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jungsachs

(Mitglied)

Hallo Altsax,
das war nicht zu erkennen!

Beste Grüße
vom jungsachs
15.06.20, 09:20:57

Oberlausi

(Mitglied)

geändert von: Oberlausi - 15.06.20, 09:30:28

Zitat von jungsachs:
Hallo Altsax,
das war nicht zu erkennen!

Beste Grüße
vom jungsachs


Gute Morgen Altsax,
guten Morgen Jungsachs,

aus der Reichspostzeit kenne ich sogenannte Wendebriefe (Kurrende). Ich hatte einen Anflug der Idee einer solchen Verwendung wie nun von Altsax dargestellt. Da auch ich den Inhalt nicht kannte, habe ich das "Offensichtliche", d.h. die knallig durchscheinende Schrift in den Fordergrund meiner Überlegungen gestellt. Da hat uns Altsax wieder erfolgreich auf den falschen Weg geschickt...

Viele Grüße aus der Oberlausitz

oberlausi
15.06.20, 09:29:57

Altsax

(Mitglied)

Zitat von Oberlausi:
Da hat uns Altsax wieder erfolgreich auf den falschen Weg geschickt...


Hallo zusammen,

es ging mir ganz sicher nicht darum, jemanden "auf den falschen Weg zu schicken".

Selbstverständlich war das "Geheimnis" von außen nicht zu erkennen. Daß innen ein Datum stand, war Zufall.

Ich wollte nur zeigen, daß wir alle meistens einem Automatismus folgen, indem wir die "üblichen" Verhältnisse als gegeben betrachten. "Üblich" ist natürlich, daß der originale Briefinhalt durchscheint, nicht der Text einer Zweitverwendung.

Vielleicht hilft das Beispiel daran zu denken, bei schwer erklärbaren Belegen auch einmal "um die Ecke" zu denken, also die zugrundeliegenden Voraussetzungen in Frage zu stellen.

Beste Grüße

Altsax
15.06.20, 10:46:01

Oberlausi

(Mitglied)

geändert von: Oberlausi - 15.06.20, 11:14:11

Zitat von Altsax:
Zitat von Oberlausi:
Da hat uns Altsax wieder erfolgreich auf den falschen Weg geschickt...


Hallo zusammen,

es ging mir ganz sicher nicht darum, jemanden "auf den falschen Weg zu schicken".

Selbstverständlich war das "Geheimnis" von außen nicht zu erkennen. Daß innen ein Datum stand, war Zufall.

Ich wollte nur zeigen, daß wir alle meistens einem Automatismus folgen, indem wir die "üblichen" Verhältnisse als gegeben betrachten. "Üblich" ist natürlich, daß der originale Briefinhalt durchscheint, nicht der Text einer Zweitverwendung.

Vielleicht hilft das Beispiel daran zu denken, bei schwer erklärbaren Belegen auch einmal "um die Ecke" zu denken, also die zugrundeliegenden Voraussetzungen in Frage zu stellen.

Beste Grüße

Altsax


Hallo Altsax,

es ist doch gut, dass Sie die wenigen Interessenten auch mal "auf einen falschen Weg schicken". Nur durch solche Übungen kann die Betrachtungsweise eines Belegs und die Beurteilung "auch mal um die Ecke herum" erlernt werden. Wie soll sonst Wissen und Können weitergegeben werden? Es hieß mal in einem Werbespot sinngemäß, ...nicht Bewahren der Asche, sondern Weitergeben des Feuers... Damit bitte weiter machen.

Danke dafür Altsax!

oberlausi
15.06.20, 11:11:37

Klesammler

(Mitglied)

geändert von: Klesammler - 17.08.20, 23:43:48

Hallo zusammen,

ich finde auch, daß altsax die Leser des Posts auf einen falschen Weg geschickt hat. Wendebriefe waren damals bei Behörden eine oft genutzte Möglichkeit um Material zu sparen. Ich habe einige davon aus allen Bereichen zwischen Preußen und Baden.

beste Grüße

Dieter
15.06.20, 16:13:05

childon

(Mitglied)

geändert von: childon - 18.08.20, 23:00:36

Hallo!

Dieser Brief (hier zwar nur als Kopie gezeigt) weist vorderseitig eine
blaue "66" auf, die gilt es zu erklären.

Das Geheimnis ist allgemeingesehen lösbar.

- Brief von Suhl nach Goldlauter (Entfernung ca. 1 Meile)
- aufgegeben 15/9 1865, Ankunft 16/9 1865

Ergänzung:

- Absender: Kön. preuss. Postamt Suhl
- Empfänger: "An die Orts.Behörde in Goldlauter"

Gruß
IF
Dateianhang (verkleinert):

 DR027.jpg (747.15 KByte | 28 mal heruntergeladen | 20.43 MByte Traffic)

17.08.20, 20:53:44

Oberlausi

(Mitglied)

Zitat von childon:
Hallo!

Dieser Brief (hier zwar nur als Kopie gezeigt) weist vorderseitig eine
blaue "66" auf, die gilt es zu erklären.

Das Geheimnis ist allgemeingesehen lösbar.

- Brief von Suhl nach Goldlauter (Entfernung ca. 1 Meile)
- aufgegeben 15/9 1865, Ankunft 16/9 1865

Ergänzung:

- Absender: Kön. preuss. Postamt Suhl
- Empfänger: "An die Amts.Behörde in Goldlauter"

Gruß
IF


Hallo Zusammen,

meine Idee:

P.S. = Postsache = Portofrei

66 = beim Empfänger (warum auch immer, außen am Beleg nicht erkennbar) einzuziehender Betrag.

Viele Grüße aus der Oberlausitz

oberlausi
18.08.20, 14:57:02

uie40

(Mitglied)

geändert von: uie40 - 18.08.20, 16:31:02

Vielleicht ist die "66" nur eine Registrationsnummer des Empfängers!?
18.08.20, 16:09:16

childon

(Mitglied)

Hallo,

danke fürs Mitmachen!

Nach heutiger gut 1.300 km Fahrt mit wenig Ration, möchte ich trotzdem noch auflösen.

Die blaue "66" sollte natürlich als "Nachtaxe" etwas verwirren, doch lasst ihr euch ja nicht so schnell
in die Irre führen, das ist gut. freuen

- es handelt sich dabei um 66 Silbergroschen

Lt. Briefinhalt die Erklärung in Kurzform:

Es wurde für die Ortsbehörde Goldlauter der erste Briefkasten durch die OPD Erfurt
geliefert - ans königl. Postamt Suhl.

Die Ortsbehörde Goldlauter wurde mittels diesen Briefes vom PA Suhl
darüber in Kenntnis gesetzt, das der Briefkasten in Suhl bereit stehe
und baldigst abzuholen wäre.

Die Kosten dafür betragen lt. beigefügter Rechnung 2 Thaler/6 Sgr. (= 66 Silbergroschen),
welche in blau notiert und eingezogen wurden.

Es ist für mich eine Art (frühe) Nachnahme.

- Oberlausi ist hier der Held dieser Geschichte

Vielen Dank!
Gruß
IF
Dateianhang (verkleinert):

 Inhalt-Auslagenbf..jpg (1.24 MByte | 9 mal heruntergeladen | 11.2 MByte Traffic)

18.08.20, 23:20:44

Altsax

(Mitglied)

Welche zwei Besonderheiten weist der nachfolgende Brief auf?
Dateianhang (verkleinert):

 Großschönau - Eybau, 20.11.1862.jpg (950.7 KByte | 17 mal heruntergeladen | 15.78 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Großschönau - Eybau, 20.11.1862, rs.jpg (953.11 KByte | 16 mal heruntergeladen | 14.89 MByte Traffic)

30.08.20, 16:31:34
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