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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Devisenpoststelle

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
29.08.20, 16:37:25

hubtheissen

(Mitglied)

Hallo,
aus der ebay 1$-Kiste konnte ich den nachstehenden Brief eines amerikanischen Militärangehörigen in die USA mit dem Nebenstempel der Devisenpoststelle Herzogenaurach ziehen.
Die Devisenpoststelle in Herzogenaurach wurde 1949 eingerichtet und befand sich 1950 in der Kaserne "Hero Base".
Der Brief vom 10.10.1950 stammt wohl noch aus der Zeit bevor die Devisenpoststelle ihren Tagesstempel geliefert bekam.
Das Porto von 80 Pfg. setzt sich aus 30 Pfg. für den Auslandsbrief und 50 Pfg. LP-Gebühr zusammen.

Gruß

Hubert
Dateianhang (verkleinert):

 Devisenposstelle_Herzogenaurach.jpg (169.53 KByte | 11 mal heruntergeladen | 1.82 MByte Traffic)

29.08.20, 16:38:25

Frankenjogger

(Mitglied)

Hallo Hubert,

ein toller Brief, Glückwunsch!
Interessant wäre nur, wie der Luftpost-Zulassungs-Aufkleber auf den Brief kam?
Die Devisenannahmestelle dürfte diese (im Oktober 1950) wohl nicht gehabt haben (Annahme von mir).
Der Absender vom Amerikanischen Militär (APO) wohl auch nicht. Wir werden es wohl nicht erfahren.

Gruß, Klemens
29.08.20, 23:52:25

hubtheissen

(Mitglied)

geändert von: hubtheissen - 30.08.20, 11:26:51

Hallo Klemens,
die JEIA-Marke wurde nach dem 19.10.1948 als einfaches LP-Label aufgebraucht.
Ich habe leider nur wenige Unterlagen zu den Devisenpoststellen, hauptdachlich "Die deutschen Devisenpoststellen 1947-1955" v. Hans Egon Vesper im Heft 1/93 des Archiv für deutsche Postgeschichte. Dort ist beschrieben, dass die Devisenpoststellen zwar Schalterfunktionen wie u.a. Briefaufgabe und Briefmarkenverkauf ausübten, die räumlichen Voraussetzungen jedoch manchmal so schlecht waren, dass nicht mal eine Briefwaage aufgestellt werden konnte. Das scheint mir in Herzogenaurach nicht der Fall gewesen zu sein, wie die Gewichtsangabe auf dem Brief zeigt. Es könnte somit gut sein, dass auch auch LP-Label am Schalter vorhanden waren. Darauf deutet auch der nachfolgende LP-Brief vom 20.03.1951 mit dem regulären LP-Label hin.
Das Porto bis 10g betrug nun 90 Pfg., da sich der LP-Tarif geändert hatte. Das APO 66 des Absenders befand sich übrigens in Erlangen.
Gruß
Hubert
Dateianhang (verkleinert):

 Devisenposstelle_Herzogenaurach_2.jpg (162.63 KByte | 1 mal heruntergeladen | 162.63 KByte Traffic)

30.08.20, 11:26:09
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