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childon

(Mitglied)

Hallo!

Nachmeldung des gezeigten K1a

KOENIGSBERG I. PR. 5/7 (69)

er ist Münzberg Nr. 15 und demnach auch nachverwendet.

Gruß IF
(Klick für Vergrößerung)
04.08.19, 18:58:48

Lippe865

(Mitglied)

Hallo Preußen-Forum,

als nachverwendeter Stempel des Ortes LANGENDORF im Kreis Gleiwitz, Regierungsbezirk Oppeln, Provinz Schlesien, ist im Handbuch NACHVERWENDETE ALTDEUTSCHLAND-STEMPEL von Peter Feuser der R2a "LANGENDORF *" (Feuser PR 1835) angegeben. Dieses Stempelgerät ist mit den Angaben aus dem Feuser-Handbuch in der Datenbank angelegt worden, ohne dass bisher Abschläge hochgeladen worden sind.

Bei Münzberg ist als "Nr. 2" ein weiterer Preußen-Stempel dieses Ortes vermerkt: Ein dreizeiliger Rechteckstempel in Grotesk mit dem Text im Stempel "LANGENDORF REG. BEZ. OPPELN *", der im Feuser-Handbuch als nachverwendeter Preußen-Stempel nicht erwähnt ist, von dem aber drei Abschläge auf NDP hier in der Datenbank dokumentiert sind: https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=12602788

Beste Grüße aus Westfalen nach Oberschlesien und anderswohin,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 7968LANGENDORF.jpg (233.9 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 7968LANGENDORF4.jpg (340.42 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

14.11.19, 18:19:00

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 17.11.19, 00:21:31

Hallo Preußen-Forum,

als nachverwendeter Stempel des Ortes POMBSEN im Kreis Jauer, Regierungsbezirk Liegnitz, Provinz Schlesien, ist im Handbuch NACHVERWENDETE ALTDEUTSCHLAND-STEMPEL von Peter Feuser der K1g "POMBSEN" (Feuser PR 2594) angegeben. Abschläge dieses Stempelgeräts sind nach dem Feuser-Handbuch auf Preußen und NDP bekannt.

Vor einigen Tagen ist hier im Forum bei einem anderen Thema der hier gezeigte K1g "POMBSEN 29 10 73 2-3 N" vorgestellt worden, den das Mitglied Latzi von einem französischen Anbieter in einem Posten von Brustschild-Marken mit Elsaß-Lothringen-Stempeln als Beifang erworben hatte. Latzi hat den Stempel inzwischen an mich weiter veräußert. Danke noch einmal!

Dieser Abschlag ist der erste Beleg für die Verwendung dieses Stempelgeräts während der Reichspost-Zeit und er ist in der Datenbank der erste Beleg dieses Stempelgeräts überhaupt.

Nächtliche Grüße aus Westfalen nach Schlesien und anderswohin,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 291073POMSEN.jpg (292.67 KByte | 6 mal heruntergeladen | 1.71 MByte Traffic)

17.11.19, 00:15:57

stampsteddy

(Gast)

Hallo Hans,

vielen Dank, für Deinen Beitrag.

Auch in der mir zur Detaillierung vorliegenden Sammlung, befindet sich ein weiterverwendeter Preussen-K1 POMBSEN auf 1 Gr. großer Schild.

Der Gag an der Sache ist, dass der Abschlag auf den selbigen Tag wie bei Deiner Marke datiert. lachen

Nahezu unglaublich, was es alles gibt.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 POMBSEN-1873-10-29_001.jpg (921.1 KByte | 6 mal heruntergeladen | 5.4 MByte Traffic)


17.11.19, 12:08:52

Alexander Zill

(BPP-Mitglied)

Moin,

erstmal ist es schön zu sehen, dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Und es zeigt auch, dass es immer noch viel zu entdecken gibt: Wenn zwei Leute unabhängig voneinander diesen Stempelabschlag nahezu zeitgleich orten, dann schlummern wohl noch einige unentdeckte Schätze in diversen Sammlungen und Doublettenbüchern.
Zwei Anmerkungen:
Die Tatsache, dass die Stempeldaten übereinstimmen (oder sehr nahe beieinander liegen könnten) macht mich nicht stutzig: Sie spricht für die Tatsache, dass der "alte" Preusse nur übergangsweise verwendet wurde, weil aus welchen Gründen auch immer der "neue" Stempel nicht verwendbar war.
Ich frage mich aber gerade, was am unteren linken Marken/Stempelrand dort zeichnet - für die Uhrzeitgruppe wäre es mir zu weit links.....

Grüße

Alexander
17.11.19, 15:01:18

stampsteddy

(Gast)

Hallo Alexander,

das ist m.E. einfach nur ein Stempelklecks, unten links. Nach den Bildern ist die Stempelfarbe von den beiden Exemplaren vergleichbar und kleckst. Das Stempelkissen war frisch getränkt.

Nachstehend noch ein Abschlag vom 6.10.1872, auf der Vorderseite von einem in Pombsen eingehenden Paketbegleitbrief aus Seichau. Also gut ein Jahr zuvor. Habe ich vorhin im Online-Archiv vom Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer gefunden.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 POMBSEN-1872-10-06.jpg (126.83 KByte | 4 mal heruntergeladen | 507.3 KByte Traffic)


17.11.19, 15:32:50

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 20.11.19, 19:10:19

Hallo Preußen-Forum,

als nachverwendeter Stempel des Ortes POLN. WARTENBERG im Kreis Gross-Wartenberg, Regierungsbezirk Breslau, Provinz Schlesien, ist im Handbuch NACHVERWENDETE ALTDEUTSCHLAND-STEMPEL von Peter Feuser der R2a "POLN. WARTENBERG *" (Feuser PR 2591) angegeben. Abschläge dieses Stempelgeräts sind nach dem Feuser-Handbuch auf Preußen, NDP und Deutsches Reich Brustschild-Ausgabe bekannt.

Ich kann hier heute einen Abschlag aus der Pfennige-Zeit vom 17. Dezember 1879 auf einem Post-Einlieferungsschein zeigen. Die Besonderheit dieses Abschlags besteht darin, dass die Stempelbereiche, in denen üblicherweise die Angaben zu Datum und Uhrzeit stehen, leer sind. Wahrscheinlich ist das Stempelgerät im Jahre 1879 nur noch für die Stempelung von Post-Einlieferungsscheinen benutzt worden. Da dort das Datum sowieso handschriftlich einzutragen war, haben die Postbediensteten in Polnisch Wartenberg die variablen Stempelteile für Datum und Uhrzeit anscheinend nicht mehr benutzt, um die lästigen täglichen und stündlichen Umstellungen bei diesen Daten zu sparen.

Können weitere Stempelgeräte benannt werden, bei denen gegen Ende ihrer Benutzungszeit die Angaben für Datum und Uhrzeit nicht mehr gemacht worden sind?

Abendliche Grüße aus Westfalen nach Schlesien und anderswohin,

Hans Rummenie
Dateianhang (verkleinert):

 171279POLN.WARTENBERG.jpg (1.25 MByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

20.11.19, 17:37:29

Alexander Zill

(BPP-Mitglied)

Moin,

nicht schlagen - kein Preusse:

Grüße

Alexander

https://www.stampsx.com/forum/attachment.php?id=89626&
Dateianhang (verkleinert):

 AG Rippoldsau Kloesterle 8-12-75 Quittung.jpg (659.71 KByte | 25 mal heruntergeladen | 16.11 MByte Traffic)

20.11.19, 17:40:17

Lippe865

(Mitglied)

geändert von: Lippe865 - 20.11.19, 19:14:04

Zitat von Alexander Zill:
Moin,
nicht schlagen - kein Preusse:
Grüße Alexander
https://www.stampsx.com/forum/attachment.php?id=89626&


Guten Abend, Alexander Zill,

vielen Dank für den Nachweis, dass nicht nur in Preußen sondern auch in Baden bei Post-Einlieferungsscheinen so verfahren worden ist.

Allerdings scheint bei dem R3 RIPPOLDSAU KLŒSTERLE das Datum nur bei Post-Einlieferungsscheinen nicht mehr gesteckt worden zu sein. Nach dem Beleg ohne Stempel-Datum mit dem handschriftlichen Datum "8 Dezbr 75" gibt es in der Datenbank noch einen Beleg mit dem gesteckten Stempel-Datum "21 10 76":
https://www.stampsx.com/ratgeber/stempel-datenbank.php?stempel_id=12550277

Herzliche Grüße aus Westfalen nach Süden und anderswohin,

Hans Rummenie
20.11.19, 18:01:34

stampsteddy

(Gast)

Hallo Hans,

viele Stempel aus den Altdeutschen Staaten wurden als sogen. Formularstempel im Innendienst auf diversen Formularen weiterverwendet. Manche fanden sogar eine Weiter- oder Wiederverwendung bei der Bahnpost, dann neben die Frankatur gesetzt. Verschiedene Stempel wurden später, in den 1920/30er-Jahren, als sogen. Päckchenstempel wiederverwendet, hier dann wieder als Entwerter.

Unfrankierte Postformulare werden zwar auch gesammelt, sowohl von Heimatsammlern, als auch Spezialsammlern von Formularen, aber die Verwendung von bestimmten Stempeln findet dort nicht den Stellenwert bzw. die breite Beachtung am Markt, den solche als Entwerter erzielen.

In der sogen. Innendienstverwendung, wurde in der Regel kein Datum eingesetzt.

Wenn ich im Handbuch "Nachverwendete Altdeutschland-Stempel" von Peter Feuser den letzten Absatz in der Einleitung richtig interpretiere, geht es im Handbuch nicht um im Innendienst verwendete Stempel sondern um solche, die zur Markenentwertung verwendet wurden.

Selbstverständlich soll sich aber niemand daran gehindert fühlren, im Innendienst weiterverwendete Stempel in die Stempeldatenbank hochzuladen. Es sind aber keine Nachmeldungen, im Sinne des Handbuches.

Beste Grüße
Markus

20.11.19, 19:44:33
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