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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

noch eine Info zu dem Buch. Es kostet 35,- Euro + Versandkosten und kommt ab Wien.

Untertitel: Geschichte der Druckformen und die Erkennungsmerkmale der Drucke von der Frühzeit bis 1955. Zwar kein fester Umschlag, aber edler Druck (Farben von Sun Chemical, Wien) und schönes Papier (Magno matt 150 g/qm).

Hofrat Dr. Ing Helmut W. Lang, der stellvertretende Generaldirektor der Österreichischen Nationalbibliothek schreibt: "[dieses Buch]... wird für lange Zeit das einschlägige Standardwerk sein".

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28.07.11, 22:51:33

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 29.07.11, 18:38:00

Hallo Herr Kraft,

im Rahmen meiner ausgiebigen Literaturrecherche zu den technischen Details der Drucktechnik des 19. Jahrhunderts hatte ich auch zahlreiche der im obigen Literaturverzeichnis genannten Werke in Händen. Obwohl diese Auswahl nicht für die mir unbekannten repräsentativ sein muss, möchte ich doch das Ergebnis darstellen:

Das Prinzip der einzelnen Druckverfahren wird meist sehr gut und anschaulich beschrieben. Die drucktechnischen Details, mit deren Hilfe man das Druckverfahren am Druckerzeugnis erkennen kann, sind manchmal sehr gut, oft aber nur rudimentär beschrienen. Im Forum gibt es dazu bessere Beiträge.

Details der Verfahren incl. der Druckvorstufen werden fast ausnahmslos nach dem jeweiligen Stand der Technik zum Zeitpunkt des Manuskriptabschlusses dargestellt. Auf die davor liegende Zeit wird nur summarisch eingegangen.

Diese generelle Schwäche der Werke des 20. Jahrhunderts in Bezug auf die Details der Drucktechnik des 19. Jahrhunderts hat mich veranlasst, nur zeitnah erschienene Werke zu suchen.

Wer das Ziel hat, die Ursachen von Druckbesonderheiten herauszufinden, muss sich zwangsläufig nicht nur mit den Prinzipien, sondern mit Detailfragen der Drucktechnik zum Druckzeitpunkt beschäftigen. In dieser Hinsicht sind modernere Werke offenbar niemals hilfreich.

Beste Grüsse

Altsax
29.07.11, 09:38:34

admin_j

(Mitglied)

Hallo Altsax,

das vorgestellte Buch ist eine Essenz aus über 200 Werken und es erscheint mir als unverzichtbar für jeden ernsthaften Sammler. Ein Buch, dass abschließend erklären könnte, wie man beim Anblick einer im Buchdruck gedruckten Briefmarke erkennen könnte, wie die Druckform hergestellt wurde, wird es wohl nicht geben. Im Fall des Sachsendreiers kann man aber aus den verschiedenen Plattenmerkmalen und den Merkmalen der 20 Positionen innerhalb der verschiedenen Platten, auf die Gewinnung des Druckmaterials schließen. Es gibt nicht viele Möglichkeiten. Für den Fachmann bringt das Betrachten der verschiedenen Drucke, die eindeutige Erkenntnis, dass von einem Urstempel mittels Abformung und Guss, Schriftmetall gefertigt wurde. Die Herstellung eines solchen Stempels erfolgte um 1850 durch schnitzen eines Holzstücks. Genau bei dem Verfahren wird genau die Qualität des Sachsendreiers erreicht. Genau bei keinem anderen Verfahren um 1850 war das so möglich. Gerade bei einem "Stich", also dem herausholen der Stellen die nachher drucken sollen, wäre es nicht möglich gewesen, die Qualität zu erreichen. Das jetzt von dir vorgestellte Verfahren, welches extrem flache "Hochdruckplatten" ergibt, als Methode der Herstellung eines Urstempels zu präsentieren halte ich für völlig abwegig. Das ein solcher Holzurstempel genau die Qualität ergibt, habe ich mit der Abbildung des Urstempels für die Nr. 2 belegt. In dem Urstempel sind sogar noch feinere Details (Wappen) sichtbar.

Hallo an Alle,

Es freut mich, dass ich nach noch nicht 24 Stunden 4 Bestellungen dafür weitergeben konnte. Ich möchte noch darauf hinweisen, dass der Autor und auch Versender des Buchs noch im Urlaub ist. Die Lieferung wird also ein paar Tage dauern.

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29.07.11, 14:02:21

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 24.11.11, 14:39:11

Hallo Herr Kraft,

ich hatte weder vor, das von Ihnen angebotene Buch zu kritisieren, das ich gar nicht kenne, noch wollte ich die Diskussion über die Klischeeherstellung des Sachsendreiers an dieser Stelle fortsetzen.

Selbstverständlich sind allgemein gehaltene Werke über die Drucktechnik - sofern sie gut gemacht sind - hilfreich für einen allgemeinen Ueberblick. Wenn aber in für Drucker und Druckereien geschriebenen Spezialwerken technische und handwerkliche Details ausführlich beschrieben werden, so mag das für einen nur allgemein interessierten Briefmarkensammler nutzlos und ggf. langweilig sein. Gerade die technischen Details sind es aber, die die Erklärung für nahezu alle Besonderheiten des Drucks liefern. Deshalb sind sie für einen Spezialisten so wichtig.

Beste Grüsse

Altsax
29.07.11, 18:37:29

Roman Scheibert

(BPP-Mitglied)

Hallo,

ich würde gerne wissen, ob es Fälschungen von Marken in Heliogravüre (http://de.wikipedia.org/wiki/Heliograv%C3%BCre) exitieren, die Marken im Steindruck imitieren sollen?

Und wenn ja, gibt es hier eindeutige Unterscheidungsmerkmale zwischen beiden Verfahren anhand von spezifischen drucktypischen Merkmalen?

Danke!!

Viele Grüße

Roman
24.01.14, 01:37:26
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