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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema Leuchtturm Mikroskop

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Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!

Hallo Tawwa,

du meinst sicher so etwas: https://www.conrad.de/de/p/toolcraft-usb-mikroskop-2-megapixel-digitale-vergroesserung-max-200-x-1713197.html

Leuchtturm kauft das auch in China. Ich habe zwei davon, direkt aus China und habe mit Porto so um 30,- bezahlt.

Um wirklich etwas zu sehen ist ein richtiges Mikroskop allerdings sehr viel geeigneter.

Was auch noch besser ist, sind kleine Leuchtlupen. Davon hatte ich mir immer so einen Dreierpack bestellt. Auf der Packung steht CURRENCY DETECTING WITH LED MICROSCOPE 60x. Da gibt es zwei LEDS in Weiß und eine UV-LED. Beides ist sehr hell und dass die UV-LED ohne Schutzbrille gesund ist, bezweifle ich. Die Lupen haben natürlich keine 60fache Vergrößerung aber eine sehr hohe Vergrößerung, mehr als 10fach auf jeden Fall und das Schräglicht. Damit lassen sich Fasern verfolgen oder Gummibruchlinien. Preis pro Stück etwa 3 Euro.

Die UV-Mikroskope dagegen sind schwer zu bedienen, haben immer Licht nur von oben und meist sind gute Scanner oder eben die Billigstlupen weit überlegen. Will man mehr sehen, dann braucht man ein optisches Mikroskop mit Linsen und Licht von allen möglichen Seiten.

Ich habe noch kein USB-Mikroskop gesehen, das in Deutschland hergestellt worden wäre. Die Dinger kosten ab China nur um 1/3 des Preises. Angebliche Inkompatibilität mit Windows 10 ist kein Problem. Die Windows Software erkennt die USB-Mikroskope als Kamera und die Microsoft-Kamera-App zeigt die Bilder und lässt dies Speichern.

Hallo Tawwa,

davon halte ich nichts. Die Geräte sind ein wirklich lustiger Gag, mehr nicht. Es steckt die übliche Chinatechnik drin und mit genau der "Mikroskop"-Technik und deinem Monitor am PC, siehst du noch viel besser. Der "Monitor" ist halb so groß wie mein Mobiltelefon und die Pixelzahl dieses Dings habe ich vermutlich auf einem Quadratzentimeter. Ich habe das Gerät schon im Original benutzt und es ist bunt und lustig, bringt aber keine wirklichen Erkenntnisse.

Die Basis ist so etwas hier: https://www.wish.com/search/usb%20microscop/product/5f17e3d7c8b72d1f27c8e96f?source=search&position=31&share=web

Ich empfehle weder die Firma noch das Produkt und man bekommt die Sachen auch über Ebay oder andere Online-Shops. Bei Wish.com gibt es die Sachen ab 3,- Euro und wie das geht weiß ich nicht. Ich habe ähnliches Gedöns schon gekauft und von 10 Käufen, alles unter 10,- Euro mit Versand, habe ich auch 9 x geliefert bekommen.

Mein Tipp wäre eher so etwas:

https://www.ebay.de/itm/BRESSER-Researcher-ICD-LED-20x-80x-Stereomikroskop/124319273335?epid=25028558111&hash=item1cf2019177:g:MZAAAOSw-M9fTPnr

Teurer gibt es bessere Mikroskope, aber am wichtigsten ist, Licht von einem beliebigen Punkt auf die Marke bringen zu können. Um 500,- gibt es gute Stereo mit einem dritten Tubus für eine Digitalkamera. Die Frage ist, was du damit willst. Details ansehen, um gestrichenes Papier zu erkennen? Dann 3,- Euro für die kleine Leuchtlupe.

Willst du nur ein Digitalfoto machen und nicht unter dem Mikroskop die Marke bewegen können, dann sind die China-USB-Mikroskope in einer mittleren Preisklasse identisch mit dem Unterteil des Leuchtturmteils mit Mini-Monitor.

Mein Tipp:
Wenn das Geld dafür ausreicht, kaufe dir ein (optisches) Stereomikroskop. Eine Vergrößerung von 80 reicht völlig aus. Generell wird der Wert des Vergrößerungsfaktors von Laien überschätzt. Viel wichtiger ist das Blickfeld und die optische Qualität.
Mit einem Stereomikroskop kann man wesentlich mehr machen als nur Briefmarken zu analysieren. Ich verwende mein Stereomikroskop (Novex Holland P-10) z. B. auch gerne für sehr feine Lötarbeiten an SMD-bestückten Platinen. Früher habe ich darunter auch alte römische Münzen präpariert. Wenn Du Fotos machen willst, empfiehlt sich allerdings wie von J. Kraft empfohlen, gleich auf ein (i. d. R. deutlich teureres) Modell mit drittem Tubus für die Kamera zu setzen. Das habe ich nicht, so dass ich mir zusätzlich ein etwas besseres elektronisches "China-Mikroskop" zugelegt habe (dieses mit Monitor: https://www.aliexpress.com/item/4000203833465.html ). Der Unterschied in der Bildqualität ist allerdings gewaltig. Beim China-Mikroskop stimmen die Farben nicht, das Bildfeld ist ziemlich klein (m. E. meistens viel zu klein) und die Möglichkeiten, die Beleuchtung zu variieren (Winkel und Farbe, Durchlicht vs. Auflicht, ...), sind extrem begrenzt bzw. je nach Modell nicht vorhanden.

In diesem Fall kann ich doch nur nur den Start mit einem "China-Mikroskop" empfehlen (ggf. auch etwas höherwertiger, wie das von mir im letzten Beitrag verlinkte => durch den integrierten, vergleichsweise großen Monitor, kann man damit auch eingeschränkt andere Sachen machen, wie z. B. SMD-Lötarbeiten, und man ist nicht an einen Rechner gebunden, um ein Bild zu sehen; funktional ähnlich wie Leuchtturm-Mikroskop, nur viel billiger). Qualitativ gute Stereomikroskope mit (hoch auflösender) Kamera dürften preislich m. E. völlig aus dem Rahmen fallen, wenn man noch unsicher ist, was man damit machen will/kann ...