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(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

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Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

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Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
05.05.10, 12:49:29

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 05.05.10, 12:51:59

Kann mich bitte jemand darüber aufklären, woraus Herr Eichele schließen darf, daß dieser Brief mit der Feldpost befördert worden ist?
Die Angabe auf der Adresse ist doch wohl bedeutungslos?

http://philasearch.de/de/i_9076_1371/Bayern_+Altdeutschland/michel_4+I.html

Altsax
05.05.10, 12:50:29

bayern klassisch

(Gast)

Lieber Altsax,

der Absender notierte "Mit der Feldpost" unter "Aschaffenburg", wobei ich nicht glaube, dass dieser Brief die Feldpost gesehen hat.

Vermutlich, leider ist ein Scan der Siegelseite, die sehr aufschlußreich sein könnte, nicht abgebildet, trägt der Brief einen Ankunftsstempel von Aschaffenburg und wurde von dort aus dem Militär ausgehändigt.

Es gibt einen Brief mit der 4I und Feldpoststempel, aber das sieht ein wenig anders aus ...

Aber bei der Preisvorgabe dürfte auch ohne Feldpostzustellung noch deutlich Luft nach oben sein.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
05.05.10, 14:54:20

Altsax

(Mitglied)

Zitat von bayern klassisch:
Es gibt einen Brief mit der 4I und Feldpoststempel, aber das sieht ein wenig anders aus ...


Lieber bk,

könntest Du davon eine Abbildung einstellen?

Liebe Grüße

Altsax
05.05.10, 15:48:37

bayern klassisch

(Gast)

Lieber Altsax,

ist vorgemerkt, aber bei mehreren Hundert Auktionskatalogen mit großem Bayernteil kann das etwas dauern ...

Liebe Grüsse von bayern klassisch
05.05.10, 17:32:30

admin_j

(Mitglied)

Hallo Altsax und Bayern Klassisch,

habt ihr gesehen an wen der Brief geht? Empfänger ist Herr Seyssel de Aix, zur Zeit des nachfolgenden Preußenbriefes Kommandant der Bundesfestung Luxemburg.

Das der Brief zumindest durch die Feldpost an den Empfänger ausgehändigt wurde, davon darf man ausgehen. Der Brief kann auch gut den 5-10fachen Ausruf bringen.


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05.05.10, 19:08:01

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 05.05.10, 20:33:35

Zitat von admin_j:

Das der Brief zumindest durch die Feldpost an den Empfänger ausgehändigt wurde, davon darf man ausgehen.


Hallo Herr Kraft,

genau das ist ja meine Frage gewesen. Die Beförderung erfogte zwischen bayrischen Ämtern auf rein bayrischen Routen. Feldposten hatten üblicherweise die Aufgabe, Truppenteile postalisch zu versorgen, die abseits von regulären Postrouten und Postanstalten agierten, weit überwiegend im Ausland.

Das war beim fraglichen Brief definitiv nicht der Fall. Es mag sein, daß die Feldpost - so sie denn überhaupt zum entsprechenden Zeitpunkt in Aschaffenburg existierte - in Beförderung und/oder Zustellung involviert war. Das festzustellen bedarf aber einer solideren Begründung als eines Vermerks des Absenders auf der Adresse.

Beste Grüße

Altsax
05.05.10, 20:28:52

admin_j

(Mitglied)

Hallo Altsax,

ich werde Morgen bei Rapp fragen.

Geschrieben wurde der Brief von Maximilian Seyssel d'Aix (1776–1855), einem bayerischen General.

Der ging sicher nicht zur Post, sondern drückte den Brief seinem Lakaien in die Hand. Der Vater hat den Leitvermerk vermutlich immer so geschrieben, wenn der Empfänger ebenfalls beim Militär war. Offensichtlich wurde der Brief aber, wohl aus den oben schon genannten Gründen, der normalen Post übergeben. Am Standort des Empfängers musste sich sicher auch kein Postbote bemühen. Falls der Brief in Essen zu besichtigen sein sollte, werde ich die Rückseite hier vorstellen.

Ansonsten warte ich hier noch auf den Abflug aus Teneriffa. Immerhin hält Condor die Wartenden in einem guten Hotel bei Laune. Bisher sind 6 1/2 Stunden Verspätung auf dem Flugplan. Die Aschewolke führt schon wieder zu unkalkulierbaren Flugzeiten. Ich bin gespannt, ob ich am Sonntag nach London komme und dann, wie geplant auch wieder von dort wegkommen werde.

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05.05.10, 21:08:17

Lars Boettger

(BPP-Mitglied)

Hallo Jürgen,

wunderschöner Brief nach Luxemburg! Oft wird die 1 Sgr. falsch beschrieben, es handelt sich hier nicht um einen "Sondertarif", "Grenztarif" oder "Grenzrayonsbrief", sondern um die normale Gebühr im DÖPV für die Entfernung bis 10 Meilen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
06.05.10, 06:45:11

bayern klassisch

(Gast)

Liebe Freunde,

nach einiger Zeit ist es mir gelungen, den Brief zu finden, wie er im April 1985 als Los Nr. 151 für 1.000 DM bei Kirstein in München ausgerufen wurde. Er zeigt siegelseitig den sehr seltenen Halbkreiser "K. B. Feld-Post-Expedition I 29.12.(1850)".

Der Zuschlag ist mir leider nicht bekannt.

Der Brief wurde demnach tatsächlich auf seiner letzten Strecke mit der Feldpost befördert und ist damit eine Granate.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
18.05.10, 20:14:05
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