Lieber Volker,

nach allem, was ich von div. Prüfern gehört habe, würde die Forderung nach einer entsprechenden Präzisierung des Reparaturumfanges aktuell keine Mehrheit finden.

Ganz grob gesagt geht es (bei klassischen Marken) zwingend lediglich um die Unterscheidung einwandfrei/nicht einwandfrei, die bereits erhebliche Spielräume umfaßt. Detailliertere Angaben in Attesten und Befunden bleiben im Ermessen des Prüfers.

Eine Änderung dieser Handhabung könnten wohl nur die Käufer erzwingen, indem sie Stücke mit derart vage formulierten Qualitätsbeschreibungen einfach liegen lassen. Solange das nicht geschieht, sind Atteste dieser "Güte" für Prüfer wie Verkäufer/Auktionator sehr bequem, weil sie jedwede Form von Reparatur und Mangel abdecken, also diesbezügliche Reklamationen ausschließen.

Liebe Grüße

Jürgen