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(Administrator)

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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema MiNr. 115 I "rechter Oberarm gebrochen"

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
01.09.18, 22:07:40

Taschentuch

(Mitglied)

Hallo Sammlerfreunde,

aktuell bin ich in Sachen "Munster" wenig aktiv. Dies liegt daran, dass ich etliche Sammlungen sichten darf und der Spaßfaktor sehr groß ist. So hatte ich kürzlich in einem 5 € - Flohmarktalbum das Glück, gültige Frankaturware von 135 €uronen zu finden. Ist auch bereits wieder investiert :D.

Hier Deutsches Reich 115 I "rechter Oberarm des linken Mannes und Linien rechts daneben gebrochen". Ein sehr markanter Plattenfehler, darunter eine Vergleichsmarke. Freue mich!

Sieht auf dem ersten Blick wie eine Beschädigung aus.

Gruß aus der Lüneburger Heide
Michael
Dateianhang (verkleinert):

 115 I Plf rechter Oberarm des linken Mannes und Striche rechts daneben gebrochen.jpg (928.27 KByte | 102 mal heruntergeladen | 92.46 MByte Traffic)

01.09.18, 22:08:40

hhaltona

(Mitglied)

Hallo Taschentuch

Ich bin der Meinung das es kein Plattenfehler ist
ich würde eher sagen das beim Druck ein Fremdkörper
den Farbauftrag verhindert hat
aber ich bin kein Spezialist
wäre schön wenn einer der Spezialisten etwas dazu sagen würde

Gruß Ernst
02.09.18, 11:22:44

erron

(Mitglied)

geändert von: erron - 02.09.18, 15:32:02

Diese Abweichung vom Normalbild wurde erstmals von Infla-Berlin Prüfer Gotwin Zenker in den INFLA-Berichten Folge 88 /1972 als auffällige Druckzufälligkeit auf Bogenfeld 4 in einer größeren Teilauflage gemeldet.

Bei der Neubearbeitung des Inflationsteils im Michel-Spezial ist sie seit dem Jahre 2003 als Plattenfehler Nr. 115 I (Bogenfeld 4 in einer Teilauflage) aufgeführt.

Das selbige trifft wohl auch bei dem Plattenfehler Nr 115 II (Großer weißer Fleck im Rücken des linken Mannes) der auch in einer Teilauflage auf Bogenfeld 10 vorkommt, zu.

Aber ganz streng genommen könnte es bei diesen beiden Plattenfehler nur um eine schöne und gut zu sehende Druckzufälligkeit handeln.
Vielleicht lag da kurz ein Fetzelchen Papier auf der Druckplatte, fiel wieder ab und verursachte so diese minimale Vertiefung in der Druckplatte.

Infla-Berlin Prüfer Günter Bechtold hat ja im Infla-Band Nr. 63 (Plattenfehler-Verzeichnis) bzw. den Infla-Bänden Nr. 51, 1 bis 4 vieles über diese Fremdkörper auf den Druckplatten beschrieben.

mfg

erron
Dateianhang (verkleinert):

 Nr 115 PF II.jpg (134.01 KByte | 23 mal heruntergeladen | 3.01 MByte Traffic)

02.09.18, 15:30:05

Taschentuch

(Mitglied)

Hallo,

besten Dank für die interessanten Erläuterungen.

In jedem Fall ein schönes Stück zur Auflockerung der Sammlung.

Mit bestem Gruß aus Munster
Michael
02.09.18, 18:40:14

iceland10

(Gast)

Zitat von Taschentuch:
Hallo,

besten Dank für die interessanten Erläuterungen.

In jedem Fall ein schönes Stück zur Auflockerung der Sammlung.

Mit bestem Gruß aus Munster
Michael


Hallo Michael,

auf jeden Fall eine sehr schöne Zufälligkeit die man ohne Lesebrille erkennt!

Gruß

Dieter

http://www.kreisobersegmentstempel.de
03.09.18, 21:17:02

Nathan

(Mitglied)

geändert von: Nathan - 04.09.18, 04:13:53

115 wurde im Offsetdruck gedruckt. Offsetdruck wird indirekt ohne grossen Anpressdruck gedruckt. Also nix Delle in Druckplatte durch Fapierfetzchen.(Gummitücher sind weicher und elastischer als Zinkplatten :=))

Ich würde daher als Fehlerursache die Fremdkörpertheorie verwerfen. Meiner Meinung sind PF I und II als saubere Gummituchfehler zu werten, denn sie bleiben über die konkrete Bogenform stabil ... sind dort also immer zu finden. Also nix Zufall.
Denzufolge ist auch die Erklärung von G.B. in Infla-Band 63 dazu wenig stichhaltig (nett umschrieben für absoluter Quark), man kann nunmal keine Fehlerursachen von Buchdruck auf Offsetdruck transferieren.

Anm. Die 115 lässt sich in diverse, unterscheidbare Bogenformen unterteilen, die Forschung dazu läuft aktuell.
04.09.18, 04:02:18
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