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nordlicht

(Mitglied)

Hallo,
Da kein Frankovermerk zu sehen ist, gehe ich von einem reinen Portobrief aus. Der rote Tintenvermerk stammt aus Hannover, aber 1/4 ist als Notierung ungewöhnlich und als (Gesamt-)Porto recht niedrig.
Ich vermute ein Sonderporto aus alten Zeiten als Lauenburg noch zu Hannover gehörte. Siehe auch der Beitrag [Incoming Mail aus Lauenburg] in Auslandskorrespondenz - Vormarkenzeit.
Viele Grüße
nordlicht
13.03.13, 20:11:09

fmatze

(Mitglied)

geändert von: fmatze - 13.03.13, 20:45:12

Moin,

danke für die Antworten.

Wie ist die rückseitige Taxe von 1ggr 5 pf zu interpretieren?

Wenn der Brief bei Lauenburg über die Elbe nach Artlenburg gebracht wurde, wo kam er dann wieder zurück, denn Amt Neuhaus liegt auf der selben Seite wie Lauenburg? War doch dann ein totaler Umweg!!!

Gruß,
Frank
13.03.13, 20:44:20

nordlicht

(Mitglied)

Hallo,
ich weiß leider nicht, welche vertraglichen Bestimmungen 1850 galten, aber in einem späteren Vertrag mit Hannover war festgelegt, dass der Postaustausch zwischen Lauenburg und Hannover über Artlenburg/Lüneburg zu erfolgen hatte.
Wenn dieses 1850 auch schon so war, dann mußte der Brief zuerst nach Artlenburg und lief dann den gleichen Weg über die Elbe wieder zurück (es gab ohnehin nur wenige Elbübergänge zu dieser Zeit).
Viele Grüße
nordlicht
16.03.13, 16:52:28

Postgeschichte

(Mitglied)

Hallo Michael,
es ist genau so wie du sagst, also Austausch über Artlenburg und Lüneburg. Dies waren die festgelegten Grenzpostämter.

Viele Grüße
Postgeschichte
16.03.13, 17:47:49

Michael D

(Mitglied)

Hallo,

in einem der früheren Beiträge in diesem Thread wurde von @Postgeschichte folgendes zitiert:

Zitat:
da gem Circ. Nr. 1 Neue Folge vom 27. 02. 1860 ab dem 01. 04. 1860 es zwingend vorgeschrieben war, daß "jedes Brieffranko nebst allen dabei zur Erhebung kommenden Gebühren für Recommandation, Expreß-Bestellung, etc. durch Marken zu berechnen ist".


Bedeutet dies, dass ab diesem dem 1.4.1860 die hannoverschen Marken auch für Post ins nicht-DÖPV-Ausland erlaubt/vorgeschrieben war?
Oder gibt es für die Erlaubnis zur Frankierung in o.g. Ausland ein anderes Datum?

Viele Grüße
Michael
17.06.13, 20:18:36

Postgeschichte

(Mitglied)

Hallo Michael,

ab dem 1.4. 1860 waren Vollfrankaturen postalisch vorgeschrieben. Es gibt aber auch frühere ab etwa 1857.
Nur entsprechen diese frühen Vollfrankaturen (Bezahlung der Gesamtgebühr duch Marken) nicht den postalischen Bestimmungen.

Viele Grüße
Postgeschichte
21.06.13, 14:47:21

Michael D

(Mitglied)

Hallo Postgeschichte,

danke für die Bestätigung.

Viele Grüße
Michael
21.06.13, 15:38:33
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