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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

die Band- und Netzaufdrucke begegnen uns immer wieder als mehr oder weniger gute Fälschungen. Dabei kann man als Faustregel sagen, je schlechter die Fälschung, umso kleiner das Bild davon. Heute machen wir es einmal umgekehrt.

Die Aufdruckfälschung unten im Bild zeigt einen Bandaufdruck in blauschwarz, ohne Quetschränder. Das sind "Aufdrucke" mittels wasserlöslicher Farben von einem Gummistempel. Die "Aufdrucke" schlagen meist auch durch das Papier durch. Da Betrüger die Rückseiten aber fast nie zeigen, soll hier ein Bild von der Vorderseite genügen. Auf orange ein Ausschnitt vom echten Aufdruck. Man achte auf die "gezackte" Kordel oder die innen leeren Bommeln. Man achte auf Quetschränder von echtem Buchdruck oder die genauen Details der Zeichnung. Bei Fälschungen sind oft Linien unterbrochen, die im Original geschlossen sind und umgekehrt.
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 bandaufdruck-falsch-800.jpg (187.83 KByte | 54 mal heruntergeladen | 9.91 MByte Traffic)

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 bandaufdruck-800dpi-620-feld7-d-800.jpg (133.27 KByte | 46 mal heruntergeladen | 5.99 MByte Traffic)


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19.03.11, 00:58:25

philnum

(Mitglied)

Hallo,

echte Bandaufdrucke sind mit deckender Druckerschwärze ausgeführt - alles, was blass, verwaschen oder unscharf aussieht, entstammt unbegabten Fälscherhänden.

Beste Grüße

philnum
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 Wasserfarbe-Abdruck.jpg (44.61 KByte | 35 mal heruntergeladen | 1.52 MByte Traffic)

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 Urmarke_echt_Rest_gefälscht.jpg (84.16 KByte | 29 mal heruntergeladen | 2.38 MByte Traffic)

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 Aufdruck_blass.jpg (87.51 KByte | 40 mal heruntergeladen | 3.42 MByte Traffic)

01.04.11, 00:25:11

philnum

(Mitglied)

Bei den Netzaufdrucken gilt dasselbe wie bei den Bandaufdrucken: Echte Posthörnchen-Überdrucke zeigen tiefschwarze Druckfarbe und scharfe Konturen.

Aber nicht irritieren lassen: Von farbigem Untergrund wird der Aufdruck satter angenommen als von unbedrucktem Papier am Markenrand und in weiß gebliebenen Bildflächen, wo er etwas feiner, dünner erscheint.

Ganz schwierig wird die Stempelbestimmung auf diesen Marken, weil die Abschläge sich kaum vom Posthörnchen-Netz abheben. Am Original kann man bei verschiedenem Lichteinfall bzw. in starker Vergrößerung jedoch Unterschiede erkennen und Details lesen. In jedem Fall muss ein erkennbares Stempeldatum nach der Währungsreform (20.6.48) liegen, ansonsten sind es vorher gebrauchte Urdruck-Marken mit nachträglich angebrachtem falschen Überdruck (siehe 2. Scan unten).
Dateianhang (verkleinert):

 Bizone_Netzaufdruck.jpg (299.71 KByte | 36 mal heruntergeladen | 10.54 MByte Traffic)

Dateianhang:

 Aufdruckfälschung_auf_echt_gestempelter_Urmarke.jpg (20.76 KByte | 44 mal heruntergeladen | 913.34 KByte Traffic)

07.04.11, 23:24:20

noppsie

(Mitglied)

Hallo,
habe hier in meinem Sammelsurium auch den Satz 36-51 I der Bizone - mit Betonung auf "MIT FALZ", also eigentlich fast nichts wert! Da macht es doch mMn keinen Sinn den Aufdruck zu fälschen oder? Oder gibt es solche Fehler/Abweichungen in den Aufdrucken wirklich:
- deutliche Naht- bzw. Ansatzstelle im Kurvenband (habe ich mindestens 2 mal gesehen
- Beule im oberen Band, auch mehrmals
- 3 Abstände zwischen den Hörnern v.l.n.r. schmal, weit, mittel, findet sich ähnlich auf fast allen Marken verwirrt
Schon mal Danke
Gruß, noppsie
Dateianhang (verkleinert):

 Bizone 46, 44 Aufdruck vielleicht falsch.jpg (376.1 KByte | 206 mal heruntergeladen | 75.66 MByte Traffic)

14.04.11, 19:59:16

noppsie

(Mitglied)

Guten Abend,
meine Posthörnchen Bandaufdrucke möchte ich auch gern noch mal zur Diskussion stellen - keiner da, der sich sicher genug ist für das Statement "Falscher Aufdruck"?
Danke sagt
noppsie
19.04.11, 21:27:48

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

die Aufdrucke sehen echt aus. Die Aufdrucke wurden in 12 verschiedenen Druckereien ausgeführt. Das dürften gute Merkmale sein, die den Aufdruck einer bestimmten Druckerei zuordnen lassen. Ich habe meine Unterlagen dazu nicht griffbereit. Wir haben aber Leser hier, die das bestimmen können. Eventuell meldet sich noch einer dazu.

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20.04.11, 16:45:47

noppsie

(Mitglied)

Hallo Jürgen,
danke für die überraschenderweise positive Rückmeldung. Ich war (bin immer noch? mit Augen rollen ) skeptisch, da bei dem Satz ca 50% die gleichen Merkmale aufweisen... - also gleiche Position im Bogen.
Wurden die Aufdrucke eigentlich in einem Arbeitsgang auf den Bogen gedruckt? Das Klischee oder Setzmetall für den Aufdruck also für alle Marken des Bogens gleichzeitig oder z.B. zeilenweise überdruckt? verwirrt
Noch'n Dank auf die Kanaren und alle anderen Forenmitglieder
verbunden mit schönen Ostergrüßen freuen
noppsie
20.04.11, 18:53:57

admin_j

(Mitglied)

Hallo noppsie,

die Bogen wurden auf einmal überdruckt. Eventuell stammen die Marken von einem gleichmäßig aufgetrennten Bogensatz. Theoretisch könnte es sein, dass man alle hundert Felder sowohl an der Urmarke, als auch am Aufdruck plattieren kann. Praktisch wird es genug Marken geben, die keine typischen Merkmale zeigen.

Ist bei den Marken rückseitig an den Zahnspitzen Druckerschwärze? Das haben falsch überdruckte Einzelmarken gerne zwinkern

P.S. die beiden Marken zeigen Aufdrucke von unterschiedlichen Klischees. Nur das prinzipielle Merkmal ist bei beiden Marken zu sehen. Das spricht eher dafür, dass die Vorlage den Fehler bereits enthielt, also auch für echt.

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20.04.11, 20:22:38

noppsie

(Mitglied)

Hallo nochmal,
habe mir alle nochmal unter die 1200dpi Lupe genommen. Würde sagen alle 17 St. incl. 49/A49 haben vergleichbare Aufdrucke, dabei sind 7 soweit nach rechts verschoben, dass die beiden Merkmale der Wellenbänder ausserhalb sind (die Abstände der Hörnchen zueinander ist aber markant), bei 4 St. sieht man nur mehr oder weniger ausegprägt das obere Merkmal und 6 mal zusätzlich auch das unterbrochene, untere Band.
Teilweise sind die leichten Prägungen des Buchdrucks auf der Rückseite zu erkennen, farbige Rückseiten-Spitzen gar nicht. Also doch, wie du schon schriebst, ein paar mehr Hinweise auf echt.
Gruß,
noppsie
20.04.11, 21:10:03

erwischensen

(Mitglied)

Guten Abend.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Marke kompetent als echt geprüft wurde...270835299688 .
Im Vergleich ist rechts die weiter oben als echt vorgestellte Marke.
Die fragliche Marke links sieht in den Hörnchen anders aus. Das markierte Horn unten zeigt, wie die rechte Schnur ins Rohr führt, aber nicht in das Bogeninnere.
Das oben markierte Horn rechts zeigt dünne Strippen statt der Bommeln und Zacken.
Insgesamt sehen die Hörnchen breitgetreten aus...
Dateianhang:

 Zwischenablage-1.jpg (115.97 KByte | 32 mal heruntergeladen | 3.62 MByte Traffic)

18.10.11, 18:47:25
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