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13.04.12, 17:43:12

jschulz

(Mitglied)

Hallo allerseits,

ich habe zwei Belege mit Württemberg K1-Stempel und möchte
wissen, ob es sich um die folgenden Feuser-Typen handelt.

1. Langenargen K1 29 JUN 1942 (Feuser o89)

2. Weikersheim K1 20 AUG 1923 (Feuser 173)

Wenn ja, vielleicht kann mir vielleicht jemand etwas über deren Wert sagen.

Danke, jschulz
Dateianhang:

 Langenargen_1942.jpg (17.79 KByte | 4 mal heruntergeladen | 71.18 KByte Traffic)

Dateianhang:

 Weikersheim_1923.jpg (27.22 KByte | 2 mal heruntergeladen | 54.45 KByte Traffic)

13.04.12, 17:44:12

wuerttemberger

(Mitglied)

Im Feuser sind nachverwendete Altdeutschland-Stempel aufgeführt. Diese Stempeltypen sind mehrheitlich erst in der Pfennigzeit eingeführt worden und deshalb nicht Gegenstand dieses Kataloges.

Gruß

wuerttemberger
14.04.12, 07:42:04

Joerg

(Mitglied)

Fast richtig, Euer Ehren!
In der ersten Auflage des Feuser-NV waren im Anhang Württembergische und Hufeisen-Stempel gelistet. Die beiden abgebildeten sind die beiden genannten.
80 bzw. 100 Punkte auf DEUTSCHES REICH.
14.04.12, 15:13:16

wuerttemberger

(Mitglied)

Zitat von Joerg:
Fast richtig, Euer Ehren!
In der ersten Auflage des Feuser-NV waren im Anhang Württembergische und Hufeisen-Stempel gelistet. Die beiden abgebildeten sind die beiden genannten.
80 bzw. 100 Punkte auf DEUTSCHES REICH.


... und die beiden Stempel, um die es hier geht, sind im Feuser so abgebildet?
14.04.12, 16:36:04

Joerg

(Mitglied)

Nein, abgebildet sind sie wie viele Württembergischen Stempel leider nicht, aber der Text vermeldet:
Langenargen "Noch 1942 in Gebrauch" - bei genauem Hinsehen vermeldet der Text als Stempelform K3, da war ich also vorhin wohl zu schnell.

Weikersheim "Noch 1926 in Gebrauch" - und das ist auch bei genauem Hinsehen ein K1.
14.04.12, 18:08:22

wuerttemberger

(Mitglied)

Zitat von Joerg:
Nein, abgebildet sind sie wie viele Württembergischen Stempel leider nicht, aber der Text vermeldet:
Langenargen "Noch 1942 in Gebrauch" - bei genauem Hinsehen vermeldet der Text als Stempelform K3, da war ich also vorhin wohl zu schnell.


Siehste.

Zitat von Joerg:

Weikersheim "Noch 1926 in Gebrauch" - und das ist auch bei genauem Hinsehen ein K1.


Und dieser aus der Kreuzerzeit stammende K1 ist ein Einkreiser der Type II, also mit Tag, Monat (als Ziffer) und Jahr aber ohne Uhrzeit. Der oben abgebildete K1 ist die Type III. Diese ist viel größer als die Type II, der Monat immer in Buchstaben und bei größeren Postämtern auch immer mit Uhrzeit. Dieser Stempel aus Weikersheim ist erst in den 1890er Jahren in Betrieb genommen worden und kann deshalb natürlich kein nachverwendeter Altdeutschlandstempel sein.

Gruß

wuerttemberger
14.04.12, 19:44:28

jschulz

(Mitglied)

Hallo allerseits,

kann mir Einer etwas zur Verwendungszeit dieses K1-Stempels sagen, scheint kein nachverwendeter Typ zu sein (laut Feuser).
Gibt es eine besondere Bezeichnung für diese Stempelgruppe ?

SCHMIDEN 6 OCT 1902 (bei Cannstatt)

Gruß, jschulz
Dateianhang:

 Schmiden_1902.jpg (26.54 KByte | 3 mal heruntergeladen | 79.63 KByte Traffic)

14.04.12, 20:49:10

rostigeschiene

(Mitglied)

geändert von: rostigeschiene - 14.04.12, 21:57:59

Der K3 von Langenargen ist in der DB.

Werner
Dateianhang (verkleinert):

 Langenargen.jpg (234.68 KByte | 2 mal heruntergeladen | 469.37 KByte Traffic)

14.04.12, 21:57:25

wuerttemberger

(Mitglied)

Die Einteilung der Einkreiser in die Typen I - III erfolgte im Handbuch für die Kreuzerzeit von Brühl/Thoma
Einkreiser (Größe 22-24mm) mit Tag, Monat in Ziffern und Uhrzeit (arabisch und römisch) sind Type I.
Beispiel:



Einkreiser (Größe 22-24mm) mit Tag, Monat und Jahr in Ziffern sind Type II.

Beispiel:


Einkreiser (ab 25mm und größer) mit Tag, Monat (in Buchstaben) und Jahr sind Type III.
Beispiel:


Alle nach der Kreuzerzeit eingeführten Einkreiser werden der Type III zugerechnet auch wenn sie nicht in allen Merkmalen mit der Type III übereinstimmen:



Die Einkreiser der Type III werden nicht unter den nachverwendeten Stempeln geführt, auch wenn manche schon zur Kreuzerzeit eingeführt wurden.

Empfehlenswertes Handbuch für die Stempel der Kreuzerzeit incl. Bewertung der Nachverwendungen: Thomas Heinrich Stempel der Kreuzerzeit 1851 - 1875.

Demnächst erscheint ein Stempelhandbuch der Pfennigzeit, dort sind alle Stempel erfasst und bewertet. Kostenpunkt ca. € 180.-

Gruß

wuerttemberger
15.04.12, 12:01:07
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