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admin_j

(Mitglied)

Hallo Martin,

die kleine Hannover-Marke ist links rötlicher als rechts. Die linke Hälfte sieht auf dem Bild klar nach "a" aus. Falls die Marke auch im Tageslicht so aussieht, wird sie sicher nicht anders als eine "a" geprüft werden können.

Ein Problem bei all den vielen Scans dieser braunen Marken, besteht auch sicher darin, dass die Farbnamen und die Prüfungen wohl bei 5500 Kelvin durchgeführt werden sollen und benannt wurden, die Scanner aber eher bei 6500 Kelvin liegen.

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14.01.24, 16:58:12

servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 14.01.24, 17:57:30

Hallo Jürgen,

danke für dein statement.

Die Farbführung war teilweise sehr miserabel.
b und c Farbe verstehe ich als Verschmutzung.
Entweder durch blau oder gelb,
jeweils in der Kombination mit Schwarzanteil.

Die gesamte kleine Marke hat einen gelblichen Touch
verbunden mit etwas schwarz. Dadurch hebt diese sich intensiver ab. Das gesamte Schriftbild ist farbgleich, nur der linke Rahmen nicht, da dort die Farbführung zu gering war und durch den Farbverbrauch die Farbe langsam wieder in Richtung normal ging.

In der Marke Elberfeld 23 März 74, Krug c
interpretiere ich auch etwas gelb hinein.
Das bisschen gelb führt zu einem völlig anderen Farbeindruck.

Meine Frage, da ich keine c besitze - passen die Kriterien halbwegs für eine HELLE c? Die Steckkarte liegt im Halbdunkel vor mir und der Gelbanteil in dieser Marke tritt frisch intensiv vor und unterscheidet sich von dem ganzen Rest.
14.01.24, 17:41:26

servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 14.01.24, 19:09:30

@Jürgen

Habe einfach mal aus der Hüfte geschossen
einige der Brustschilde eingemessen.

schwarz = a
lila = b
Hannover = rot

Verblüffend gut trennbar freuen
Dateianhang (verkleinert):

 Brustschild.jpg (716.26 KByte | 36 mal heruntergeladen | 25.18 MByte Traffic)

14.01.24, 18:46:36

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

wer sich die Marken im ersten Beitrag hier im Thema betrachtet, der wird einige a-Nuancen in hellen und dunklen Tönen finden. Mal gelblicher, mal rötlicher.

Die von Martin gezeigten und gemessenen Marken haben nur eine geringe Sortenvielfalt an Farbtönungen und ich denke, dass sich sehr viele unterschiedliche Kurven ergeben werden, wenn man ganz viele a-Farbtöne misst. Daraus ergeben sich dann wahrscheinliche mehrere nach Farbmessung unterscheidbare Farbtöne. Allerdings fallen die meisten in den a-Farbtopf.

Viel Freude beim messen und viel Glück, dass sich bei der BPP-Farbbestimmung eine c-Farbe ergibt!

Beste Grüße
Markus

14.01.24, 20:15:52

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

in dem großen Scan, aus dem ersten Beitrag, liegen natürlich auch b- und c-Farben, wie aus weiteren Beiträgen klar ergeht. Entsprechende Atteste und Befunde wurden gezeigt, es sind wohl auch noch zwei oder drei signierte bessere Farben dabei.

Eine der altsignierten b-Farben wurde von Herrn Krug als dunkle a-Farbe umsigniert, wie im Thema gezeigt.

Später lagen noch das Briefstück 21 b L15, mit R3 aus Essen, und die 21 c, mit Stempel aus MÖRS, Herrn Dr. Zill zur Neuprüfung vor und diese beiden Marken konnten entsprechend den Vorattestierungen in der Farbe bestätigt werden.

Die neuen Atteste Dr. Zill muß ich aus Bildquelle Auktionshaus Dr. Reinhard Fischer zeigen. Die damals von mir erstellten Scans der neuen Atteste sind wohl leider, nach Zusammenbruch meiner Festplatte im Juli 2022, von der Datenrettungssoftware nicht rekonstruiert worden. Der Datenverlust im Bereich Brustschilde hält sich aber insgesamt in Grenzen. Ein paar Scans von Doppelprägungen hat es wohl leider auch noch getroffen.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 21-b-L15_Atteste.jpg (180.65 KByte | 27 mal heruntergeladen | 4.76 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 21-c_Mörs_Atteste.jpg (172.69 KByte | 23 mal heruntergeladen | 3.88 MByte Traffic)


14.01.24, 22:09:14

servais100

(Mitglied)

geändert von: servais100 - 15.01.24, 13:27:09

Moin,

zur allgemeinen Betrachtung:

Meine Messungen sind nicht mit einem Scanner erstellt,
sondern mittels Photometer.

Die nötige Software ist in Prüferkreisen verbreitet.
Das Gerät ist soweit möglich abgeglichen.
Auch wenn mein Gerät aus 2013 ist, sind die Features
für Briefmarken bestens geeignet.

Mit den allgemeinen Messungen, Erstellung von Fehlmessungen
etc. habe ich mich monatelang beschäftigt.

Das Vermessen 100er oder 1000er Varianten eines Farbtopfes
erbringen in den messtechnisch interessanten Bereichen meist keine weiteren Erkenntnisse. Nicht jede Markenfarbe führt allerdings zu auswertbaren Ergebnissen.

Alte lange Messreihen habe ich mir angesehen und meine Meinung daraus gezogen. Die Diskussion der Kurven, deren Ableitungen, bzw. die Messpunkte der verschiedenen Gegenüberstellungen bringen oft verblüffende Ergebnisse.

Diese Messungen wurden natürlich bei 5500 K erstellt.
Diese Messungen sind wohl immer recht konstant.
Das Gerät ist abgeglichen und kalibriert auf wohl alle anderen x-ritecolor der deutschen Sammler/Prüfer.
Allerdings ist das Verfallsdatum aller Geräte überschritten
und im Vergleich untereinander gibt es nur Annäherungswerte.
Das Gerät wurde ca 5 Jahre als verlässliches Instrument in der Druckindustrie in kleineren Betrieben eingesetzt (1996-2001)
Der immer gleiche Einfallswinkel macht dieses Gerät optimal
für Briefmarken.
Scannermessungen werden bei weitem übertroffen.

Der ganze Beitrag dieser Rubrik klärt mir nicht die c eindeutig. Die Bilder reichen mir nicht.

Allgemein nochmal: fügt man zur a-Farbe einen Anteil gelb und Verschmutzung (Schwarz) zu erhält man die Palette der Brauntöne. Dies deckt sich mit meiner Hannover.

Ein Photometer ist definitiv ein interessanter Aspekt die Farben neutraler zu betrachten und wird in Zukunft auch immer mehr eine Rolle spielen. Allein der Preisfaktor hat in der Vergangenheit abgeschreckt in diesem Bereich weiter zu probieren.

lg martin
15.01.24, 13:24:16

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

zu der Marke mit Stempel aus Hannover habe ich mich bewusst nicht konkret ausgedrückt, ob ich ein BPP-Farbbestimmungsergebnis auf a-, b- oder c-Farbe vermute.

Meine Empfehlung ist, weitaus mehr Marken MiNr. 21 zu vermessen. Natürlich auch schon bereits als b- oder c-Farbe geprüfte. Erst dann kann man gemessene Marken nach den Kurven sortieren und auch beurteilen. Eventuell ergibt sich dadurch, dass die MiNr. 21 nach noch mehr Untertönen auftrennbar ist?

In die Beurteilung bzw. Farbbestimmung können aber noch weitere Aspekte einfließen, als nur das Ergebnis aus Kurven.

Beste Grüße
Markus

15.01.24, 14:12:05
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