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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

in einer alten Sammlung fand ich ein Blatt mit Sachsen Nr. 8. Es sieht so aus, als ob die Marken Originalgummi hätten, aber teils schwache Federzüge. Die Preise sind heute noch nicht erreicht, eventuell Lire? Übersehe ich etwas oder ist das nicht die billigste Sorte?
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04.06.09, 14:39:57

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 04.06.09, 15:03:31

Hallo Herr Kraft,

die gezeigten Marken sind alle vom Plattentyp II.

Zur Veranschaulichung des Unterschiedes in den Wertziffern noch einmal zwei Abbildungen.

Die ungebrauchten Sachsen Mi 8 und 9 vom ersten Plattentyp sind übrigens ein schönes Beispiel dafür, wie Katalogpreise das Sammlerverhalten beeinflussen:

Vor deren Katalogisierung hat sich kaum ein Sachsen-Sammler für diese Marken interessiert. Inzwischen sind sie sehr gesucht und kaum angeboten (sofern korrekt zugeordnet).

Beste Grüße

Altsax
Dateianhang:

 8I ungebr ziffer.jpg (39.7 KByte | 15 mal heruntergeladen | 595.52 KByte Traffic)

Dateianhang:

 8II ungebr Ecke re unt ziffer.jpg (36.59 KByte | 13 mal heruntergeladen | 475.72 KByte Traffic)

04.06.09, 14:53:48

Altsax

(Mitglied)

Von den meisten Druckplatten der Johann-Ausgabe sind sogenannte Revisionsabzüge auf Kartonpapier erhalten geblieben. Sie sind jedoch nahezu auschließlich knapp geschnitten, sodaß Markierungen, die weit entfernt von den Markenrändern angebracht worden sind, auf ihnen nicht mehr sichtbar sind.

Als ausnahme existieren (mindestens) 3 Bogenabzüge des 1/2 Ngr. Wertes auf Normalpapier mit breiten Rändern. Auf ihnen erscheinen die Bogennummern 1,2 und 4. Auf die Nummer 3 warten wir noch.

Ebenfalls noch nicht aufgetaucht sind gebrauchte Marken, die eine solche Plattennummer oder zumindest Teile davon aufweisen. Offenbar sind alle beim Zerteilen der Druckbogen in Zehnereinheiten dem Schneidmesser zum Opfer gefallen.

Altsax
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 Mi 8, Platte 4 kl..jpg (403.42 KByte | 34 mal heruntergeladen | 13.39 MByte Traffic)

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 Mi 8 Pl.4, Plattennummer ..jpg (333.35 KByte | 15 mal heruntergeladen | 4.88 MByte Traffic)

05.04.12, 16:31:25

Sleeran

(Mitglied)

Guten Abend zusammen,

ich sortiere gerade einige Sachsen 8 und versuche aus der Typisierungsbeschreibung des Michel schlau zu werden.

Liege ich richtig mit dem Bild unten: rechts Type I, links Type II? Das ist mein Empfinden anhand des Zeichnungsvergleichs. Im Michel wird der überhängende Kopf der Type II als Unterscheidungsmerkmal benannt, aber hängen nicht beide Köpfe über???

Kann jemand weiterhelfen?
Dateianhang (verkleinert):

 sachsen.jpg (329.23 KByte | 11 mal heruntergeladen | 3.54 MByte Traffic)

04.05.12, 20:51:57

Altsax

(Mitglied)

geändert von: Altsax - 04.05.12, 22:52:06

Hallo Sleeran,

grundsätzlich gilt für Mi 4 ebenso wie für Mi 8, daß die Typenunterschiede im Michel zu schematisch dargestellt sind. Zur eindeutigen Unterscheidung muß man an den Plattenunterschieden ansetzen.

Bei der Mi 8I stammen die Marken aller Bogenpositionen vom selben Original ab. Die drei Ziffernpaare sind folglich zwar auf jeder Marke unterschiedlich ausgeführt, jedoch auf allen Bogenpositionen gleich. Als grobe Unterscheidung zur 8II kann gelten, daß die Ziffern schlank wirken. Der Markendruck ist eher grauschwarz, was wohl mit dem Druck von Kupferplatten zusammenhängt.

Bei der Mi 8II sind die Ziffern aller Bogenpositionen einzeln graviert, sie unterscheiden sich folglich erkennbar. Die Köpfe der "2" wirken fett. Die Druckfarbe ist meist tiefschwarz mit härteren Konturen wegen der Verstählung der Kupferplatten.

Nachfolgend eine 8I. Wenn die Ziffern einer Marke anders aussehen, ist es eine 8II.

Beste Grüße

Altsax

PS: Zur Mi 4 solltest Du Deine Frage im entsprechenden thread stellen, damit man später alles finden kann.
Dateianhang (verkleinert):

 8I ungebr kl.jpg (422.32 KByte | 43 mal heruntergeladen | 17.73 MByte Traffic)

04.05.12, 21:46:54

Sleeran

(Mitglied)

Hallo Altsax,

vielen Dank für beide Antworten!

Auf meinem Schreibtisch herrscht ein Verhältnis von 1:9 zwischen 8I:8II. Daher ist der identische Katalogpreis wohl nicht ganz ernst zu nehmen.

Gibt es etwas Ähnliches wie die Sem-Typentafeln auch für Sachsen. Ich habe neben dem Michel nur den Müller-Mark.

Viele Grüße,
Matthias
05.05.12, 13:49:01

Altsax

(Mitglied)

Hallo Matthias,

Zitat von Sleeran:
Auf meinem Schreibtisch herrscht ein Verhältnis von 1:9 zwischen 8I:8II. Daher ist der identische Katalogpreis wohl nicht ganz ernst zu nehmen.


dieses Verhältnis dürfte - richtige Zuordnung vorausgesetzt - eher zufällig und untypisch sein. Nach den veröffentlichten Verbrauchszahlen existierten eher etwas weniger Marken der Platte II.

Zitat von Sleeran:

Gibt es etwas Ähnliches wie die Sem-Typentafeln auch für Sachsen. Ich habe neben dem Michel nur den Müller-Mark.


Recht gute Abbildungen zur Unterscheidung finden sich in der "Alten Sachsenpost" von Milde/Schmidt. Dieses Buch ist antiquarisch problemlos zu erhalten. Im Rahmen des von der FG Sachsen geplanten Handbuches werden wahrscheinlich auch Typentafeln (Plattierungen) veröffentlicht werden.

Beste Grüße

Altsax
05.05.12, 14:17:00

moehre1111

(Mitglied)

8II die marke hat auf der linken Seite senkrecht sehr viele dünne Striche kommt das häufig vor ? Sowie bei der unteren 1/2 eine Art Spieß in der 2.
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 img406.jpg (815.4 KByte | 32 mal heruntergeladen | 25.48 MByte Traffic)

21.12.12, 20:35:23

Altsax

(Mitglied)

Hallo moehre,

der "Punkteregen" ist bei der Mi 8 ein bekanntes Phänomen. vermutlich wurde mit einem unsauberen Lappen oder Schaber über die Druckplatte gewischt.
Es handelt sich also um eine Druckzufälligkeit, die aber wegen ihres typischen Vorkommens durchaus von Interesse ist.

Beste Grüße

Altsax
22.12.12, 10:20:35

moehre1111

(Mitglied)

Vielen Dank @altsax war ein 1€ Sofortkauf Marke ist noch auf Brief.
22.12.12, 12:19:08
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