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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

Die 1/15 Thaler, im Michel als Nr. 3 katalogisiert, scheint ein besonders schwieriger Fall. Das liegt daran, dass im Michel keine brauchbaren Angaben gemacht werden. So könnte man glauben, die Type I der Nr. 3 wäre wie die Type I der Nr. 2, mit langem Zapfen unten links, der bis in die Schrift reicht. Nach dem Michel (auch Michel-Spezial) kann man die Marke nicht zuordnen. Deshalb hier ein Bild der Type III. Diese Marke ist eine ganz normale Type I, hat aber zusätzlich einen innen schwarz schraffierte Hermelin, besonders direkt unter dem Wappen. Der grüne Pfeil links zeigt auf die schraffierte Fläche links, der grüne Pfeil zeigt auf Schraffuren rechts unten am Hermelin, die dort in dieser Form auch nur bei Type III vorkommen. Der wesentliche Unterschied ist die linke Hälfte des Hermelin, die durchgehend schraffiert ist. Der blaue Pfeil zeigt auf den Zapfen, der bei Type I und Type III so aussieht.

Oldenburg 1/15 Th., Nr. 3 Type III. Eigentlich eine Type I mit innen schraffiertem Hermelin
Dateianhang:

 oldenburg-nr-3III-1300-mit-pfeilen-und-typ.jpg (78.83 KByte | 15 mal heruntergeladen | 1.15 MByte Traffic)


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22.07.10, 19:50:47

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

hier zum Vergleich noch eine ganz normale 3I. Der Hermelin ist innen nur schwach, mit dünnen, senkrechten Linien schraffiert.

Weiter gepflegt wird das Thema von mir auch in meinem Ratgeber Oldenburg
Dateianhang:

 Oldenburg3I-600.jpg (180.08 KByte | 9 mal heruntergeladen | 1.58 MByte Traffic)


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22.07.10, 19:56:09

eddi0307

(Mitglied)

Als Ergänzung zur besseren Übersicht die 3 Typen nebeneinander gelegt
(keine Ausstellungsstücke, Typ 3 ist geprüft)
eddi0307

https://www.stampsx.com/forum/attachment.php?id=8750&
Dateianhang (verkleinert):

 Oldenburg 3 Typ I - III.jpg (238.45 KByte | 45 mal heruntergeladen | 10.48 MByte Traffic)

06.08.10, 16:58:18

hans47

(Mitglied)


Faltbrief aus Delmenhorst vom 20.11.1856 (Datierung im Brief) nach Ovelgönne.
Frankiert mit einer Nr.3, Type I (meiner Meinung nach). Die Marke entwertet mit "Franco"-Stempel.

VG, hans47
Dateianhang (verkleinert):

 Oldenburg3I.jpg (134.27 KByte | 11 mal heruntergeladen | 1.44 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Oldenburg3Igroß.jpg (123.88 KByte | 20 mal heruntergeladen | 2.42 MByte Traffic)

06.01.16, 13:05:08

mbehrends

(Mitglied)

geändert von: mbehrends - 06.01.16, 15:11:29

Hallo,

das sieht wie eine 3I aus. Der Franco-Stempel aus Delmenhorst hat nach Henke auf Brief +120, heißt ca. 60€ Zuschlag. Aber nur auf Brief, lose nichts.

Anmerkung: Unten auf dem Brief ist mit Bleistift 1856 notiert. Das ist deswegen wahrscheinlich, da laut Müller-Mark der R2 Stempel Delmenhorst erst ab 1856 benutzt wurde. Der R2 löste in diesem Jahr den R1 ab. R1 heißt in diesem Kontext R1 mit 2 weiteren Zeilen für das Datum freistehend analog zum R1 Brake (siehe Diskussion dort).

MfG
06.01.16, 14:46:50

Mitglied gelöscht

(Mitglied)

Dazu kann ich auch einen Brief beisteuern. Ich denke auch, dass es 2I ist.

Beste Grüsse
Gerhard
Dateianhang (verkleinert):

 Oldenburg R2 Wildenhausen red 8187.jpg (682.64 KByte | 16 mal heruntergeladen | 10.67 MByte Traffic)

11.05.16, 01:27:04

mbehrends

(Mitglied)

Ja, das ist klar 3I.

MfG
11.05.16, 13:23:34

stampsX54

(Mitglied)

Hallo,

ich habe für meine Oldenburg-Beginner-Sammlung die abgebildete 1/15 Thaler-Marke erworben, da ich sie für ein Exemplar der 3 III halte. Die beiden von Müller-Mark (5. Aufl. 1963) erwähnten Kriterien „schattiertes Hermelin“ und „innere feine Umrandungslinie oben rechts und links bis zur äußeren fetten Umrandungslinie durchgezogen“ liegen m. E. vor.

Ich frage mich aber, ob es bestimmte Echtheitskriterien gibt, die ich evtl. übersehen habe. Sind eigentlich Ganzfälschungen von der 3 III bekannt?

Grüße von stampsX54
Dateianhang:

 evtl. Oldenburg 3 III.jpg (91.38 KByte | 6 mal heruntergeladen | 548.3 KByte Traffic)

19.08.16, 09:37:13

mbehrends

(Mitglied)

geändert von: mbehrends - 19.08.16, 12:42:16

Hallo,

so weit ich das sehe, handelt es sich um eine echte 3III.

Oldenburgfälschungen kannst Du am besten an den vielen abweichenden Zeichnungen erkennen. Das heißt natürlich im Umkehrschluß, Du musst zumindest Bilder sammeln von geprüften echten Stücken und dann vergleichen.
Was Fälschungen betrifft, einfach hier im Forum nach diesen suchen, es gibt da einige, die abgebildet sind.

Etwas schwieriger sind moderne Fälschungen zu erkennen, bei diesen sollte man auf das Papier achten sowie auf die Abstempelung.

Gerade die Beschäftigung mit den Oldenburgstempeln läßt eine Menge Fälschungen entlarven. D.h., passt z.B. die Stempelfarbe zur Marke, passt der Verwendungszeitraum des Stempels zur Ausgabe usw.

MfG
19.08.16, 12:27:30

carolinus

(Mitglied)

Hallo stampsX54,

wenn du ein bisschen nach unten scrollst, findest du alle drei Typen.

Link

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
19.08.16, 13:24:08
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