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Hallo liebe Teilnehmer,

herzlich willkommen in diesem neuen Thema.

Versucht beim Schreiben immer sachlich zu bleiben. Drückt euch klar aus, damit jeder Leser versteht, ob ihr Fachwissen teilt oder eure Meinung zu einem Thema sagt.

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Wir wünschen viel Freude am Hobby Philatelie!
05.01.11, 16:50:12

Altsax

(Mitglied)

Systematisch werden Postscheine nur von wenigen Sammlern zusammengetragen. In den meisten klassischen Sammlungen finden sich - wenn überhaupt Exemplare vorhanden sind - lediglich ein paar besonders alte und/oder dekorative Belegstücke.

Übersehen wird dabei vielfach, daß sich postgeschichtlich relevante Ereignisse wie beispielsweise die Unterstellung einer Postanstalt unter eine andere Verwaltung, der Wechsel ihrer Klassifizierung u.ä., nicht mit Briefen, sondern ausschließlich mit Postscheinen belegen lassen.

Der nachfolgend gezeigte Schein mag ein Beispiel dafür sein:
Sachsen verlor als Folge der Beschlüsse des Wiener Kongresses all seine Auslandspostanstalten, so auch die in Gera. Bevor die taxissche Postverwaltung die reußische Post als Lehen übernahm, gab es offenbar eine kurze Zwischenperiode der Eigenverwaltung. Aus diesem Zeitraum stammt der weiterverwendete sächsische Schein.

Altsax
Dateianhang (verkleinert):

 Postschein Gera 16.8.1815, kl.jpg (282.35 KByte | 18 mal heruntergeladen | 4.96 MByte Traffic)

05.01.11, 16:51:12

regiduer

(Mitglied)

Hallo,

habe eine Frage zu folgendem Postschein aus dem Jahre 1837.
Als Aufgabeort steht Geyer, was zu dem Zeitpunkt noch keine PE hatte ( erst 1856 ). Hinter der Jahreszahl steht noch Annaberg, welches zu der Zeit da zuständig war.
Frage: Wieso wurde der Aufgabeort Geyer notiert ?
Gab es da vielleicht bereits eine Posthalterei o.ä. ?

mfg regiduer
Dateianhang (verkleinert):

 Geyer-PS-1837.jpg (130.56 KByte | 12 mal heruntergeladen | 1.53 MByte Traffic)

28.03.13, 23:23:02

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 29.03.13, 00:06:12

Hallo regiduer,

der Aufgabeort ist nicht Geyer, sondern Hayn, die ursprüngliche Bezeichnung für Grossenhain.

Das "Annaberg" scheint sich auf den Bestimmungsort Schmiedeberg zu beziehen, den es sowohl bei Dippoldiswalde als auch bei Annaberg gibt.

Geyer hatte übrigens ausweislich des Hof- und Staatskalenders im Jahre 1837 keine Posthalterei.

Beste Grüße

Altsax
28.03.13, 23:52:49

palaiss

(Mitglied)

Wer sich für Postformulare aller Art interessiert, wird in der 77. Peter Feuser Auktion fündig.

Der Katalog der Auktion vom 11. Mai kann bereits über die Homepage www.feuser-auktionen.de eingesehen werden.
29.03.13, 10:48:59

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

hier noch ein klickbarer Link auf die Seite:

http://www.feuser-auktionen.de/

und auf einen Katalog zum Download als PDF

Liste der Sonderzeichen zum Einkopieren

Epson-Scanner-Standard-Einstellungen

Welche Sonderzeichen in Beiträgen können Veröffentlichung verhindern?

29.03.13, 13:42:54

Postgeschichte

(Mitglied)

Hallo zusammen,

nachstehend einige Postscheine aus dem Zeitraum 1776 bis 1812.
Kann jemand etwas zur Häufigkeit sagen ?

Viele Grüße
Rolf
Dateianhang (verkleinert):

 PS2a.jpg (244.14 KByte | 19 mal heruntergeladen | 4.53 MByte Traffic)

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 PS3a.jpg (513.97 KByte | 13 mal heruntergeladen | 6.53 MByte Traffic)

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 PS4a.jpg (226.91 KByte | 10 mal heruntergeladen | 2.22 MByte Traffic)

05.02.18, 13:51:55

Altsax

(Mitglied)

Hallo Rolf,

"richtig selten" ist keiner der Scheine. Recht häufig sind die beiden aus Gotha. Immer gesucht werden die ehemals sächsischen Postzorte, die spätstens 1816 unter andere Herrschaft kamen bzw., wenn sie ohnehin als Auslandspostanstalten betrieben wurden, diesen status verloren.
Dabei ist langensalza recht häufig, als Ortsdruck aber etwas besser, Zeitz und Saalfeld muß man etwas länger suchen.

Von den leipziger Postscheinen sind die vom Botenamt - relativ - am seltensten, aber ebenfalls ohne Probleme zu bekommen.

Beste Grüße

Jürgen
05.02.18, 14:24:16

palaiss

(Mitglied)

In der überwältigend schönen Sammlung Fritz Pietz, Bayerische Vorphilatelie (wird am 11. Mai 2018 bei P.F. versteigert, Katalog schon ab Anfang nächster Woche auf der Homepage einzusehen, siehe Link oben) befinden sich auch etliche bemerkenswerte Postformulare mit Bezug zu Sachsen.

Nachfolgend ein Schein des sächsisch-bayerischen Grenzpostamtes in Hof aus dem Jahre 1747 und ein völlig einmaliger Sonder-Extrapostfreischein für den sich auf der Flucht nach Regensburg befindlichen sächsischen Hof 1813.

Sicher kennt Altsax beide Scheine und kann uns Näheres dazu berichten.

06.02.18, 13:30:13

Postgeschichte

(Mitglied)

Lieber Jürgen,

besten Dank für deine Hinweise.

hallo Peter,

du hast wohl vergessen 1 Bild einzufügen. Den Katalog werde ich mal anfordern

Viele Grüße
Rolf
06.02.18, 13:35:49
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