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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen zum neuen Thema 52 uxV Versuchsdruck

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
02.04.21, 03:08:23

Tawwa

(Mitglied)

geändert von: Tawwa - 02.04.21, 03:09:59

Hi,

denke das ist auch nicht so uninteressant?

Bin auch hier für jede Info dankbar.

Gruß

Tawwa
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02.04.21, 03:09:23

kontrollratjunkie

(Mitglied)

Hallo Tawwa,

hast du diese Einheit erworben ? Könntest Du bitte die Rückseite zeigen ?

Und was genau möchtest Du wissen ? Herr Ströh hat im Attest doch sehr ausführlich Stellung genommen.

Gruß
KJ
04.04.21, 22:45:46

Tawwa

(Mitglied)

Hi,

vielleicht noch etwas zum Wert wäre schön zu wissen.

Gruß

Tawwa
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05.04.21, 02:25:41

zenne

(Mitglied)

Hallo Tawwa,

im Michel Spezial wird ein Versuchsdruck für diese Marke ungummiert (52 ux V) mit 600,00 Euro gelistet.

Das ergäbe dann für deinen 20er-Bogen einen Katalogwert von stolzen 12.000,00 Euro.

Ich denke im Nettobereich damit sicher vierstellig.

Beste Grüße

Kurt (zenne)
05.04.21, 10:44:38

stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 05.04.21, 23:53:52

Hallo Tawwa,

zur Zeit der Attestausstellung war der 20er-Block als

MiNr. 52 ux F II (Fehlfarbe mattgrau)

gelistet. Michelwert DM 450.-, für ein Einzelstück.

Im Attest von Herrn Ströh werden diese Drucke als "sogen. Andruck" beschrieben. Im späteren Wortlaut als "Briefmarken", was einen Widerspruck bedeutet. Andrucke sind keine Briefmarken, sprich keine Postwertzeichen sondern innerhalb des Produktionsablauf anfallender "Sondermüll".

Später hat man im Michel-Katalog die sogen. Andrucke als "Versuchsdrucke" gelistet und werteten vor einigen Jahren mit Euro 1.000.- (heute Euro 600.-), für ein Einzelstück.

Keinesfalls handelt es sich hierbei um Versuchsdrucke, aber mit Fabelbegriffen wie "Fehlfarbe" und "Versuchsdrucken" kann man dem unbedarften Sammler "Sondermüll" schmackhafter machen und zu höheren Preisen verkaufen! Zumindestens scheint das einige Zeit gelungen zu sein und heute tauchen dieser Art Drucke des Öfteren in Paaren und größeren Einheiten vermehrt am Markt auf, ohne dass dies auf ein wirkliches Interesse stoßen würde. So blieb in der letzten Gärtner-Auktion ein Viererblock dieser Andrucke zum Ausruf von Euro 250.- unversteigert liegen.

Eine 20er-Einheit mag durchaus interessanter sein und auf ein größeres Interesse stoßen, als ein Paar oder ein Viererblock, zu welchem Preis auch immer - vermutlich ist dieser realistisch gesehen irgendwo im dreistelligen Bereich anzusiedeln. Mag sein, wenn man Glück hat, dass man auf einen Interessenten stößt, der einen vierstelligen Preis bewilligt. Das hängt aber auch ganz von der Kataloggläubigkeit des Interessenten ab.

Mir erschleicht sich so langsam das Gefühl, dass Du irgendwo eine Sammlung mit attestiertem Material erstanden oder geerbt hast. Wenn mit eigenen wirtschaftlichen Mitteln erstanden, dann möchte ich für Dich hoffen, dass Du nur einen kleinen Betrag für die bisher gezeigten Sachen ausgegeben hast.

Beste Grüße
Markus

05.04.21, 23:51:38

kontrollratjunkie

(Mitglied)

Zitat von zenne:


im Michel Spezial wird ein Versuchsdruck für diese Marke ungummiert (52 ux V) mit 600,00 Euro gelistet.

Das ergäbe dann für deinen 20er-Bogen einen Katalogwert von stolzen 12.000,00 Euro.

Ich denke im Nettobereich damit sicher vierstellig.


Hallo Tawwa,

danke für den Scan der Rückseite.

Den Wert einzuschätzen ist bei einem solchen Stück natürlich schwierig. Kaum jemand erwirbt Einheiten solcher Marken, meist werden nur Einzelstücke gehandelt. Aber eine Aufteilung dieses Bogenteiles wäre natürlich auch schade.
Vielleicht hilft die Beobachtung von Angeboten bei Auktionen oder seriösen Händlern über die Plattform "philasearch".

Gruß
KJ
06.04.21, 01:23:27

stampsteddy

(Gast)

geändert von: stampsteddy - 06.04.21, 06:35:29

Zitat von stampsteddy:
Hallo Tawwa,

zur Zeit der Attestausstellung war der 20er-Block als

MiNr. 52 ux F II (Fehlfarbe mattgrau)

gelistet. Michelwert DM 450.-, für ein Einzelstück.

Im Attest von Herrn Ströh werden diese Drucke als "sogen. Andruck" beschrieben. Im späteren Wortlaut als "Briefmarken", was einen Widerspruck bedeutet. Andrucke sind keine Briefmarken, sprich keine Postwertzeichen sondern innerhalb des Produktionsablauf anfallender "Sondermüll".

Später hat man im Michel-Katalog die sogen. Andrucke als "Versuchsdrucke" gelistet und werteten vor einigen Jahren mit Euro 1.000.- (heute Euro 600.-), für ein Einzelstück.

Keinesfalls handelt es sich hierbei um Versuchsdrucke, aber mit Fabelbegriffen wie "Fehlfarbe" und "Versuchsdrucken" kann man dem unbedarften Sammler "Sondermüll" schmackhafter machen und zu höheren Preisen verkaufen! Zumindestens scheint das einige Zeit gelungen zu sein und heute tauchen dieser Art Drucke des Öfteren in Paaren und größeren Einheiten vermehrt am Markt auf, ohne dass dies auf ein wirkliches Interesse stoßen würde. So blieb in der letzten Gärtner-Auktion ein Viererblock dieser Andrucke zum Ausruf von Euro 250.- unversteigert liegen.

Eine 20er-Einheit mag durchaus interessanter sein und auf ein größeres Interesse stoßen, als ein Paar oder ein Viererblock, zu welchem Preis auch immer - vermutlich ist dieser realistisch gesehen irgendwo im dreistelligen Bereich anzusiedeln. Mag sein, wenn man Glück hat, dass man auf einen Interessenten stößt, der einen vierstelligen Preis bewilligt. Das hängt aber auch ganz von der Kataloggläubigkeit des Interessenten ab.

Mir erschleicht sich so langsam das Gefühl, dass Du irgendwo eine Sammlung mit attestiertem Material erstanden oder geerbt hast. Wenn mit eigenen wirtschaftlichen Mitteln erstanden, dann möchte ich für Dich hoffen, dass Du nur einen kleinen Betrag für die bisher gezeigten Sachen ausgegeben hast.

Beste Grüße
Markus

Es hilft auch nicht, wenn man den alten Katalogwert in der Losbeschreibung angibt (siehe Losbeschreibung Auktionshaus Gärtner, im Dateianhang). Es handelt sich im Prinzip um vorprogrammierte Rücklose. Gut, ein Ausruf zu "Gebot", könnte natürlich Abhilfe schaffen, insofern jemand bereit ist, den Mindestgebotspreis zu bieten (liegt je nach Auktionshaus bei Euro 10.- oder 20.-)

Im Dateianhang zwei verschiedene unverkaufte Viererblocks, Ausrufpreise waren Euro 350.- (Auktionshaus Heinrich Köhler) bzw. Euro 250.- (Auktionshaus Christoph Gärtner).

Beste Grüße
Markus
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06.04.21, 06:22:02

wuerttemberger

(Mitglied)

Ich habe selten so ein verwirrendes Attest gesehen.
Zuerst spricht er von Andrucken, dann von sogenannten Andrucken, weiter über Marken, Briefmarken, Andrucken und schließlich wieder sind es Briefmarken. Ja was denn nun?
Die Rückseite scheint auch Probleme zu bereiten. Im ersten Satz sind die Andrucke ohne Gummierung. Im zweiten Satz haben sie eine gelblich glatte Gummierung. verwirrt
Im zweiten Absatz werden sie als postfrisch bezeichnet und die Herstellung ohne Gummierung hervorgehoben. Dann müßten ungummiert verausgabte Marken mit Falz nur als ungebraucht gelten. mit Augen rollen

Gruß

wuerttemberger
07.04.21, 08:54:17

stampsteddy

(Gast)

Hallo Tawwa,

Der damalige Sonder-Auktionskatalog "SBZ Spezial" beinhaltete, gemäß Vorwort, Stücke aus verschiedenen bedeutenden Sammlungen, wie z.B. von Prof. Dr. Buchheit und Ströh.

Aus welcher Sammlung genau der hier diskutierte Zwanzigerblock stammte, ergeht nicht aus der Losbeschreibung. Der Ausrufpreis betrug damals Euro 2.000.-

Ob die Einheit damals versteigert wurde, kann ich mangels Ergebnisliste leider nicht sagen. Dennoch zeigt sich, dass in Relation zum damaligen Michelwert schon recht moderat ausgerufen wurde.

Beste Grüße
Markus
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17.04.21, 10:28:26
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