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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Frage zu Sammelgepflogenheiten von sächsischen Nummernstempeln

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
27.03.18, 22:13:16

890christof

(Mitglied)

Hallo zusammen,

ich habe mich sehr lange nicht mehr mit meiner Sachsen-Sammlung beschäftigt und möchte in den nächsten Monaten den Nummernstempelteil auf- und ausbauen.

Eine ordentliche Qualität bei den allermeisten Stempelnummern ist vermutlich nicht allzu schwierig. Was mich jedoch bewegt ist die Frage, inwieweit kopfstehende Stempelabschläge wertmindernd sind. Wie ist eure Meinung dazu?

Über eine Einschätzung wäre ich sehr dankbar.


Viele Grüße

Christof
27.03.18, 22:14:16

Wolffi

(Mitglied)

geändert von: Wolffi - 27.03.18, 22:52:06

Meine Meinung kann ich nur über die dänischen Nummernstempel kundtun, denke aber, dass es sich dort nicht viel anders verhält.

Stempel aufrecht, Marke ‚richtig herum‘, und dann in ordentlicher Qualität, rechtfertigt immense Preisaufschläge. Ich schätze gerade mal 1% der angebotenen Marken, die dies erreichen.

Gerade im klassischen Bereich der Quadratausgabe würde dort ein genau kopfstehender Stempel (andersherum eingesteckt) nicht immer direkt auffallen.

Es ist aber nicht das letzte Stück Perfektion. Wenn Dir aber die Stempel wichtig sind, und die Marken quasi nur der Träger wären, halte ich dies für akzeptabel. Ich würde aber für mich immer weiter suchen.

Davon abweichend akzeptiere ich seitlich stehende/liegende Exemplare nur, wenn dieser Stempel wirklich sehr selten und schwer zu bekommen ist. Dann bleibe ich aber auf der Suche nach dem perfekten Exemplar.

Mein Art des Sammelns ist bei/auf der DK 1 preislich schwer durchzuhalten. Bei Sachsen kann ich die Preisunterschiede nicht beurteilen.



Bis denne Wolfgang
27.03.18, 22:47:56

****i********

(vom Nutzer beendet)

Fuer meine Nummernstempelsammlung setze ich die folgenden Massstaebe an:

1. Nummer sollte klar erkennbar sein.
2. Stempel sollte klar und möglichst zentrisch/vollstaendig abgeschlagen sein.
3. Marke sollte einwandfrei sein.

Ob der Stempel aufrecht, seitlich gekippt, oder auf dem Kopf steht kommt bei mir eigentlich an letzter Stelle, da sind mir die Punkte 1-3 wichtiger, wobei aufrechte Stempel natürlich den Vorzug kriegen.

Das soll nicht heissen, dass fuer einen zentrisch, klar, mehr oder weniger vollständig, und aufrecht abgeschlagenen NGS auf einwandfreier Marke nicht erhebliche Aufschläge bewilligt werden können, ich denke, das ist bei jedem Ausnahmestück ganz gleich welchen Sammelgebiets so, aber ob man das zu seinem Auswahlkriterium macht, ist natürlich jedem selbst überlassen.

Ähnlich wie bei den Quadratausgaben Dänemarks, die Wolffi erwähnt, ist es auch bei NGS-Abschlaegen auf der sächsischen Wappen-Ausgabe aufgrund der Zeichnung möglich, Marken auf den Kopf gestellt zu zeigen, ohne dass dies besonders auffällt, vor allem bei der 1/2 Neugroschen-Marke. Wenn einen also das Prinzip nicht stört (mich tut es das, deshalb tue ich das nicht), dann ist das machbar ohne dass es auf der Albumseite allzu befremdlich aussieht. Bei den Ausgaben Koenig Friedrich August II. und Johann I. ist das allerdings nicht so gut machbar, weil eine auf dem Kopf stehende Marke hier doch ein bisschen aus dem Rahmen fällt.

Wenn ich nachher an meinem PC sitze, kann ich mal ein paar Seiten meiner NGS-Sammlung einstellen, zur Illustration.

Gruss,
****i********
28.03.18, 03:40:11

****i********

(vom Nutzer beendet)

Hier ein paar Seiten, sowohl des Johann-, als auch des Wappenteils.

Gruss,
****i********
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28.03.18, 04:18:53

Altsax

(Mitglied)

Zitat von ****i********:
Fuer meine Nummernstempelsammlung setze ich die folgenden Massstaebe an:

1. Nummer sollte klar erkennbar sein.
2. Stempel sollte klar und möglichst zentrisch/vollstaendig abgeschlagen sein.
3. Marke sollte einwandfrei sein.

Ob der Stempel aufrecht, seitlich gekippt, oder auf dem Kopf steht kommt bei mir eigentlich an letzter Stelle, da sind mir die Punkte 1-3 wichtiger, wobei aufrechte Stempel natürlich den Vorzug kriegen.


Hallo Christof,

dem kann ich mich nur anschließen, wobei ich in Bezug auf Punkt 3) ziemlich tolerant bin. kleinere Fehler, die die Optik nicht spürbar beeinträchtigen, akzeptiere ich in der Stempelsammlung. Wesentlich ist der deutliche Abschlag.

Man sollte beachten, daß die meisten Postler den Nummernstempel willkürlich aufsetzten, also der Leserichtigkeit keinerlei Beachtung schenkten. Die Vorschrift verlangte schließlich nur, daß die Marke "vollständig zu bedecken" sei. Die Quote der leserichtig sitzenden Nummern ist also meist sehr gering. Einige wenige Ausnahmen gibt es, bei denen schief sitzende Stempel fast nicht zu finden sind.

Wer also den Anspruch hat, nur gerade sitzende in seine Sammlung aufzunehmen, kann sich vom Ziel der Komplettheit verabschieden.

Ein andere Gesichtspunkt beim Sammeln von Nummernstempeln erscheint mir viel wichtiger:

Viele Sammler begnügen sich damit, von jeder Nummer ein Exemplar zusammenzutragen ohne Rücksicht auf die vorkommenden Typen. Bestenfalls wird noch die unselige Einteilung der div. Bewertungslisten in k(lein), m(ittel) und g(roß) beachtet, ohne daß im Einzelfall immer klar wäre, was genau damit gemeint ist.

Gerade von den großen Städten Leipzig, Dresden und Chemnitz existieren aber mehr unterschiedliche Geräte, als in diesen Aufstellungen verzeichnet sind. Sie zusammenzutragen, stellt das Salz in der Suppe des Nummernstempelsammelns dar!

Außerdem sind die "Wanderungen" einzelner Geräte zu anderen Schaltern oder Postanstalten zu dokumentieren.

Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren:

Leserichtig und perfekt zentrisch sitzende Stempel sollte der suchen, dem es auf Vollständigkeit nicht ankommt, der also in seiner Sammlung nur die Entwertungsart Nummernstempel dokumentieren will. Eine auf Vollständigkeit angelegte Nummernstempelsammlun darf m.E. das zeigen, was im Postbetrieb üblich war.

Beste Grüße

Altsax
28.03.18, 08:52:52

890christof

(Mitglied)

Hallo zusammen,

@alle: Vielen Dank für Eure Meinungen!

@Altsax: Ich habe Dir eine PN geschickt.


Viele Grüße

Christof
28.03.18, 15:32:17

****i********

(vom Nutzer beendet)

Zitat:
Leserichtig und perfekt zentrisch sitzende Stempel sollte der suchen, dem es auf Vollständigkeit nicht ankommt, der also in seiner Sammlung nur die Entwertungsart Nummernstempel dokumentieren will.


Ich denke, das ist der Knackpunkt. Solche Stempel suchen aber oft gezielt auch die Heimatsammler, da kann es dann eben schon mal sehr teuer werden. Das ist so wie bei meiner Vollgitterstempelsammlung. Wenn ich einen Brief eines Orts, der mir fehlt im Auge habe, und ich muss gegen einen Heimatsammler ins Rennen, habe ich keine Chance, weil es fuer mich halt nur einer von 158 Abschlägen in meiner Sammlung ist, der Stellenwert fuer den Heimatsammer aber ungleich größer ist, und dieser dann natürlich bereit ist, deutlich mehr zu zahlen.

Gruss,
****i********
28.03.18, 18:41:37
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