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stampsteddy

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Hallo Jürgen (Altsax),

bitte entschuldige, dass ich heute noch keine Zeit gefunden habe, in diesem Thema zu schreiben.

Es kommt darauf an, mit welcher Methode man das Übereinanderlegen im Photoshop vornimmt. Noch arbeite ich daran, welche die richtige ist und welche Erkenntnisse sich aus jener oder dieser Betrachtung ergeben.

Bei dem von mir gezeigten waager. Paar ist das rechte Markenbild schmaler, als das der linken Marke. Derartiges kenne ich auch aus Stichtiefdruckbogen Preussen ND 1 II, dass innerhalb von einem Bogen verschiedene Formate auftreten. Worin mag sich das begründen, auch nur durch Papierschrumpfung?

Beste Grüße
Markus

14.07.20, 19:04:32

stampsteddy

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Hallo Jürgen (Altsax),

dann sind es nach Deiner nachvollziehbaren Typen-Erklärung zwei Haupttypen, die gelistet sind und nach denen unterschieden wird.

Dann ist es aber am einfachsten nach dem Zähler "1" in der unteren Wertangabe zu unterscheiden und nichten Nennern "2", weil das könnte zu irrigen Zuordnungen führen.

An dem besagten Zähler "1" ist es eigentlich einfach, korrekt zuzuordnen und Dein mehrfacher Hinweis in den alten Beiträgen: "sofern korrekt zugeordnet", kaum nachvollziehbar. Nunja, vielleicht war das eindeutige Merkmal damals noch nicht bekannt oder Du wolltest es erst einmal für Dich behalten?

Also, die rechte Marke, in dem mir vorliegendem waager. Paar, ist nach Messung in Natur und virtuell im Photoshop, um 0,3 mm schmaler. Wenn ich die linke auf die rechte Marke lege, ist das dann schon ganz gut nachvollziehbar. Gemessen habe ich von links nach rechts über die Bruchstriche der beiden kleinen Wertangaben hinweg.

Die Preussen-Bogen habe ich noch einmal durchgesehen, aber es kann sein, dass ich da etwas verwechselt habe. Sei es drum, bei der Sachsen-Marke kommen wir nicht umhin einzugestehen, dass die rechte im besagten Paar schmaler ist, aus welchen Gründen auch immer.

Das nachnstehende Bild zeigt die linke Marke mit 50% Deckkraft auf die linke gesetzt.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 8-Paar_rechte-Marke-schmaler.jpg (702.77 KByte | 5 mal heruntergeladen | 3.43 MByte Traffic)


15.07.20, 13:41:55

Altsax

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Hallo Markus,

Zitat von stampsteddy:
Dann ist es aber am einfachsten nach dem Zähler "1" in der unteren Wertangabe zu unterscheiden und nichten Nennern "2", weil das könnte zu irrigen Zuordnungen führen.

An dem besagten Zähler "1" ist es eigentlich einfach, korrekt zuzuordnen und Dein mehrfacher Hinweis in den alten Beiträgen: "sofern korrekt zugeordnet", kaum nachvollziehbar. Nunja, vielleicht war das eindeutige Merkmal damals noch nicht bekannt oder Du wolltest es erst einmal für Dich behalten?


Der Grund ist ganz einfach:

Aus der Feststellung, daß die Marken der Type I bei der mittleren Wertziffer eine nach rechts kippende 1 aufweisen, kann man nicht schließen, daß keine der Marken der Type II dieses Phänomen zeigt. Solange ich keinen Revisionsbogen der Plattentype II durchsehen konnte, war dieses Kennzeichen keine eindeutige Unterscheidungsgrundlage.


Zitat von stampsteddy:
Also, die rechte Marke, in dem mir vorliegendem waager. Paar, ist nach Messung in Natur und virtuell im Photoshop, um 0,3 mm schmaler. Wenn ich die linke auf die rechte Marke lege, ist das dann schon ganz gut nachvollziehbar. Gemessen habe ich von links nach rechts über die Bruchstriche der beiden kleinen Wertangaben hinweg.

... bei der Sachsen-Marke kommen wir nicht umhin einzugestehen, dass die rechte im besagten Paar schmaler ist, aus welchen Gründen auch immer.


Es gibt nur einen plausiblen Grund, nämlich unterschiedliche Feuchtung des Papiers beim Druck. Das ist auch die Erklärung für die teilweise "verzogen" wirkenden Druckbilder.

Beste Grüße

Jürgen
15.07.20, 14:15:24

stampsteddy

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geändert von: stampsteddy - 15.07.20, 14:26:27

Hallo Jürgen (Altsax),

das späte Auftauchen eines entsprechenden Revionsbogens erklärt das natürlich.

Deine damaligen Erklärungen haben mich natürlich nach etwas suchen und finden lassen, was sich aber so nicht als eine eigenständige Type halten lässt. Hinzu kam, dass es auch einige Exemplare der Type I mit relativ späten Verwendungsdaten gibt, wie von mir aufgezeigt und ich da noch der Annahme war, diese falle nach Type II.

Nun, bisher scheint noch kein Typenpaar aufgetaucht zu sein und vermutlich wird auch keines auftauchen.

Was aber eine Überlegung wert ist, ob Type I auch noch nach 1859 gedruckt wurde bzw. ob man mit verschiedenen Platten mehrere Nutzen in der Druckmaschine bestückt hat und ein Druckbogen größer als ein Schalterbogen war? Oder kann man das im Stichtiefdruck gänzlich ausschließen?

Beste Grüße
Markus

15.07.20, 14:25:10

Altsax

(Mitglied)

Zitat von stampsteddy:
Was aber eine Überlegung wert ist, ob Type I auch noch nach 1859 gedruckt wurde bzw. ob man mit verschiedenen Platten mehrere Nutzen in der Druckmaschine bestückt hat und ein Druckbogen größer als ein Schalterbogen war? Oder kann man das im Stichtiefdruck gänzlich ausschließen?


Hallo Markus,

die (verstählten) Druckplatten des Typs II sind am 12.10.1859 genehmigt worden. Es ist nicht auszuschließen, daß mit den alten Platten bis zu deren vollständiger Abnutzung noch weiter gedruckt worden ist. Für sehr wahrscheinlich halte ich das aber nicht.

Wenn die Tiefdruckpressen größere Druckflächen zugelasen hätten, wären sicherlich eher von vornherein größere Platten angefertigt worden.

An den Schalter gelangten ohnehin Zehnerbogen.

Beste Grüße

Jürgen

15.07.20, 14:38:49

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Jürgen (Altsax),

bietet das waager. Paar Merkmale, welche eine Zuordnung nach bestimmten Bogenfeldern zulässt?

Bei dem Viererblock von Goska, sehe ich einen Sachsenringel über der linken unteren Marke, der eine exakte Bestimmung wahrscheinlicher werden lässt.

Beste Grüße
Markus

15.07.20, 23:59:09

Altsax

(Mitglied)

Hallo Markus,

Zitat von stampsteddy:
bietet das waager. Paar Merkmale, welche eine Zuordnung nach bestimmten Bogenfeldern zulässt?


die charakteristische "2" der mittleren Wertziffer der rechten Marke paßt zu Bogenfeld 8. Der lange Anstrich der "1" der linken Marke ist allerdings im Revisionsbogen kürzer.

Zitat von stampsteddy:
Bei dem Viererblock von Goska, sehe ich einen Sachsenringel über der linken unteren Marke, der eine exakte Bestimmung wahrscheinlicher werden lässt.


Die Bogenfelder wurden von jungsachs genannt.

Beste Grüße

Jürgen
Dateianhang:

 Rev. SM, Feld 7 u 8, kl.jpg (281.66 KByte | 4 mal heruntergeladen | 1.1 MByte Traffic)

16.07.20, 09:11:29

moehre1111

(Mitglied)

8 II PF1
Dateianhang (verkleinert):

 img194 (2).jpg (446.25 KByte | 5 mal heruntergeladen | 2.18 MByte Traffic)

16.12.21, 17:40:36
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