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stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Goska,

nach dem Minibild ist das ein Viererblock der 8 II

Bitte beachte die Erklärungen von Altsax und die von Ihm gezeigte 8 I.

Die Köpfe, der Ziffern "2" von Deinem Viererblock, weichen gegenüber dieser Marke ab. Auch gegenüber der nachstehenden, welche auf einem Brief vom 30.09.1855 frankiert ist.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 8-I_Dresden-1855-09-30.jpg (1.25 MByte | 9 mal heruntergeladen | 11.27 MByte Traffic)


13.07.20, 15:10:28

stampsteddy

(Mitglied)

Zitat von jungsachs:
Hallo vlt,

ich schaue immer auf die "1" im unteren Wertschild. Bei der A-Platte ist sie nach hinten (rechts) geneigt. Es sieht aus als ob sie nach hinten fällt. Bei der B-Platte ist die "1" gerade. ich meine bei der oberen Marke ist dieses der Fall, bei der unteren nicht.

Beste Grüße vom Jungsachs

Hallo,

gemäß Kloss-Handbuch wurden gemäß Aktenlage 5 Druckplatten der 1/2 Ngr. III. Emission vernichtet.

Vieles spricht für mehr als nur zwei Typen. zwinkern

Beste Grüße
Markus

13.07.20, 15:56:18

jungsachs

(Mitglied)

Hallo Goska,
soweit ich es sehe handelt es sich bei deinem Viererblock um die Bogenfelder 49,50,59 und 60 der A-Platte.
Beste Grüße vom Jungsachs
13.07.20, 17:21:02

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

ferner wurden vier Reliefs (Patrizen) der 1/2 Ngr. vernichtet. Diese Reliefs sind in der Herstellung eine Zwischenstufe und werden im Stichtiefdruck dazu benötigt, um Druckplatten (Matrizen) herzustellen.

Rein von der Theorie könnte es mehr als nur zwei Typen geben und am ausgedrucktem Material meine ich auch mehr als zwei Typen zu erkennen, die sich aufgrund von Verschiedenheiten der vier Reliefs ergeben könnten oder sogar sollten.

Beste Grüße
Markus

13.07.20, 17:31:28

stampsteddy

(Mitglied)

geändert von: stampsteddy - 13.07.20, 18:13:00

Zitat von jungsachs:
Hallo Goska,
soweit ich es sehe handelt es sich bei deinem Viererblock um die Bogenfelder 49,50,59 und 60 der A-Platte.
Beste Grüße vom Jungsachs

Hallo Jungsachs,

die von Altsax und mir gezeigte Type I haben eines gemeinsam, dass der Abstand der Wertziffernovale gleich ist.

Bei späteren Druckplatten ist der Abstand weiter. Somit kann es sich bei Goska seinem Viererblock um keine von Altsax gemeinte Type I handeln.

Dieser Unterschied beruht nicht auf einem "schrumpfen" des Markenbildes, beim Trocknen unterschiedlicher Papiere im Stichtiefdruck, da andere Bildteile, wie die Inschrift SACHSEN, sich in gleicher Größe darstellen.

Beste Grüße
Markus

13.07.20, 18:12:14

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo,

es gibt bei MiNr. 8 völlig unterschiedlich große Wertziffernovale. Darauf beruht dann, wenn sie größer sind, auch der engere Abstand zueinander.

Ich schließe nun völligst aus, dass es sich bei dem Viererblock um einen der von Altsax gemeinten Type I handelt. Altsax wies quasi mehfach daraufhin, dass die Unterscheidung zwischen Type I und II gar nicht so einfach ist.

Unabhängig davon, gibt es ohnehin mehr als zwei grundsätzliche Typen.

Mal sehen, was ich noch alles entdeckeln kann. freuen

Beste Grüße
Markus

13.07.20, 18:58:30

goska9

(Mitglied)

Vielen Dank !!

Aber ist es nicht wichtig(er) wie ein Prüfer bestimmt (...welchen Kriterien...) ob es Type I oder II ist? Sind die gleich wie hiervor beschrieben?

mfg, goska9

*Die deutsche Sprache ist schwierig*
13.07.20, 19:15:55

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Goska,

vielleicht besteht eine Differenz darin, was Altsax und was der Michel als Type I ansieht?

Welcher Prüfer?

Beste Grüße
Markus


13.07.20, 19:38:02

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 14.07.20, 16:59:08

Zitat von stampsteddy:
Ich schließe nun völligst aus, dass es sich bei dem Viererblock um einen der von Altsax gemeinten Type I handelt. Altsax wies quasi mehfach daraufhin, dass die Unterscheidung zwischen Type I und II gar nicht so einfach ist.


Hallo Markus,

bei den Typen 8I und 8II handelt es sich um die früher als 8A und 8B in der Literatur beschriebenen Platten(typen).

Die Bezeichnungen "Platte I" und "Platte II" ist natürlich irreführend. Gemeint sind Plattentypen von unterschiedlicher Herstellungsart. Bei Type I wurde ein sogenanntes "kleines Original" incl. der Wertziffern vervielfältigt und zu einer 100er Platte zusammengefügt. Von der wiederum sind Reliefplatten galvanoplastisch abgeformt worden, die anschließend zur Herstellung der Druckplatten abgeformt worden sind. Entscheidend für die Zuordnung zur "Platte I" sind also die sich an den jeweiligen Bildpositionen wiederholenden Wertziffern. Bei "Platte I" sind sie an der nach hinten kippenden "1" der mittleren Wertziffer zu erkennen.
Bei "Platte II" wurden von einer 100er Reliefplatte der 5 Ngr. Wertstufe die Wertziffern abgeschliffen und durch einzeln gravierte "1/2"-Wertziffern ersetzt. Davon sind dann Reliefplatten und anschließend davon wiederum die Druckplatten abgeformt worden. Platten dieses Typs nennt man "Typ II". Marken von einer solchen Druckplatte sind gekennzeichnet durch einzeln und damit leicht unterschiedlich gravierte Wertziffern mit i.d.R. einem nach vorne überhängenden, relativ dick graviertem Kopf der "2" im mittleren Wertschild.

Zitat von stampsteddy:
Unabhängig davon, gibt es ohnehin mehr als zwei grundsätzliche Typen.


Wenn Du die findest, wobei die Betonung auf "grundsätzlich" liegt, müßtest Du zuerst definieren, was Du unter dieser Bezeichnung versteht. Sollte es sich dabei um eine dritte Variante neben den zwei beschriebenen handeln, die einer entsprechenden Definition entspricht, hättest Du Dir den großen Verdienstorden der Sachsenphilatelie verdient.

Alle Sachsenspezialisten, die in den vergangenen 150 Jahren zu den Platten der Mi 8 publiziert haben, konnten nur 2 Typen entdecken (mit Ausnahme der nachweislich irrtümlichen Darstellung von Sefi) und hielten vorkommende Unterschiede im Druckbild für die Folge von Retuschen.

Dann frisch ans Werk!

Beste Grüße

Jürgen


13.07.20, 20:09:07

stampsteddy

(Mitglied)

Hallo Jürgen (Altsax),

links oben im Bild Deine Type I.

Danach folgt die von mir gezeigte, (befindet sich auch Brief vom 30.09.1855

Dann eine vom 01.03.1858 (befindet sich auf Briefstück mit ng. Aufgabestempel)

In der unteren Reihe zwei Marken mit Stempeln aus 1860 und 1863, je gekippte "1" auf der großen Wertangabe.

Dann eine ungebrauchte, welche in allen drei Wertangaben eine stark nach links überhängende "2" zeigt und eine gerade "1" auf der großen Wertangabe.

Die drei unteren haben, das sieht jeder, größere Wertziffernovale.

Das sollen nur zwei grundsätzlich verschiedene Typen sein?

Der Viererblock von Goska hat große Wertziffernovale.

Beste Grüße
Markus
Dateianhang (verkleinert):

 Sachsen-8-verschiedene.jpg (938.9 KByte | 18 mal heruntergeladen | 16.5 MByte Traffic)


13.07.20, 20:27:09
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