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(Administrator)

Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

Verzichtet auf Kommentare über andere Teilnehmer. Kommentiert gerne die Aussagen anderer. Wir wollen über Philatelie diskutieren und nicht über Philatelisten freuen

Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
03.11.10, 16:29:44

carolinus

(Mitglied)

Hallo,

wie der liebe bayern klassisch schon angekündigt hat, wurde mir schon wieder ein Brief nach Bordeaux beschert. freuen

Er ist aus 1839 nach Frankreich mit Taxisstempel HANNOVRE TT und Übergangsstempel FORBACH 28. JAN. 39 in blau auf schwerem Brief nach Bordeaux mit 38 decimes Porto. Ein mehrseitiger, vollständiger Brief siegelseitig mit Übergangsstempel Paris und Ankunftstempel Bordeaux.

Lieben Dank auch von dieser Stelle,
carolinus




Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
03.11.10, 16:30:44

bayern klassisch

(Gast)

Lieber carolinus,

der Brief belegt, dass Braunschweig keine eigenen Stempel für Auslandsbriefe führte, sondern hier Taxis für das Kgr. Hannover und das Ghzt. Braunschweig einen Gemeinschaftsstempel führte.

38 Decimes waren ca. 30 gute Groschen oder 2 Gulden - das verdiente ein Arbeiter in der Woche ...

Liebe Grüsse von bayern klassisch
03.11.10, 16:52:42

carolinus

(Mitglied)

Hallo zusammen,

ein weiterer Brief nach Bordeaux, in französich geschrieben von einem Gabain an Duffour deBarte, wurde am 12. Februar 1823 in Braunschweig aufgegeben.



Als Aufgabestempel zeigt er den Innenkreisstempel Typ 3, der 1823 bis 1824 verwendet wurde.

Der Taxisstempel HANNOVRE TT befindet sich oft auf Briefen von Hannover nach Frankreich, Spanien und Portugal, die auf Grund einer Konvention von 1817 von Taxis spediert wurden. Der rote Grenzübergangsstempel Allemagne par Forbach ist nur zu erahnen.

Der Empfänger in Bordeaux zahlte 20(?) decimes Porto.

Viele Grüße,
carolinus


Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
31.12.12, 10:55:53

bayern klassisch

(Gast)

Lieber Carolinus,

links oben steht das franz. "d" für "double", also war es ein doppelgewichtiger Brief, daher das hohe Porto von 20 Decimes.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
31.12.12, 12:02:59

carolinus

(Mitglied)

Lieber bayern klassisch,

genau diese Notierung wäre meine Frage gewesen. Du verstehst mich aber auch so. freuen

Beste Grüße,
carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
31.12.12, 12:28:04

carolinus

(Mitglied)

Hallo,

gern hier noch ein Brief, der den Weg über Braunschweig und Hannover nach Bordeaux nahm.



Geschrieben wurde er aber in Moskau am 4. November 1833.



Die Vorderseite zeigt zu dem Firmenstempel Wilh: Küster Moskwa den Textbogenstempel Braunschweig mit kleinen Ziffern ab 1828. Erkennbar ist dieser erste Typ immer am breiten H in Braunschweig. Falls im julianischen Kalender gerechnet wurde, war es im greg. Kalender der 16.11.1833

Ich gehe davon aus, dass er privat nach Braunschweig gebracht und von da mit der Post spediert wurde.

Der Grenzübergangsstempel ist bereits aus den vorigen Beiträgen bekannt. 19 decimes mussten die Herren in Bordeaux als Porto bezahlen.

Viele Grüße,
carolinus

Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
02.01.13, 15:53:46

bayern klassisch

(Gast)

Lieber carolinus,

ein Straftatbestand aus Russland durch Schmuggel nach Braunschweig - ich hätte nicht gedacht, jemals so einen Brief zu sehen, zumal noch ins Ausland und schön obendrein. Klasse!

Liebe Grüsse von bayern klassisch
02.01.13, 17:52:57

carolinus

(Mitglied)

Hallo zusammen,

heute möchte ich einen Brief von Braunschweig nach Bordeaux vom 1. Mai 1829 zeigen. Er zeigt den HANNOVRE TT. – Stempel in rot.



Dieser Stempel befindet sich auf Briefen von Hannover nach Frankreich, Spanien und Portugal, die wegen einer die Portoverrechnung zwischen Hannover und Taxis regelnden Konvention aus 1817 von Thurn & Taxis besorgt wurden.



Weiter zu sehen ist der rote Grenzübergangsstempel ALLEMAGNE PAR FORBACH und als Aufgabestempel der ältere Typ des Braunschweiger Halbkreisstempel, der zwischen 1828 und 1850 verwendet wurde.

Der Brief ist gerichtet an den Weinhändler Clossmann. Wie beim vorigen Brief musste der Empfänger in Bordeaux 19 decimes Porto zahlen.




Grüße aus Braunschweig, der Stadt Heinrichs des Löwen
27.06.15, 15:16:55

admin_j

(Mitglied)

Hallo Carolinus,

vielen Dank für das Zeigen dieses schönen Briefes. Im Handbuch der Postvertragsstempel "MARQUES DE PASSAGE" von James van der Linden, ist der Stempel unter Nr. 1700 aufgeführt. Dort ist der Stempel in rot ab 1818 notiert (4 Punkte, heute ca. 75,- bis 150,- Euro.) und ab 1820 in schwarz (2 Punkte, heute ca. 10,- bis 50,- Euro).

Interessant wäre auf jeden Fall, die Verwendungszeiträume in der Stempeldatenbank, noch genauer zu erfassen.

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27.06.15, 17:13:12
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