln lassen und später hat jemand eine Adresse ergänzt.
04.12.19, 18:25:44

Klesammler

(Mitglied)

Hallo,

habe ich eine Frage formuliert?
05.12.19, 00:40:31

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 05.12.19, 11:38:08

Zitat von Klesammler:
...habe ich eine Frage formuliert?


Hallo Dieter,

wenn Du zu Deinem Brief als Deine subjektive Meinung formulierst: "Daher sollte der Brief echt sein.", dann beinhaltet das nach den Diskussionsgewohnheiten hier im Forum die Frage: "Ist das Forum meiner Meinung oder gibt es andere Meinungen?"

Deiner Meinung hat sich bisher niemand angeschlossen. Dagegen gab es zwei Meinungsäußerungen, dass es kein "echter Bedarfsbrief" ist.

Neblige Wintergrüße aus dem Münsterland an den Niederrhein und anderswohin,

Hans Rummenie
05.12.19, 11:36:31

drmoeller_neuss

(Mitglied)

Warum soll dieser Beleg nicht echt sein? Marke, Stempel, Umschlag und Beschriftung sind zeitgemäß.

Auf der anderen Seite: handelt es ein Bedardsbrief? Da habe ich meine Zweifel, wie schon in den Beiträgen
vorher geschrieben wurde. Die Entfernung von der Hauptpost zum Empfänger in der Frauendorferstr. beträgt etwa 500 Meter.

Der Absender dürfte mit dem Empfänger identisch sein. Er ist in den letzten Kriegstagen auf die intakte Post gegangen und hat an sich selbst einen Umschlag adressiert. Übrigens wurde das auch 50 Jahre später noch so gemacht. Das tatsächliche Porto spielte keine Rolle. Wenn man selbst der Empfänger war, konnte man auch auf Titel und Anrede verzichten. Hauptsache, das Poststück kam an.
Die Marke wurde im Postabgang mit einem Hammerstempel entwertet und direkt in das Fach für den Briefträger sortiert. Der Umschlag musste dazu die Hauptpost nicht verlassen. Wenn jetzt noch das Wetter schön war und die Briefträgertasche nicht stundenlang vielleicht wegen eines Luftalarmes im Regen stand, dann passt alles. Woher sollen denn die Bedarfsspuren kommen?
05.12.19, 12:28:30
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