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(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
01.07.10, 12:13:20

Peter

(Mitglied)

Moin,

ich habe eine Frage zur Retourmarke Augsburg:

Ist die linke Marke eine Fälschung? K.K. Wolter beschreibt diese Markenzeichnung in seinem Handbuch „Der Retoure Brief“ als Fälschung, allerdings mit einem Fragezeichen.

Hat jemand von Euch mehr Infos über diese abweichende Zeichnung?
Interessant ist auch die Tatsache das in dieser Zeichnung immer wieder mal ganze Bogen oder Bogenteile angeboten werden.
Dateianhang (verkleinert):

 k.k.wolter.jpg (318.1 KByte | 18 mal heruntergeladen | 5.59 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 1.jpg (290.48 KByte | 12 mal heruntergeladen | 3.4 MByte Traffic)


Liebe Grüße aus dem schönen Emsland wünscht Peter
01.07.10, 12:14:20

fiera

(Gast)

Hallo Peter,
Ich habe bisher lediglich 2 Retourbriefe mit Retourmarke gesehen. Diese waren von der weißlichen Sorte.
Vielleicht melden sich noch andere Sammler, damit wir das Puzzle vervollständigen können.
Prüfer, wie Herr Sem können hierzu sicher ohnehin mehr sagen, auch ohne unsere Recherche.

Besten Gruß
01.07.10, 12:57:28

bayern klassisch

(Gast)

Hallo Peter,

ich bin kein Spezialist für Retourmarken, aber eine Fälschung kann ich mir schon allein deswegen nicht vorstellen, weil der Handelswert dieser Marken lose gegen Null tendiert. Auf Brief sieht das natürlich ganz anders aus.

Motivation für die allermeisten Fälschungen ist immer eine Profitmaximierung; diese kann ich hier nicht erkennen.

Für mich wirkt der Druck alt. Da es in der Primärliteratur keine Hinweise zu diesen Klebezetteln gibt, weil sie nur im Innendienst verwandt wurden und nie mit dem Publikum in Berührung standen, muss sich die Forschung an dem orientieren, was an Material da ist.

Als die Retourbriefcommissionen auf modernere Zettel umstiegen, waren von noch viele "alte" vorhanden und wurden der Materialverwaltung übersandt. Diese lagerte sie ein. Später wurden sie, wie auch immer, in Sammlerkreise weit gestreut. Es mag durchaus sein, dass es eine Auflage gab, von der heute kein einziger Beleg mehr vorhanden oder bekannt ist. Von dem auf eine Fälschung zu schließen, halte ich für gewagt.

Leider sind die echten Belege der Kreuzerzeit selten und erzielen oft hohe 3 bis niedrige 4stellige Preise, so dass man nicht so einfach Hunderte von Briefen zusammentragen und entsprechende Vergleiche anstellen kann. Jedenfalls habe ich eine solche Marke wie du sie zeigst noch nie auf Brief gesehen.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
01.07.10, 13:12:10

Peter

(Mitglied)

Moin bayern klassisch,

Fälschungen der 1. Ausgabe sind bekannt, auch in großen Mengen:

Zitat Wolter:
„Da die ersten Sammelalben für Briefmarken vorgedruckte Felder für die 1. und 2. Ausgabe der Retourmarken von Bayern aufwiesen und diese folglich auch Aufnahme und Bewertung in den frühen Katalogen fanden, wurden beide Ausgaben bereits damals zum Schaden der Sammler in Mengen gefälscht..................“
Wissensstand von 1976, gibt es aktuellere Literatur zu diesem Thema?


Auch Sem weist bei den Retourmarken auf Fälschungen hin.

Liebe Grüße aus dem schönen Emsland wünscht Peter
01.07.10, 13:40:02

bayern klassisch

(Gast)

Moin Peter,

ich habe von diesen Fälschungen auch gelesen, aber noch kein Stück mit "FALSCH" - Signum erblickt. Vlt. wissen die BPP mehr.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
01.07.10, 15:25:28
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