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Michael70

(Mitglied)

Zitat von Michael70:
Zitat von Lippe865:
gestrichen

Könnte da auch ne aa dabei sein?

Die da ist auch interessant ist es eine von den seletenen links nicht durchgezähnten Stücken oder Übergrösse kaputt
warum nur links?
Dateianhang:

 Nr33b Übergrösse.jpg (75.06 KByte | 13 mal heruntergeladen | 975.83 KByte Traffic)

08.12.19, 09:12:40

Michael70

(Mitglied)

Zitat von Michael70:
Zitat von Michael70:
Zitat von Lippe865:
gestrichen

Könnte da auch ne aa dabei sein?

Die da ist auch interessant ist es eine von den seletenen links nicht durchgezähnten Stücken oder Übergrösse kaputt
warum nur links?

Hat linke Seite unter Vergrösserung am Übergang zur Zähnung Reissspuren
08.12.19, 09:14:38

Michael70

(Mitglied)

Zitat von Michael70:
Zitat von Michael70:
Zitat von Michael70:
Zitat von Lippe865:
gestrichen

Könnte da auch ne aa dabei sein?

Die da ist auch interessant ist es eine von den seletenen links nicht durchgezähnten Stücken oder Übergrösse kaputt
warum nur links?

Hat linke Seite unter Vergrösserung am Übergang zur Zähnung Reissspuren

Eiss jemand was wann die links nicht durchgezähnten Stücke entstanden sind,wegen Stempel?
08.12.19, 09:18:10

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 07.12.21, 10:20:53

Hallo,

der Farbstoff Eosin wurde in der Reichsdruckerei wohl erstmalig im Jahre 1879 in Farbmischungen für die 10 Pfennige-Marke (MiNr. 33 b) verwendet und unter UV-Licht (366 nm Wellenlänge) leuchten diese Marken so wunderschön, entgegen den Marken der MiNr. 33 a, auf. Siehe hierzu bereits vorangegangene Beiträge.

Selbst bezeichne ich derartige UV-Reaktionen als Leuchtkeksfarben. freuen

Die Briefmarken von Helgoland wurden auch in der Reichsdruckerei gedruckt und der Farbstoff Eosin findet sich dort erstmalig bei der am 19.4.1880 verausgabten MiNr. 18 b

Die DR MiNr. 33 b kommt in verschiedenen Farbtönungen vor, damit sind auch unterschiedliche UV-Reaktionen verbunden.

Nachstehend, im Scan und im UV-Foto:
Helgoland 18 b Briefstück / DR 33 b lose gestempelt / Helgoland 18 b ungebraucht mit Originalgummierung / DR 33 b Briefstück

Scan:


UV-Foto:


Die in CRAMENZ am 30.12.1879 gestempelte Marke reagiert unter UV quasi im gleichen Ton, wie die beiden Helgoland MiNr. 18 b, die UV-Reaktion der rechts im Bild befindlichen DR MiNr. 33 b ist gelblicher. Es kommen aber noch weitere UV-Reaktionen und Tageslichtunterschiede bei DR MiNr. 33 b vor, dazu aber später.

Die roten Druckfarben von Marken, die den Farbstoff Eosin beinhalten, sind empfindlich bzw. Eosin kann sich der Farbstoffmischung unter gewissen Umständen entziehen. Hierzu wird auch in der Ergänzung zum Michel-Handbuch Pfennige ausgeführt. Nach meiner bescheidenen Meinung sind die dort gemachten Angaben aber der Hinterfragung würdig. Hierzu auch später mehr.

Beste Grüße
Markus

07.12.21, 10:19:47

MelW

(Mitglied)

Hallo zusammen,

nachdem ich mir nun einen Epson V600 und das Handbuch Pfennige geleistet habe, möchte ich mich nochmal an der Farbwissenschaft der Pfennigeausgabe probieren.

Dementsprechend möchte ich hier einige Marken zeigen und wäre froh, wenn jemand mit eine Einschätzung geben könnte. Nach erstem Sortieren nach Farbe, Stempel und UV Licht haben sich mir die gezeigten Marken als besonders dargestellt. Insbesondere die Marken in der untersten Reihe.

Bin ich auf dem Holzweg oder marschiere ich zumindest grob in die richtige Richtung?

Beste Grüsse

Melanie
Dateianhang (verkleinert):

 img20230221_17575901 (2).jpg (1.66 MByte | 78 mal heruntergeladen | 129.44 MByte Traffic)

21.02.23, 18:08:50

zacke

(Mitglied)

geändert von: zacke - 21.02.23, 18:58:41

Hallo Melanie,

die Stücke in den ersten beiden Reihen datieren alle vor 1879 und gehören damit alle in die Farbgruppe a. Die erste Marke in der ersten Reihe hat eine schöne intensive Farbe.

Ich zumindestens sehe unter den Marken in den ersten beiden Reihen leider keine intensiv karminrote (a/2), keine in dunkelkarmin (a/3-01), keine kirschrote (a/3-02). Ebenso auch keine bräunlichrote (a/1) und leider auch keine blutrote (a/4=aa). Die meisten werden warscheinlich in die Untergruppe a-01 und a-02 fallen (mattkarmin, mattrot oder karminrosa). Marken in karminrosa können auch recht lebhaft daherkommen und in sehr selten auch leuchtend wirken. Gerade die Marken der a-01 und a-02 kommen aufgrund der sehr hohen Auflagenzahl in unendlich vielen Schattierungen vor.

Neben den im Handbuch stehenden Nuancen der a-Farbe gibt es auch noch lilarosa und lilakarmin, die im Handbuch damals nicht berücksichtigt wurden.

Bei den Marken in der 3. Reihe mit Stempeldatum ab Juni/Juli 79 kommt es auf die UV-Reaktion an. Was intensiv orange bzw. orange-gelb leuchtet, gehört zur b-Farbe.

schönen Abend Zacke
21.02.23, 18:56:31

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 22.02.23, 02:06:03

Hallo Melanie,

bei der 3. Marke in erster Reihe sowie bei den beiden letzten Marken in dritter Reihe, kann ich eine lagerungs- und umweltbedingte Verfärbung der Druckfarbe nicht ausschließen.

Die erste Marke in dritter Reihe ist sehr schön klar und zentrisch mit einem weiterverwendeten Einkreisstempel KÖNIGSBACH, aus dem Großherzogthum Baden, entwertet. Auf der Pfennige-Ausgabe wertet ein solcher Abschlag im Feuser-Handbuch mit DM 80.- (das ist schon besser)

Der aus der Preussenzeit stammende bzw. weiterverwendete Zweikreisstempel aus MARTEN ist auch zentrisch und gut lesbar abgeschlagen. Dieser kommt häufiger vor, wertet mit DM 10.- im besagten Handbuch.

Beste Grüße
Markus

22.02.23, 02:04:36

MelW

(Mitglied)

Lieber Zacke, lieber Stampsteddy

Danke für eure Einschätzung. Ich hatte insgeheim die Marken in der untersten Reihe noch im Verdacht vllt. kirschrot zu sein. Aber wie auch Markus meint, kann ich da umweltbedingte Verfärbungen nicht ausschliessen.

Die UV Reaktionen (zumindest grell leuchtende) hat keine der Marken. Bzw. ich habe beim Vorsortieren schon alle Marken die intensiv geleuchtet haben auf eine andere Steckkarte sortiert.

Der Stempel ist eine schöne Überraschung freuen Mir war zwar bewusst, dass das nachverwnendete Stempel sein müssen, aber da der Feuser noch auf meiner Anschaffungsliste steht konnte ich nicht einschätzen, dass ich da ein kleines Schätzchen hab.

Beste Grüsse
Melanie
22.02.23, 14:01:06

zacke

(Mitglied)

Hallo Melanie,

die Farbnuance Kirschrot eigentlich nur zwischen September 1875 bis in den Sommer 1876 auf.

GRüße Zacke
22.02.23, 14:21:25

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

hier ein Scan mit V600-Standard-Einstellungen Epson-Software 3.6.3.1.
Dateianhang (verkleinert):

 DR-33a-aa-b 85P 2750pxh.jpg (1.8 MByte | 50 mal heruntergeladen | 90.14 MByte Traffic)


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22.02.23, 15:36:52
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