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geändert von: admin-d - 13.05.18, 08:05:09

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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema 2 Groschen Frankatur in die USA

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
12.05.18, 21:48:23

zenne

(Mitglied)

Hallo,

sicher ein recht seltener Brief, den ich heute zeigen kann.

Während der eigentlichen Brustschildmarken-Zeit (1872 - 1874) betrug das Porto für einen Brief in die USA 3 Groschen via Köln per Belgien und England, 2 1/2 Groschen via Bremen, Hamburg oder Stettin.

Erst ab 1.7.1875 betrug das Porto nach Inkrafttreten des Vertrages über den "Allgemeinen Postverein" für einen Brief in die USA 20 Pfennig. Da einige Werte der Brustschildmarken im Aufbrauch auch noch bis Ende 1875 Verwendung fanden, konnte das 20 Pfennig-Porto im zweiten Halbjahr auch durch eine 2-Groschen-Brustschildmarke realisiert werden.

Hier ein solcher Brief von Bonn (31.7.1875) nach Clinton / Iowa / USA.

Was sagen die Experten zur Seltenheit einer solchen 2-Groschen-Einzelfrankatur?

Beste Grüße

zenne
Dateianhang (verkleinert):

 2groschen_usa.jpg (155.59 KByte | 36 mal heruntergeladen | 5.47 MByte Traffic)

12.05.18, 21:49:23

el-zet

(Mitglied)

Als nicht-Experte sage ich schon mal "cool".
12.05.18, 21:51:50

Alexander Zill

(BPP-Mitglied)

geändert von: Alexander Zill - 13.05.18, 06:30:07

Hallöle,

Brustschildfrankaturen ins Ausland zu den Tarifen ab 1.7.1875 sind generell seltener als man meint. Ein schöner Brief.
Ich selbst kann Portostufensammler inzwischen durchaus verstehen, auch wenn das Feuer noch nicht auf mit übergesprungen ist. Ich sammle halt eher Stempel.....

So wie ich Dich bei allem Respekt kenne, ist die zweite, bisher noch angestellte Frage immer, was so etwas wert ist. So etwas ist eng mit der Aussage von Händlern verbunden, die der Meinung sind "das muss so etwas bringen".
Meine Beobachtung: Transatlantikbriefe in die USA bringen sehr unterschiedliche Ergebnisse, je nach Zustand, der Versendungsform und der Destination selbst. Und nachdem ich weiß, dass Du immer günstige Schnapper machst, ist es fast egal, ob der Brief 150 oder 1500.-- bringt zwinkern

Glückwunsch!

Grüße

Alexander
13.05.18, 06:24:46

zenne

(Mitglied)

Hallo Alexander,

danke für Deine Infos.

Nach einen Wert hätte ich gar nicht gefragt zwinkern

USA-Briefe im 2. Halbjahr 1875 mit "neuem" 2 Groschen- (besser 20 Pfennig-)Porto mit Brustschildfrankatur sieht man wohl nicht oft.

Wäre schön, wenn in diesem Thema weitere solche Frankaturen gezeigt werden könnten.

Beste Grüße

zenne
13.05.18, 17:00:12

eagle

(Mitglied)

Zitat von zenne:
Wäre schön, wenn in diesem Thema weitere solche Frankaturen gezeigt werden könnten.
Hallo zenne,

das wird nicht so einfach sein.
Diese Ausarbeitung von Herrn Krug ist Dir sicherlich bekannt. Auf Seite/Blatt 80 wird auf die Seltenheit derartiger Frankaturen hingewiesen.


Grüße

Dieter
13.05.18, 17:36:24

zenne

(Mitglied)

geändert von: zenne - 13.05.18, 18:20:59

Hallo eagle,

vielen Dank für die Info.

Nein, die Ausarbeitungen von Herrn Krug waren mir bisher noch nicht bekannt.

Was da auf der Seite 80 ganz unten steht, ist natürlich ein Hammer.

Zitat:
"Bisher sind nur 3 Brustschildbriefe mit dieser Portorate nach USA bekannt"

Dann sind es jetzt wohl vier freuen freuen freuen freuen

Beste Grüße

zenne
13.05.18, 18:06:06
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