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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Früher Beiderstädtischer Brief nach Celle in Hannover

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11.12.19, 12:58:08

vozimmer

(Mitglied)

Hallo miteinander,

heute möchte ich einen Neuzugang in meiner Bergedorfsammlung zeigen.

Bekanntlich eröffnete das Beiderstädtische Postamt zum o1. April 1847. Dabei wurde der zweizeilige Stempel des Preußischen Postamts übernommen und weiter genutzt.
Der Zweizeiler erlebte dabei drei Nutzungsphasen:

1. in schwarz von 1847 bis 52
2. in rot, ab 1852
3. ab 1856 nur noch sporadisch in schwarzer Farbe



Der gezeigte Brief datiert vom 21.11.1847 und ist der erste, der sicher aus der ersten schwarzen Nutzungsperiode stammt, in meiner Sammlung.

Der Brief ist als ´Criminalia´ gekennzeichnet, was jedoch nicht zu einer Portofreiheit geführt hat. Bergedorf berechnet 1 Schilling für die Strecke bis Hamburg, dieser wurde mit Rötel mittig notiert.

Der Brief ging über das Hamburgische Stadtpostamt ins hannoversche Leer. Die Frage, die habe betrifft die weiteren Vermerke und das Porto, dass letztlich vom Empfänger bezahlt wurde.

Rechts neben dem Stempel lese ich mit roter Tinte ´R.P.´ notiert. Liest da jemand etwas anderes, oder kann klären, was die Notiz bedeutet?

Des Weiteren ist oben links mit der vermutlich gleichen Tinte ´7/12´ notiert. Die 7/12 sehen wir nochmal neben dem Vermerk `Criminalia`.

Hannover hatte zur Zeit des Briefes ein Währungssystem, das einen Taler in 24 Gutegroschen und einen Gutegroschen wiederum in 12 Pfennige teilte. Als Münze wurde der 1/12 Taler geprägt.

Kann es sein, dass sich auf diese Münze die 7/12 beziehen? Der Brief hätte demnach 7/12 Taler gekostet.
Oder ist die 7/12 als 7 über 12 zu lesen. Wobei 7 den Hamburgischen und 12 den hannoverschen Anteil in Gutegroschen bezeichnet? Dann hätte der Brief dem Empfänger 19 Gutegroschen gekostet.

Beste Grüße, Volker

Volker Zimmermann, Postgeschichte Bergedorf
11.12.19, 12:59:08
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