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iceland10

(Gast)

Zitat von Alexander Zill:
Hallöle,

Spanien, Portugal und Griechenland sind selten. Von den dreien ist Spanien aber die am häufigsten vorkommende Destination.
Hier handelt es sich um eine seltene Portostufe: Bis 1.6.1872 galt der Tarif für den einfachen Brief von 6 Groschen, danach waren nur noch 3 Groschen fällig.

Schöner Brief.

Grüße

Alexander


Hallo Alexander,

das deckt sich ja mit den Ausgaben 1875-1900, alle drei Länder, obwohl keine Fernziele, sind keine "häufigen Destinationen".

Gruß
ice

http://www.kreisobersegmentstempel.de
02.06.18, 15:52:08

lehrling

(Mitglied)

Alexander hat die Frage schon beantwortet, trotzdem als Beispiel, weil ich den Katalog grad liegen habe:
Bei dem Württembergischen Auktionshaus wird grade die Brustschildsammlung "Germania" mit einem Sonderkatalog aufgelöst.
Die meisten der Lose sind Briefe, davon viele in das Ausland.
Neben vielen Briefen nach Frankreich, einigen nach England,Holland, Italien und USA, finden sich auch solche nach Argentinien, Java, Brit. Indien mehrfach, China usw..
Einer nach Portugal ist auch dabei, Spanien und Griechenland sind nicht vertreten. Am nötigen Kleingeld hätte es dem Sammler offensichtlich nicht gefehlt...
Bei Philasearch wir derzeit keine der Destinationen angeboten,

Gruß lehrling
02.06.18, 17:27:10

iceland10

(Gast)

ob der Beleg unter "seltene Brustschildbriefe" fällt weis ich nicht, für mich als Sammler 1875-1900 schon.

Mif mit Pfennige als Reco Brief im Wechselverkehr mit Österreich und dem ersten Reco Zettel der Reichspost.

Gruß und ein schönes Restwochenende

iceland10

http://www.kreisobersegmentstempel.de
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02.06.18, 22:54:50

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
die Ortsbriefe von Hannover mit ermäßigter Taxe von 1/3 Sgr sind keine Massenware. Der Tarif galt auch für den Vorort Linden, Briefe von Hannover dorthin sind seltener - in die Gegenrichtung muß man länger suchen...

Gruß lehrling
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21.09.18, 19:26:04

bmsven73

(Mitglied)

Hallo zusammen,

ich springe mal hier auf, um keinen neuen thread zu eröffnen.

Heute habe ich den folgenden Ortsbrief gekauft.

Zunächst sah alles sehr gut aus, tolle Zähnung, schöner K1-Stempel, gute Erhaltung des Briefes, Ankunftsstempel plausibel etc.

Nach dem ich zu Hause war, legte ich den Brief gleich mal unter den scanner.

Nun beunruhigen mich folgende Punkte:

1.) linke untere Ecke anders gefärbt
2.) Papier unter der Marke und links der Marke "aufgerauht?"

Jetzt die Fragen:

Ist die Marke repariert?
War die Marke vom Brief gelöst?

Oder sehe ich Gespenster.

Vielen lieben Dank für Euer statement

Beste Grüße

Sven
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09.02.19, 22:49:18

Klesammler

(Mitglied)

geändert von: Klesammler - 09.02.19, 23:33:28

Hallo Sven,

das sieht mir sehr verdächtig aus. Die Übergänge der Kreislinien gefallen mir nicht und schon mal garnicht der der (7)2. Meiner Erfahrung nach sollten die Linien auf der erhöhten Marke breiter sein als auf dem Papier. Hier ist es umgekehrt.
Warum ist das I links so verstümmelt? Gehört die Marke zum Brief? Ich glaube: NEIN.
Viel Magengrummeln.

beste Grüße
09.02.19, 23:31:08

MACKAS

(Mitglied)

geändert von: MACKAS - 10.02.19, 23:15:24

Hallo,
ganz so kritisch wie Klesammler sehe ich das nicht, auch wenn man das Ganze wohl nur endgültig am Orginal erkennen kann.

Zumindest bin ich mir relativ sicher, dass der Stempel orginär ist (wenn auch evtl an der ergänzten Stelle unten links nachgemalt)
Die Buchstaben stimmen gut mit den Sigmaringen-Stempel in der Datenbank überein und auch der Kreisbogen auf der Marke passt zum Gesamtstempel.

Ich habe durch drei gesetzte Punkte den Kreis rekonstruieren lassen. (siehe Grafik).

Allerdings könnte es sein, dass die Marke (oder zumindest der untere Teil ) gelöst wurde , um die linke untere Ecke neu anzusetzen oder mit Masse aufzufüllen.

Dagegen spricht, dass die Zähne links über der Ecke auch diese merkwürdige Farbe annehmen, daher vielleicht wirklich nur eine Alterungserscheinung bzw Reaktion worauf auch immer. (Das Orange ist ja sehr anfällig)

Wie sieht denn die linke untere Ecke unter UV aus ?

Gruss Marcus

Dateianhang:

 Rekonstruktion aus Bogen auf Marke.jpg (170.37 KByte | 8 mal heruntergeladen | 1.33 MByte Traffic)

10.02.19, 00:37:53

Klesammler

(Mitglied)

Hallo Marcus,

ich bleibe dabei: Wegen der Übergänge Marke - Papier bin ich sehr skeptisch. Allerdings stimme ich dir zu, daß man den Beleg im Original sehen müßte. Nicht umsonst fertigen Prüfer ihre Expertisen nicht durch Begutachtung von Scans, sondern durch Vorlage des Teils unter Zuhilfenahme von mehr oder weniger Technik.

beste Grüße

Dieter
10.02.19, 02:40:18

bmsven73

(Mitglied)

Hallo Ihr Beide,

vielen Dank für Eure Ausführungen.

Ich werde den Briefumschlag zu Alex senden, dort wird eh gerade noch eine Prüfsendung bearbeitet. Im Anschluß berichte ich gern über das Ergebnis.

Beste Grüße

Sven
10.02.19, 22:52:58

Nathan

(Mitglied)

Ich bin ja nun kein Brustschildsammler, dennoch finde ich das Thema interessant. Für mich gehört die Marke zum Brief, Stempel originär. Ich als Laie sehe 2 Möglichkeiten:
- Verwendung einer "bleichenden" Substanz .. evt. der Versuch Stockflecken zu entfernen. Dabei hat dann die Markenfarbe, das Papier und der Stempelt gelitten .. dieser ist auch heller an den betreffenen Stellen.
- Verwendung von "irgendeiner" weissen Farbe, um was auch immer zu kaschieren .. ggf. auch Gelbflecken o.ä., die jetzt auf dem Stempel liegt, das halbe I überdeckt und ihn blasser erscheinen lässt und das Papier weisser. Für die Ecke der Marke hab ich dann aber so keine Erklärung.

Ich bin wirklich auf die Auflösung gespannt!

11.02.19, 04:44:22
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