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Hallo liebe Teilnehmer,

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09.02.11, 09:10:38

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 09.02.11, 09:12:51

Nicht mehr ganz "alt-sächsisch" sind Feldpostbelege aus dem deutsch-französischen Kriege, gleichwohl aber mein Sammelgebiet.

Leider sind mir die einschlägigen Primärquellen kürzlich bei einer Auktion durch die Lappen gegangen, deshalb an dieser Stelle zwei Belege mit Fragen:

Die Portofreiheit von Feldpostkorrespondenz unterlag meist Einschränkungen in Bezug auf Sonderleistungen wie Recommandation, Geldbriefe, Pakete etc. Die nachfolgend gezeigten beiden Briefe scheinen jedoch portofrei befördert worden zu sein.

Kennt jemand die einschlägigen Bestimmungen für diese Sendungsarten sowie für die Paketpost?

Altsax

Dateianhang (verkleinert):

 12 Armeecorps, 4.1. Reco.jpg (208.79 KByte | 8 mal heruntergeladen | 1.63 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 FP Exped 24. Inf Div., 22.2., Wertbrief.jpg (207.49 KByte | 5 mal heruntergeladen | 1.01 MByte Traffic)

09.02.11, 09:11:38

moehre1111

(Mitglied)

ist zwar eher aber hier von Oldenburg nach Dresden
Dateianhang (verkleinert):

 067_001.jpg (84.03 KByte | 2 mal heruntergeladen | 168.05 KByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 067_002.jpg (70.5 KByte | 1 mal heruntergeladen | 70.5 KByte Traffic)

09.02.11, 13:23:04

1870/71

(Mitglied)

Hallo altsax,

die norddeutschen Feldpost-Ordren, sowie die süddeutschen Verordnungen liegen mir vor. Entsprechende Fragen kann ich also beantworten.

Kurz zu Deinen Belegen. Wie Du richtig schreibst, waren beide Briefe portofrei. Bei der nordd. Fp konnten nur Dienstbriefe (Militaria) rekommandiert aufgegeben werden. Das scheint bei Deinem Brief jedoch nicht der Fall zu sein. Ist der Absender auf der Rückseite zu ersehen?

Gruss
1870/71
09.02.11, 13:26:43

Altsax

(Mitglied)

Hallo 1870/71,

urlaubsbedingt etwas verspätet:

Der Reco-Umschlag trägt keinen Absendervermerk. Aus meiner Sicht gibt es demnach drei Möglichkeiten:

a) Es handelt sich um einen Militärdienstbrief, der portofrei befördert worden ist, wobei die absendende Dienststelle bzw. deren aufgebender Vertreter dem Annahmebeamten bekannt war.

b) Es handelt sich um einen regulären Feldpostbrief mit Barzahlung der Recogebühr

c) Der Recostempel ist getürkt.

Gibt es Merkmale bzw. Anhaltspunkte, die für eine der drei Varianten sprechen oder sie ausschließen?

Beste Grüße

Altsax

19.02.11, 14:47:58

1870/71

(Mitglied)

Hallo Altsax,

ich tendiere zur 3. Variante, habe dich aber nicht schocken wollen, als ich dir zum ersten mal geantwortet habe.

Beste Grüsse
1870/71
19.02.11, 17:53:21

Altsax

(Mitglied)

Hallo 1870/71,

so schnell bin ich nicht zu schocken. Lehrgeld habe ich schon in größeren Dimensionen gezahlt.

Könntest Du zur Anschauung einmal einen echten Recobrief einstellen?

Wie steht es mit der Portofreiheit von Wertbriefen? Das müßte doch geregelt sein.

Beste Grüße

Altsax
19.02.11, 17:59:17

bayern klassisch

(Gast)

Hallo in die Runde,

war es nicht Vorschrift bei recommandirten Briefen, diesen Wunsch auf der Adressseite des Briefes auszudrücken?

Einen solchen Vermerk vermisse ich aber - Zufall?

Liebe Grüsse von bayern klassisch
19.02.11, 18:39:16

1870/71

(Mitglied)

Hallo Altsax, lieber Bk,

anbei ein einwandfreier eingeschriebener Dienstbrief des Königl. Landratsamtes Minden. Wie Bk richtig schreibt, mit Reco-Vermerk und Manual-Nummer.

Die Portofreiheit von Geldbriefen und deren max. Höhe wurde in den Fp-Circularen, bzw. Fp-Ordren exakt vorgegeben.

Gruss
1870/71
Dateianhang (verkleinert):

 IMG.jpg (129.16 KByte | 1 mal heruntergeladen | 129.16 KByte Traffic)

20.02.11, 13:36:17
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