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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
13.02.14, 07:29:59

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

für die nachstehenden beiden Helgoland-Marken MiNr. 1 I und 2 möchte ich die Stempelechtheit hinterfragen. Beide Marken sind augenscheinlich mit einem blauen Doppelkreisstempel "HAMBURG ST.P. 16 9 67 4-5 N." entwertet. Gemäß Handbuch Lemberger wurde der Doppelkreisstempel III des Hamburger Stadtpostamt zur Entwertung der Marken auf Post aus Helgoland verwendet. Im Jahre 1867 sind Entwertungen mit diesem häufiger als mit dem englischen Rundstempel "HELIGOLAND". Beide Marken sind ungeprüft. Wer kann argumentieren, ob es sich um einen echten oder um einen falschen Stempel handelt?




Nachstehend einige Vergleichsbilder geprüfter Helgoland-Marken, in allen Befunden/Attesten wird angegeben "Doppelkreisstempel III":

Stempeldatum 4/7 67, Fotoattest C. Brettl, Bildquelle Auktionshaus Felzmann


Stempeldatum 7/8 67, Fotobefund Schulz, Bildquelle Auktionshaus Schwanke


Stempeldatum 26 8 67, Fotoattest Schulz, Bildquelle Auktionshaus Gärtner


Stempeldatum 30 8 67, Fotobefund C. Brettl, Bildquelle Auktionshaus Felzmann


Stempeldatum 2/9 67, Fotobefund Schulz, Bildquelle Auktionshaus Gärtner


Stempeldatum 9/9 67, Fotobefund Müller, Bildquelle Auktionshaus Gärtner


Stempeldatum 11 9 67, Fotobefund Schulz, Bildquelle Auktionshaus Gärtner


MfG
Markus Pichl

13.02.14, 07:30:59

Philaglück

(Mitglied)

Die beiden "6" in der Tageszahl sehen mir anders aus als alle anderen abgeschlagenen "6" ; gerade der Schweif ist doch um einiges länger und bei den angefragten doch eher eirig und net rund.

13.02.14, 07:51:13

jpvde

(Mitglied)

geändert von: jpvde - 13.02.14, 08:03:14

Hallo Markus,

Was mir eigentlich aufgefallen ist, das ein 'Auktions'-Marke Stempel in jedem Fall von anderen Abweicht. Siehe die Stand H und M und Form von A. Es wird mich nicht wundern wenn es doch eine Falschung dazwischen gibt.

Grusse,
Jean-Paul
13.02.14, 07:59:56

z4road

(Mitglied)

Guten Morgen Markus,

wenn man die jeweiligen Winkel zwischen den Buchstaben H und A misst, komme ich bei Hamburg1 auf 40° und bei Hamburg2 auf ca 36°.

Grüße
Michael
13.02.14, 09:34:08

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

schon einmal vielen Dank für die ersten Hinweise.

Von dem blauen Doppelkreisstempel des Hamburger Stadtpostamt gibt es verschiedene Typen, wie hier bereits erkannt. Die einen behaupten vier, die anderen acht. Es ist auch nicht auszuschließen, dass verschiedene Typen auf den Marken von Helgoland zur Verwendung kamen. Primär geht es mir festzustellen, ob die zwei nicht geprüften Marken MiNr. 1 I und 2 echte Stempelabschläge tragen.

In jedem Fall fällt von den geprüften Marken die MiNr. 2 mit Stempeldatum vom 2/9 67 als Vergleichsstück aus, da es eine andere Stempeltype ist.

Ebenso fällt die nachstehende Stempeltype aus, welche einen Bruch im Aussenkreis über den A von Hamburg zeigt. Dieser Bruch ist auf vielen Abschlägen dokumentiert und ist auf den beiden hinterfragten Marken nicht ersichtlich.

Im Moment habe ich das Problem, ein passendes Vergleichsstück für den hinterfragten Stempelabschlag vom 16/9 67 zu finden. Er zeigt eine völlig abweichende Stempelfarbe, welche dünnflüssig und völlig wunschelig wirkt, die Ziffern und Buchstaben mit vielen Bollen versehen sind (so wie bei Stempelfälschungen, bei denen Quetschränder mitklischiert wurden). Ferner gegenüber weiteren, hier noch nicht gezeigten Vergleichsabschlägen, das "U" in Hamburg und die Ziffer "5" in der Uhrzeitgruppe abweicht.

MfG
Markus


13.02.14, 10:14:54

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

im Moment habe ich nur einen Abschlag gefunden, der zumindest teilweise bei Vermessung verschiedener Punkte, zu überschneidenden Ergebnissen führt. Es ist dieser Ankunftsstempel vom 29/10 67 (Bild aus der stampsx-Stempeldatenbank). Bei dieser Stempeltype hängt das "P" tiefer als auf der anderen Seite das "H". Er zeigt im Vergleich zu den hinterfragten Stempelabschlägen auch diese Verbindung zwischen "A" und dem Aussenkreis. Jedoch scheint die Stempelfarbe meilenweit abzuweichend zu sein.
Jetzt ist die große Frage, da nicht alle Messungen zum selben Ergebnis führen, aber verschiedene Detaills widerum gleich sind (z.B. verschiedene Brüche, aber nicht alle), gibt es eine weitere, passendere Stempeltype oder handelt es sich bei den hinterfragten Stempelabschlägen um solche, bei denen der Stempelfälscher gewisse Mermale berücksichtigt, aber dennoch Fehler gemacht hat?

MfG
Markus Pichl


13.02.14, 13:23:12

Philaglück

(Mitglied)

geändert von: Philaglück - 13.02.14, 13:40:45

Kommst du hiermit weiter ?

http://www.philafriend.com/user/u_5524/k15778.jpg

der

http://www.hba.de/kat60/bilder/12259.jpg

oder - mal sehen ob es klappt --

13.02.14, 13:29:40

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 13.02.14, 13:50:04

Hallo Philaglück,

in Bezug der losen MiNr. 10 nein, dass ist wieder der mit der Lücke im Aussenkreis über dem A und die Winkel passen nicht. Die MiNr. 21 passt auch nicht.
Brief vom 14/9 67 passt auch nicht, zeigt aber wieder eine "5" in der Uhrzeitgruppe, welche sich in vielen anderen Stempeln von der verwendeten Zifferntype widerholt, entgegen der Ziffer "5" auf den hinterfragten.

MfG
Markus

13.02.14, 13:37:36

Philaglück

(Mitglied)

13.02.14, 13:46:29
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