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Altsax

(Mitglied)

Zitat von VorphilaBayern:
lt. Postvertrag Bayern - Preußen von 1834 wurde als Route 3 aufgeführt: von Görlitz
über Dresden, Plauen und Hof wöchentlich
dreimal durch Sächsische Briefposten.


Hallo VorphilaBayern,

läßt sich bestimmen, ob der nachfolgend gezeigte Brief ebenfalls über Sachsen gelaufen ist? Aus Richtung Marienwerder wäre auch Leitung über Berlin - Halle und anschließend durch Thüringen denkbar.

Beste Grüße

Altsax
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30.12.10, 14:15:07

VorphilaBayern

(Mitglied)

Hallo Altsax,

ich denke, daß er ebenfalls den gleichen Weg
mit der preußischen - und sächsischen Post nahm.
Habe dazu einen Ausschnitt zu den Brief- und Fahrposttaxen
aus dem Postvertrag Bayern - Preußen von 1816 oder 1834
angehängt. Das Jahr habe ich leider nicht. Ich denke jedoch,
die Auflistung ist von 1816.

Gruß von VorphilaBayern
Dateianhang:

 Riesenburg.jpg (138.32 KByte | 3 mal heruntergeladen | 414.96 KByte Traffic)

30.12.10, 19:44:51

Altsax

(Mitglied)

Hallo VorphilaBayern,

wenn der Grenztaxpunkt in der Mitte zwischen Meiningen und Mellrichstadt lag, hätte Sachsen aber umgangen werden können (natürlich nicht müssen).

Beste Grüße

Altsax
30.12.10, 20:29:20

VorphilaBayern

(Mitglied)

Hallo Altsax,

der Brief ging ja direkt nach Hof und ich
denke, daß er daher nicht diesen Weg nahm.

Gruß, VorphilaBayern
30.12.10, 20:40:50

VorphilaBayern

(Mitglied)

Liebe Sammlerfreunde,

folgenden Brief möchte ich zeigen:
Unfrankierter Brief vom 27.7.1829 aus Braunschweig,
der nach Gefell (Preußen), wahrscheinlich kuvertiert,
gebracht wurde. Dort wurde er am 6.8.1829 auf der
Post ins zwei Meilen entfernte Hof aufgegeben. Zum
Zeitpunkt des Postvertrages "Preußen-Bayern" vom
4.5.1816 waren gute Groschen (1 Taler = 24 gGr.)
festgelegt. Die Umstellung auf Silbergroschen ab
1.1.1822 (1 Taler = 30 Sgr.) ignorierte jedoch die
bayerische Post und beharrte auf die Vereinbarung
von 1816. Die Umstellung auf Silbergroschen erfolgte
daher erst mit dem neuen Postvertrag Bayern-Preußen
vom 14.2.1835. Das Porto wurde daher folgendermaßen
gerechnet: 1 guter Groschen = 4 Kreuzer, die der
Empfänger bezahlte.
Gefell, das zum Kgr. Sachsen gehörte, kam am 15. Juni
1816 zum Kgr. Preußen und war eine Exclave innerhalb
des Königreichs Sachsen.

Dazu folgender Link zu Gefell:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gefell

Beste Grüße,
VorphilaBayern

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 gefell1.jpg (294.57 KByte | 2 mal heruntergeladen | 589.14 KByte Traffic)

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 gefell2.jpg (299.18 KByte | 1 mal heruntergeladen | 299.18 KByte Traffic)

03.01.11, 20:50:17

Altsax

(Mitglied)

Zitat von VorphilaBayern:

Gefell, das zum Kgr. Sachsen gehörte, kam am 15. Juni
1816 zum Kgr. Preußen und war eine Exclave innerhalb
des Königreichs Sachsen.

Dazu folgender Link zu Gefell:

http://de.wikipedia.org/wiki/Gefell


Hallo VorphilaBayern,

Wikipedia schreibt zwar "Provinz Sachsen" statt Königreich, aber auch das ist unzutreffend, wie die Karte

http://www.ieg-maps.uni-mainz.de/gif/pSK824Thueringen.gif

zeigt.

Der Kreis Ziegenrück liegt nicht als Exclave innerhalb Sachsens, sondern zwischen den thüringischen Kleinstaaten.

Beste Grüße

Altsax
03.01.11, 23:10:45

VorphilaBayern

(Mitglied)

Hallo Altsax,

vielen Dank für Ihre Anmerkungen.
Möchte folgenden Brief zeigen:
Unfrankierter Brief aus Braunschweig, der nach Magdeburg
gebracht und dort aufgegeben wurde. Von dort bis Nürnberg
fielen 24 Kreuzer Porto an. Der Brief ist vom 24. Oktober
1844.

Beste Grüße von VorphilaBayern
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 Magdeburg-Nürnberg.1844.02.jpg (142.24 KByte | 1 mal heruntergeladen | 142.24 KByte Traffic)

07.01.11, 23:20:33

bayern klassisch

(Gast)

Lieber VorphilaBayern,

vielen Dank für das Zeigen dieses außergewöhnlichen Briefes.

Ich frage mich nur, wieso er nur einen Taxansatz hat?

Üblicherweise hätte er die preußische Taxe bis Hof und die bayerische von da bis Nürnberg aufweisen müssen, schließlich bekam Preußen ja nicht das Porto bis Nürnberg komplett vergütet.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
08.01.11, 05:52:22
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