Autor Nachricht

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von MACKAS:
Zu der Marke: Sie stammt aus der Frühphase meiner Brustschild-Leidenschaft und ging damals (1999 meine ich) als eine meiner ersten Prüfsendungen zu Hr.Sommer (eben wegen L14).

Die zweite Auflage des Handbuchs kam ca.2000 heraus glaube ich. Da gab es den LXV schon. Ab wann wurde er denn von der ARGE geführt?

Hallo Marcus,

mir liegt PF LXV zweimal vor.

Im April 1996 wurde der PF noch nicht befundet, die betreffende Marke ist als L15 mit Schraubenkopfabdruck von Herrn Sommer befundet.

Im November 1999 wurde der PF LXV befundet, die betreffende Marke ist im kleinen Format L15

Grundsätzlich sollte man von Herrn Sommer ausgestellte Befunde kontrollieren und zwar in alle Richtungen. zwinkern

Beste Grüße
Markus

05.02.20, 23:21:42

MACKAS

(Mitglied)

Hallo Markus,

jetzt hatte ich keine Ruhe und hab in alten Ordnern gesucht und habe den Befund doch zügig gefunden.

Und jetzt muss ich Dir mal Munition liefern! lachen
Der Kurzbefund ist wahrlich kein Ruhmesblatt.

Befund vom 02.02.2000 (meine Erinnerung hat grob gepasst)

- Stempel nicht bestimmt
- Schraubkopfabdruck nicht erwähnt
- PF LXV nicht erwähnt.

Gruss Marcus
Dateianhang:

 Kurzbefund zu 19(LXV) R3 Reichenbach i Sachsen Bahnhof 02-02-2000.jpg (82.65 KByte | 7 mal heruntergeladen | 578.58 KByte Traffic)

05.02.20, 23:35:44

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Marcus,

vielen Dank, für das Zeigen von dem Befund.

Nunja, der R3 dürfte aus Reichenbach i/ Sachsen Bahnhof sein, ohne dies jetzt nachgesehen zu haben. Es ist aber fast normal, dass viele Prüfer in Kurzbefunden auf das konkrete Stempelgerät nicht eingehen oder eingegangen sind.

Herr Sommer war bestimmt so sehr begeitstert, von dem kleinen Format L14, dass er den PF übersehen hatte. mit Augen rollen

Die beiden Marken und Befunde, die mir vorliegen, lade ich im Thema zu PF LXV hoch.

Beste Grüße
Markus

05.02.20, 23:48:01

eagle

(Mitglied)

Hallo,

nur mal kurz angemerkt:

In der Prüfordnung des BPP steht unter Punkt 4 (Umfang der Prüfung) Unterpunkt 4.3

Weitergehende Feststellungen, wie Plattenfehler, nicht katalogisierte Unterarten und Abarten, Feld-merkmale, sowie Bewertungen sind nicht Aufgabe des Prüfers. Soweit er sie übernehmen will, ist er berechtigt, hierfür nach vorheriger Vereinbarung einen Zuschlag zur Prüfvergütung zu erheben.


Grüße

Dieter
06.02.20, 08:12:17

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Dieter,

das ist schon richtig und es zählt dementsprechend auch nicht als ein Prüffehler, wenn ein Prüfer einen Plattenfehler übersieht.

Jedoch stellt es einen Prüffehler dar, einen bestimmten Plattenfehler zu befunden, der es gar nicht ist.

Beste Grüße
Markus

06.02.20, 08:32:33

Alexander Zill

(BPP-Mitglied)

Moin,

fachlich mag ich zu den Diskussionen, die stampsteddy losbricht, nichts mehr sagen und daher habe ich mich auch die letzte Woche zurückgehalten und werde dies auch weiter tun. So lange die Quintessenz aller Diskussionen, an denen sich stampsteddy beteiligt, darauf hinauslaufen, dass er immer Recht hat und dazu großartig, wenn nicht einzigartig ist und der einzige, der niemals Fehler macht, so lange halte ich mich zurück. Ich habe weder Zeit noch Muße, sinnlose Diskussionen zu befeuern und stampsteddy damit weiter ins Zentrum des Geschehens zu rücken.

Der einzige Grund, warum ich mich heute zurückmelde: Martin Wolfgang Sommer war ein Prüfer mit Ecken und Kanten, er hat die Brustschildephilatelie sicherlich weiter gebracht und seine Verdienste vor allem in pucto Plattenfehlerforschung erworben. Das ist unbestritten (außer vieleicht bei stampsteddy, der unter jeder Druckvorlage gesessen hat und daher genau weiß, wo Plattenfehler auftauchen und in welcher Reihenfolge gedruckt worden ist). Unbestitten ist sicherlich auch, dass er bei seiner großen Anzahl von Prüfungen aicherlich auch zu Ergebnissen gekommen ist, die man heute (und vielleicht auch damals schon) bei einem genaueren Blick nicht mehr so formulieren würde. Ich halte dies für entschuldbar. Wenn ich daran denke, dass er zu einer Zeit, in der stampsteddy noch mit dem Roller durch Wiesbadens Sandkisten geballert ist, schon philatelistisch aktiv war, will ich solche Fehler nicht überbewerten.

Für mich stellt sich nur die Frage, wie erbärmlich man sein muss, wenn man sich abfällig über Personen äußert, die sich dagegen nicht mehr wehren können. Das ist eine Frage von Respekt und Anstand. Die Tatsache alleine, dass man Fehler aufdeckt ist nichts Schlechtes, das tun andere und die Art und Weise, in der dies geschieht, respektiere ich. Der Umgang, wie stampsteddy dies allerdings tut und der für meine Begriffe unerträgliche Narzismus, mit dem er dies betreibt, die kritisiere ich und die finde ich abstoßend.

Grüße

Alexander
06.02.20, 09:54:12

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Alexander,

Dein Beitrag ist unsachlich.

Sachlich richtig ist aber, dass ein erheblicher Teil der mir vorliegenden, von Herrn Sommer ausgestellten Befunde nicht sachrichtig ausgestellt sind.

Hierbei geht es nicht um die persönliche Sichtweise von Herrn Sommer, zu Qualitätsbeurteilungen sondern ganz einfach um Sachverhalte, welche die Bestimmung von Plattenfehlern und Prägefehlern angehen.

Würde ein ebay-Händler mit dieser Häufung von nicht sachrichtig umworbenen Angeboten auftreten, würde man hier im Forum von Betrug usw. schreiben.

Wird eine Masse von Fehlbefunden eines Prüfers bekannt, rein dadurch, dass man die Sachverhalte im Forum hinterfragt, wird der Fragesteller dem Prüfer-bashing bezichtigt.

Gruß
Markus

06.02.20, 10:02:34

el-zet

(Mitglied)

Hallo Alexander
Danke für Deinen Beitrag. Bei den Prüfern ist´s wohl so wie bei den Fußballschiedsrichtern. Wir sollten dankbar sein, solange sich noch genug finden lassen, die diese Aufgabe übernehmen. Wüste Beschimpfungen (bei echten oder vermeintlichen Fehlern) schaden der gemeinsamen Sache. Ich habe immer viel aus meinen Prüfsendungen gelernt. Gelegentlich mit (echtem oder vermeintlichem) Wissen punktuell zu glänzen ist natürlich viel leichter, als sich in ein Gebiet komplett einzuarbeiten, eine Prüfung zu bestehen und dann dauerhaft gute Arbeit zu leisten.
Dein Beitrag war selbstverständlich nicht unsachlich. Unsachliches finde ich allerdings hier genug, alleine in diesem Thema seit dem 29.01. zum Beispiel:
" Im Falle der BPP heute sehr merkwürdige Kriterien für L14 aufgestellt haben sollte, fern vom Wissen über Kammzähnungen, dann bleibt mir ja nur noch übrig die Brustschildmarken selber zu prüfen."
Sehr sachlich formuliert (von einem, der mir mit einem virtuellen Neunerblock nachweisen wollte, dass eine kammgezähnte Marke seitlich nachgezähnt ist).
" Herr Sommer war bestimmt so sehr begeitstert, von dem kleinen Format L14, dass er den PF übersehen hatte."
" Sachlich richtig ist aber, dass ein erheblicher Teil der mir vorliegenden, von Herrn Sommer ausgestellten Befunde nicht sachrichtig ausgestellt sind."
Es würde mich schon interessieren, wieviel Prozent der angegeben 1000 vorliegenden Befunde falsch sind.
06.02.20, 16:56:38

Ziegelofen

(Mitglied)

Zitat von el-zet:
Hallo Alexander
Danke für Deinen Beitrag. Bei den Prüfern ist´s wohl so wie bei den Fußballschiedsrichtern. Wir sollten dankbar sein, solange sich noch genug finden lassen, die diese Aufgabe übernehmen. Wüste Beschimpfungen (bei echten oder vermeintlichen Fehlern) schaden der gemeinsamen Sache. Ich habe immer viel aus meinen Prüfsendungen gelernt. Gelegentlich mit (echtem oder vermeintlichem) Wissen punktuell zu glänzen ist natürlich viel leichter, als sich in ein Gebiet komplett einzuarbeiten, eine Prüfung zu bestehen und dann dauerhaft gute Arbeit zu leisten.
Dein Beitrag war selbstverständlich nicht unsachlich. Unsachliches finde ich allerdings hier genug, alleine in diesem Thema seit dem 29.01. zum Beispiel:
" Im Falle der BPP heute sehr merkwürdige Kriterien für L14 aufgestellt haben sollte, fern vom Wissen über Kammzähnungen, dann bleibt mir ja nur noch übrig die Brustschildmarken selber zu prüfen."
Sehr sachlich formuliert (von einem, der mir mit einem virtuellen Neunerblock nachweisen wollte, dass eine kammgezähnte Marke seitlich nachgezähnt ist).
" Herr Sommer war bestimmt so sehr begeitstert, von dem kleinen Format L14, dass er den PF übersehen hatte."
" Sachlich richtig ist aber, dass ein erheblicher Teil der mir vorliegenden, von Herrn Sommer ausgestellten Befunde nicht sachrichtig ausgestellt sind."
Es würde mich schon interessieren, wieviel Prozent der angegeben 1000 vorliegenden Befunde falsch sind.


Hallo el-zet,

Vielen Dank für diesen Beitrag. 100% Zustimmung von meiner Seite

Gruß,
René
06.02.20, 17:45:41

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 06.02.20, 22:34:52

Zitat von el-zet:
Es würde mich schon interessieren, wieviel Prozent der angegeben 1000 vorliegenden Befunde falsch sind.

Hallo el-zet,

alle Befunde, bei denen es sich um reine Prüffehler handelt, sondere ich so oder so aus. Es ist schon jetzt eine dreistellige Anzahl und ich bin noch lange nicht durch.

Prüffehler sind u.a.:
Reparatur nicht erkannt
Verfälschung nicht erkannt
einen bestimmten Plattenfehler oder Prägefehler falsch bestimmt

Also nichts, wofür das Argument "neue Erkenntnisse" herangezogen werden kann.

Gerne mache ich mich bei meinem Auftraggeber dafür stark, dass Du diese "Spezial-Sammlung" zu einem Sonderpreis von 20% Michel kaufen darfst. Verkauf auf Grundlage der Expertisen Sommer, kein Reklamtionsrecht, verkauft wie besehen.

Hast Du Interesse?

Beste Grüße
Markus

06.02.20, 22:33:29
Gehe zu:
Forum Regeln:

Es ist ihnen nicht erlaubt, neue Beiträge zu schreiben.
Es ist ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu erstellen.
Es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Beiträge zu bearbeiten.
Es ist ihnen nicht erlaubt, ihre Beiträge zu löschen.


HTML Code ist AUS
Board Code ist AUS
Smilies sind AUS
Umfragen sind AUS

Benutzer in diesem Thema
Es lesen 0 Gäste und folgende Benutzer dieses Thema:
Archiv
Ausführzeit: 0.05 sec. DB-Abfragen: 15
Powered by: phpMyForum 4.1.4 © Christoph Roeder
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste und erhöhen deinen Komfort. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden! Datenschutzerklärung