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Schnulli

(Mitglied)

geändert von: Schnulli - 31.07.12, 16:50:55

Ich stelle einen Begleitbrief für ein Behältnis mit 81 Sgr und 3 Pf, frankiert mit 4 Groschen von Quasfeld nach Medingen bei Lüneburg am 17.01.1868 gelaufen. Der Stempel ist von Peitzieb oder so ähnlich. Rückseitig ist der Stempel von Bevensen abgeschlagen.
Dateianhang (verkleinert):

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31.07.12, 16:49:59

Joerg

(Mitglied)

Hallo @schnulli,

das ist der Vorphila-Stempel "PRITZIER".
Feuser Vorphila 2821-2.

Er kommt auch noch nachverwendet vor (Feuser MS 073).

Hier ist er in der Datenbank - und wartet darauf, dass Du Dein Bild hochlädst.
31.07.12, 18:07:51

Magdeburger

(Mitglied)

geändert von: Magdeburger - 31.07.12, 18:42:11

Hallo Schnulli

die Wertdeclaration kann ich leider nicht eindeutig entziffern, möglicherweise ein Beutel mit 81 Thaler 32 Schillinge.

Die weitere Frage ist, wo liegt Quasfeld... und ist der Aufgabeort Pritzier. Letzteres ist schon beantwortet - sollte schneller suchen. freuen

Irgendwie paßt momentan nichts zusammen. traurig

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
31.07.12, 18:40:49

Hannoveraner

(Mitglied)

Hallo Schnulli,

wo liest Du Quasfeld? Ich finde die Ortsangabe nicht,

Gruß
Hannoveraner
31.07.12, 18:50:19

Schnulli

(Mitglied)

Quasfeld ist der Schreibort, der sich aus dem Inhalt des Briefes ergibt.Gez ist der Brief im H.v. Paepke auf Quasfeld.
Das Datum des Briefes habe ich ebenfalls aus dem Inhalt entnommen.

Den Stempel habe ich hochgeladen.
31.07.12, 19:45:31

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
der nachfolgende Paket-Begleitbrief für ein 5 Pfund schweres Paket von Halberstadt nach Berlin (23 Meilen) ist rückseitig richtig mit 5 x 10 Pf = 50 Pf = 4 1/4 Gr frankiert.
Hat jemand eine Idee, was die rückseitigen Taxierungen bedeuten sollen?

Gruß lehrling
Dateianhang (verkleinert):

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Dateianhang (verkleinert):

 Bild321a.jpg (361.38 KByte | 13 mal heruntergeladen | 4.59 MByte Traffic)

18.09.18, 15:15:49

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 18.09.18, 15:59:46

Zitat von lehrling:
Hat jemand eine Idee, was die rückseitigen Taxierungen bedeuten sollen?


Hallo Lehrling,

mehr als eine Idee ist es nicht:

Der frontseitige Blaustrich weist auf das Gewicht hin, das "verte" auf korrespondierende Vermerke auf der Briefrückseite. Die "9" (oder "6") wurde offenbar mit dem selben Blaustift angebracht und anschließend durch die "7" in Rötel ersetzt.

All das läßt auf ein gewichtsabhängiges Bestellgeld schließen. Zu dessen Höhe fehlen mir allerdings die Unterlagen.

Nach dem Taxhandbuch von 1868 wären 6 Pfg. Bestellgeld fällig gewesen.

Beste Grüße

Altsax
18.09.18, 15:57:46

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
auf der Vorderseite ist vermerkt, dass die Kiste "mit obiger Adresse" signiert ist und der rückseitige schlecht abgeschlagene Stempel trägt den Text "Packet-Bestellung".

Ich halte es für plausibel, davon auszugehen, dass die Kiste zusammen mit dem Begleitbrief zugestellt wurde.

Da für die Zustellung der Kiste noch keine Gebühren bezahlt waren, wären für mich in Unkenntnis der tatsächlichen Taxe die notierten 9 Pf in blau akzeptabel gewesen....
Die Korrektur auf 7 Pf in rot allerdings kommt mir in der Höhe ungewöhnlich und in der Farbe falsch vor.

Den folgenden Brief habe ich bei www.ausgabestempel.de gefunden.
http://www.ausgabestempel.de/sider/orte-briefe/b_mappe1/berlin_packkammer/pa9800_n_i.htm
Vielleicht gelingt es jemandem, mit seiner Hilfe Licht ins Dunkel zu bringen?

Gruß lehrling
Dateianhang:

 blv.jpg (135.85 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

Dateianhang:

 blr.jpg (101.19 KByte | 0 mal heruntergeladen | 0 Byte Traffic)

19.09.18, 14:19:03

lehrling

(Mitglied)

geändert von: lehrling - 19.09.18, 15:38:22

Hallo,
im Rundbrief 144 der Bundesarbeitsgemeinschaft Preussen wurde auf die siegelseitigen Zahlennotierungen bei Paketbegleitbriefen eingegangen, welche sich nicht als Bestellgeld beschreiben lassen. Demnach soll es sich um die Nummer des Paketbestellers handelt.
Falls jemand den Rundbrief vorliegen hat, darf er gern Näheres berichten,

Gruß lehrling
19.09.18, 15:37:57
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