Ganz einfach: Wo wurden die Eisenbahn-Dienstmarken sonst noch "fremd" verwendet. Und weil ich schon dabei bin: Welcher Behörde unterstand die Kettenschleppschiffahrt? Wo waren deren Stützpunkte von denen derartige Schreiben abgingen? Wann wurde dieses Benachrichtigungsverfahren per Postdrucksache o.ä. eingeführt.

@fiera
Wäre nett, wenn Du mir da weiter helfen kannst.

Hallo abrixas,

nachstehende Quelle:

http://www.fitg.de/downloads/journal/fitg200703.pdf

(siehe Seite 19) sagt aus, dass die Kettenschiffahrt den Bayerischen Staatsbahnen unterstellt war, die bayerische Staatsregierung wollte keine Privatkonzession erteilen.

Als einen wirklich interessanten Grund hierfür hat mir ein Bayern-Sammlerfreund aus Obernburg am Main vor einiger Zeit berichtet, dass man sehr schnell bemerkte, dass die Kettenschiffahrt auch zum Posttransport geeignet war.

Und wenn bspw. solche Witterung wie jetzt mit viel Schnee seinerzeit den Bahnverkehr blockierte, so war bei noch nicht zugefrorenen Flüssen der Kettenschifftransport konkurrenzlos schneller.

Eine solche Konkurrenz wollte die Bayerische Staatsregierung jedoch nicht dulden. Weitere Gründe sind mir nicht geläufig, vielleicht kann aber noch jemand ergänzend etwas dazu beitragen.

Schönen Gruß + guten Rutsch wünscht Dir

der *****r

Hallo Abrixas,

Da hat der *****r ja einen Volltreffer gelandet!
Nach Lektüre des Artikels bleiben eigentlich keine Fragen mehr offen, Details ausgenommen

Besten Gruß

Guten Abend VorphilaBayern,

danke für diesen Beleg, als "Nichtbahnpostler" entgeht einem so etwas fast zwangsläufig. Wie häufig gibt es denn diese Belege mit Bayerischer Frankatur in Österreich aufgegeben? Wie muss man sich das preislich vorstellen?

Es hört sich jedenfalls sehr spannend an :-)

Gruss aus der Oberpfalz
Gerhard