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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

um das ermäßigte Drucksachenporto nutzen zu können, musste der Absender Drucke herstellen können. Für Firmen war das auch gegen Ende des 19. Jahrhunderts kein Problem. Für Privatleute oder kleine Organisationen wie Vereine, war es schon ein Problem.

1879 wurde ein neues Verfahren patentiert, dass unter Hektographie oder Matritzendruck bekannt ist und in den 1970er Jahren einen Höhepunkt hatte. Heute ist das Verfahren wegen Fotokopierern, Digitaldruck und ähnlichem bedeutungslos geworden.

Bei Wikipedia werden zu dem Thema auch Autoren gesucht, die den Artikel neu schreiben können und die beiden Begriffe vereinen-> http://de.wikipedia.org/wiki/Hektographie

Ich will hier einen frühen Beleg zeigen. Es ist eine Drucksachenpostkarte mit hektographiertem Text des deutschen Flottenvereins.




Was da so unscharf aussieht, ist das übliche Ergebnis der damaligen Technik.

Eventuell kann ja jemand noch eine frühere Hektographie zeigen. Es gab wohl auch Briefmarken-Notausgaben in dieser Technik.

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14.10.11, 19:03:54

admin_j

(Mitglied)

Vom gleichen Verein gibt es ein Jahr später sogar eine Hektographie, die mit Schreibmaschine auf die Matrize geschrieben wurde.



Die früheste Verwendung einer Schreibmaschine zur Postkartenbeschriftung habe ich aus 1896:

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14.10.11, 19:12:43

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

heute kann ich noch eine Postkarte zeigen, die in Österreich, Böhmen, 1895 geschrieben wurde. Kann jemand noch eine frühere Verwendung einer Schreibmaschine im deutschsprachigen Raum zeigen?

Bemerkenswert ist auch das Angebot, 24 x 1/4 Seite zu inserieren und dafür 100 Gulden zu zahlen. Das war eine Menge Geld.



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01.10.13, 14:44:10

fmatze

(Mitglied)

geändert von: fmatze - 01.10.13, 15:06:49

Hallo Jürgen,

letztlich habe ich zu dem Thema Hektographie einen Hannover-Beleg gezeigt (unter:
...Altdeutschland/Hannover/Besonderheiten,Verschiedenes/
Kourioses aus Hannover).

Dieser Beleg ist aus der Mitte des 19. Jahrhunderts; also ein sehr frühes Beispiel dieser Kopiertechnik. Vielleicht sogar als Rarität zu sehen.

Was meinst Du dazu? Vielleicht können andere Mitglieder auch
einige Belege zeigen.

Gruß,
Frank

01.10.13, 15:06:14

yellowstamp

(Mitglied)

Hallo,

meine Hektographie ist am 4 Aug 1898 versendet worden. Sie ist sehr blass, deshalb habe ich alles ein Wenig verändert. So ist sie zumindest leserlich.

Viele Grüße, Gabi
Dateianhang:

 P39_b_DrDat931215.jpg (120.49 KByte | 1 mal heruntergeladen | 120.49 KByte Traffic)


yellowstamp

02.10.13, 20:32:30

tokahai

(Mitglied)

geändert von: tokahai - 23.04.14, 19:27:54

Zu diesem etwas älteren Beitrag ist mir diese Karte in die Hände gefallen. Verwendung einer Schreibmaschine am 26.10.1893 in Stettin.




Dateianhang (verkleinert):

 Schreibmaschine1.jpg (358.66 KByte | 225 mal heruntergeladen | 78.81 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 Schreibmaschine0.jpg (315.33 KByte | 222 mal heruntergeladen | 68.36 MByte Traffic)

23.04.14, 19:24:49

Stormarner

(Mitglied)

Schreibmaschinenverwendung Bautzen 09.07.1891
Dateianhang (verkleinert):

 GA BAUTZEN + 1 c 09.07.1891 7-8 N ( KGS ) - VS Schreibmaschine.jpg (239.68 KByte | 10 mal heruntergeladen | 2.34 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 GA BAUTZEN + 1 c 09.07.1891 7-8 N ( KGS ) - RS Schreibmaschine.jpg (310.86 KByte | 21 mal heruntergeladen | 6.38 MByte Traffic)

05.07.18, 13:49:27

Otjikururume

(Mitglied)

Was waren das eigentlich für Matritzen? Gab es schon diese blau-beschichteten Papiere, oder lief das damals anders? Wie sahen diese Apparate aus? Ich kenne eigentlich nur diese seltsamen Mimeographen aus der Zeit und damit konnte man maximal 3-5 Abzüge machen, obwohl es mit Gelatine etc. sehr aufwändig war.
05.07.18, 14:50:14

tokahai

(Mitglied)

Schreibmaschinenverwendung in den 1890ern ist nicht häufig. Ich dachte meine Karte aus 1893 wäre nicht zu toppen. Kann dir zum Fund nur gratulieren.
05.07.18, 18:15:59
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