Fälschungen nach 1950 - Verkauf bei Ebay
Nach 1950 hergestellte Briefmarkenfälschungen sollten bei Ebay verboten sein 46 100.00 %
Betrüger sollen sich weiter problemlos mit Nachschub versorgen können 0 0.00 %

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admin_j

(Mitglied)

Zitat von bodo1945:
Schore (Fachausdruck für Ware, die zum Betrug geeignet ist
Schore = Beute aus Diebstahl, Einbruch,Raub usw.
Zudem ist es unfair, Händler die Ihre Fälschungen auch als solche anbieten mit irgendeinem "Mirko und seinen Machenschaften in einen Topf zu werfen.Der Markt ist vorhanden und die Nachfrage nach korrekten Angeboten auf diesem Sektor steigt. ...


Hallo bodo1954,

wer sind denn die Nachfrager des angeblich vorhandenen Marktes für wertloses Buntpapier? Röntgen mit Linienzähnung, Herzstücke Nothilfeblock mit Unterschrift Heinrich Himmler auf Postkarte, Eisbärblock, Inselpostmarken usw., usw.?

Nach Meinung vieler und auch nach meiner Meinung, sind nicht Lückenfüller die Nachfrager, sondern Möchtegernkleinkriminelle, Nazidumpfbacken und Leute, die gar nichts merken. Für den Fälschungsverkauf zu plädieren ist wirklich ein Witz.

Zu den angeblich vielen verfälschten Marken auf den Online-Plattformen: billige Werte werden selten verfälscht. Teure Werte kann man selbst prüfen und wer das nicht kann, schickt die Marken zum Prüfen. Wer es lernen will, fragt hier und liest hier. Auf der Welt gibt es viele Probleme. Nur weil ich nicht alle Probleme lösen kann, muss ich noch lange nicht aufgeben.

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09.02.13, 16:29:21

sarahsabine

(Mitglied)

Meiner Meinung nach würde es ausreichen, wenn bei Briefmarken nur echt angeboten werde dürfte, Buntpapier und verfälschte Marken in eine spezielle Kategorie verfrachtet werden.
Dann können sich Die, die auf so etwas stehen dort austoben.
So wäre jeder auf der sicheren Seite, aber das bleibt wohl leider Theorie.
Gruß,
sarahsabine
09.02.13, 18:17:00

bodo1945

(Mitglied)

Hallo sarahsabine ,
damit hätten die sauberen Fälschungsanbieter sicherlich kein Problem.Auf der sicheren Seite bleibt jedoch auch dann niemand. Bei allem Respekt vor Jürgens Arbeit lässt der vorsätzliche Betrug (falsches kaufen und als Echtheit nicht bestimmt verkaufen)nie vermeiden.Ebenso macht es keinen Sinn Nachdrucke bis 1950 zu erlauben und alles danach zu verbieten.Falsch ist Falsch, egal aus welcher Zeit und egal von wem produziert.Mit den technischen Mittel von 1890 oder 2013.
09.02.13, 18:44:07

xg1651

(Mitglied)

geändert von: xg1651 - 09.02.13, 19:00:18

Unabhängig wie man dazu steht, es wird immer die Oberschlauen geben die BEWUSST mit Buntpapier handeln, was ich viel problematischer sehe sind die Unwissenden, die gleich 2 Mal abgestraft werden, weil sie im guten Glauben ihr "Schnäppchen" gemacht haben und ganz sicher einige Jahre später beim Verkauf der Fälschung erwischt werden, im günstigsten Fall nur mit der Löschung bestraft werden.
Noch schlechter sind die Erben dran, wenn Opas Sammlung, die dieser immer voller Stolz präsentiert hat, aus Massenware und Buntpapier bestehen, die verstehen die Welt nicht mehr.
Fälschungen generell zu verbieten, bedeutet Propagandafälschungen sind ebenso wie amtliche oder halbamtliche ND nicht mehr handelbar, richtig schwierig wird es bei hier nicht behandelten Gebieten ,wie Königreich Jemen ( ja, da gab es auch Briefmarken), international ist da noch viel mehr möglich, was plötzlich keine Briefmarke mehr wäre, weil die Berechtigung Briefmarken herzustellen umstritten ist.
Bei neuen Auffassungen, könnte man dann auch die Revolutionsausgaben oder wahlweise die Francoausgaben des spanischen Bürgerkrieges für ungültig erklären, denn es kann ja eigentlich nur eine legitime Regierung geben.

Lokalausgaben würden damit den Todesstoß erhalten, russische Armeeausgaben des Bürgerkrieges die russischen "Geldbriefmarken" wären plötzlich vacant, Mandschuko war kein Staat sondern nur ein Kunstgebilde und und und....

Es gibt nicht nur im Leben, auch bei Briefmarken nicht nur Schwarz und Weiß, sondern massenhaft Grautöne, welche bei einer Holzhammermethode unter dem selben bleiben würden, zum Ärger all derer die sich damit beschäftigen.

Ich denke was im Michel steht sollte handelbar sein und bleiben, deshalb ist ein Generalverbot von unsicherem Material eher kontraproduktiv, wohin übertriebener Aktionismus führen kann, daß sieht man bei den Blöcken des 3. Reiches und z.B. Militaria.

Erschwerend käme hinzu, daß diese Einschränkung nur den deutschen Markt beträfe, welcher jetzt schon stark reguliert ist, während der Rest der Welt fröhlich "Reproduktionen" nach Deutschland reinschaufeln darf, ist hier sogar das Angebot von Elsaß ND (mit Michel- Notierung)löschwürdig, sobald nicht "Germany only" markiert ist.

Es ist schwierig hier den richtigen Weg zu finden, daß beste wäre fachkundiges Personal in der ebay Sicherheit, aber daß bleibt Wunschdenken, zumal dann auch hunderte neue Mitarbeiten nötig wären, schließlich gibt es auch ein Leben neben der Philatelie.
09.02.13, 18:55:41

sarahsabine

(Mitglied)

Das dann alles besser wird, habe ich auch nicht behauptet.
Sicher gibt es auch dann immer noch jede Menge schwarzer Schafe.
Nur wenn dann als echt angeboten wird, muß dann auch mit echt erfüllt werden.
Das Problem von Fälschungen wird man auch nie in den Griff bekommen. Alles was einigermassen Wert hat, wird verfälscht und das aus allen Bereichen.Das ist seit Jahrhunderten so und wird auch so bleiben.
Aber auch wenn es wie ein Kampf gegen Windmühlen aussieht, sollte man nicht aufhören dagegen vorzugehen.
Deshalb hier für alle Mitstreiter meinen grössten Respekt.
Gruß,
sarahsabine
09.02.13, 18:57:15

Gerhard

(Mitglied)

geändert von: Gerhard - 09.02.13, 19:53:39

Hallo,

ich sammel neben echten Marken der ex DDR, auch Fälschungen (insbesondere Winter Fälschungen).

Allerdings sollten Fälschungen als solche auch bei Ebay und allen anderen Plattformen als solche beschrieben werden.

Bestimmte Fälschungen bringen durchaus auch gute Preise.

Als bsp. , einige Bilder als Anhang


Mfg. ,

Gerhard



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09.02.13, 19:17:47

bayern klassisch

(Gast)

Warum stellt man nicht Matchbox - Autos in der Bucht bei den Pkw ein? Weil es keine Autos sind.

Warum stellt niemand gefärbtes Leitungswasser bei Tafelsuppen ein? Weil es keine Suppen sind.

Warum stellt man Kopien von Auktions - Scans bei Briefmarken ein? Weil es geht ...

Liebe Grüsse von bayern klassisch
09.02.13, 19:44:18

drmoeller_neuss

(Mitglied)

Vorneweg: ich kann mich Jürgens Vorschlag gut anschliessen, halte aber eine zeitliche Beschränkung für nicht sinnvoll. Wie altsax schon geschrieben hat, gab es wertlose Buntdrucke bereits vor dem zweiten Weltkrieg. Um ebay zu überzeugen, müssen die Regeln so einfach wie möglich sein und von einem angelernten Call-Center-Agenten verstanden werden können, der in der Stunde 7,50 EUR verdient. Für die kleine Sparte "Briefmarken" möchte man bei ebay keine Sonderregelungen, die letzlich den ebay-Konzern nur Geld kosten. Am besten bringt man unsere Idee herüber, wenn man das gleiche wie bei Uhren, Goldbarren und Schmuck fordert: echt ist erlaubt, nachgemacht ist verboten.

Und zu xg1651: Nicht alles, was formal bei ebay verboten ist, muss gleich zu Löschung eingereicht werden.

Und wenn wir bei dem Thema sind: auch der Händlerverband APHV und der Versteigererverband BDB gehören mit den gleichen Regeln in die Pflicht genommen.

Auf der anderen Seite besteht an Reproduktionen durchaus ein Interesse bei Sammlern. Nicht alle sind schlechte Sammler. Bei ebay ist aber die Missbrauchsgefahr zu gross, deswegen halte ich ein generelles Verbot auf ebay für sinnvoll. Ich zeige beispielhaft einmal einige, die von renommierten Verbänden und Personen unters Volk geworfen wurden. Warum die auf gummiertem Papier gedruckt werden müssen, erklärt sich mir aber nicht. Einige wurden auf Wunsch sogar mit stempelähnlichen Gebilden versehen.

Eine weitaus kompliziertere Situation liegt bei "Sammlungen" vor: hier ist es unrealistisch, ein Verbot von Sammlungen mit gefälschten Marken zu fordern. Kein Händler kann eine Sammlung von vorne bis hinten durchforsten. Auf der anderen Seite zieht natürlich auch die Masche, Sammlungen mit Fälschungen zu präparieren: die billigen Marken des Sammelgebietes sind echt, die werthaltigen sind Fälschungen. Im Text steht dann: "Anfangs etwas unterschiedlich, alles ungeprüft". Wenn kein Katalogwert angegeben ist, kommt man damit immer durch.
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09.02.13, 20:49:18

xg1651

(Mitglied)

Es macht aber auch irgendwie keinen Sinn, bei ebay Deutschland estwas verbieten lassen zu wollen, was der Rest der Welt weiter handeln darf,- nicht nur wie hier im Land, sondern grenzüberschreitend.

Da macht die eigene Kategorie mehr Sinn,- die sollte dann aber unter Sammel&Seltenes stehen, sonst ist es vergebene Liebesmühe.
09.02.13, 21:55:10

admin_j

(Mitglied)

Hallo,

da ich zu dem Thema sehr viel geschrieben habe und man nicht alles zusammensuchen kann, will ich noch einmal darauf verweisen, dass ich immer mehrere Vorschläge gemacht habe.

Einer davon, der auch zu meinen Favoriten gehört, ist:

Es muss mit dem erfüllt werden, was im Titel steht. Relativierungen sind verboten. Dann liegt ein echtes Risiko beim Verkäufer.

Alternativ dazu, dürfte keine Beschreibung eingegeben werden, sondern nur aus Vorgaben ausgewählt werden. Wer "Reproduktion" auswählt, dürfte genau noch eine Auswahl haben dürften: "einwandfrei" oder "beschädigt".

Würde dann im Titel stehen "Speratifälschung" oder durchaus auch "Fälschung von Peter Winter aus dem Jahr 1982", dann handelt es sich ja nicht um die Reproduktion einer Fälschung, sondern um die Fälschung selbst.

Dazu die Verpflichtung der Kennzeichnung am Objekt, im geschilderten Fall dann eben rückseitig auf der Marke "FALSCH" und fertig.

Das verhindert nicht, dass keine Sammler mehr betrogen werden, aber es würde den Markt sicherer und transparenter machen!

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10.02.13, 14:11:05
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