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admin_j

(Mitglied)

Hallo,

zur Eröffnungsfahrt des Postschnelldienstes wurden von der Post spezielle Umschläge hergestellt. Genaue Angaben dazu kann eventuell Erwischensen machen, denn er hat wohl ein Handbuch darüber. freuen

Die echten Umschläge sind im Buchdruck hergestellt und man sieht bei beiden Druckfarben sehr deutliche Quetschränder. Das Grün der Originale ist ein grauoliv. Die Fälschungen sind im Offsetdruck hergestellt. Statt Quetschränder ist hier der Druck an den Kanten wohl etwas dunkler. Das Grün sieht eher gelboliv aus. Die Umschläge sind auch zu weiß.

Gestempelte Ganzfälschungen, durch echte Schwarzaufdruckurmarken (mit falschem Aufdruck) aufgepeppt, tragen meist den Falschstempel BERLIN-CHARLOTTENBURG bg 1. 3. 49 8 0.

Unten Original und Fälschung im Bild. Weitere Unterschiede sind im Bild gut zu erkennen.

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06.04.12, 14:24:56

erwischensen

(Mitglied)

Postschnelldienst
von Steinbock/ Gunn, kostet was bei 20 Euro.
Dein Gedächtnis ist phänomenal. Mit besten Grüßen.
06.04.12, 17:40:17

admin_j

(Mitglied)

Hallo Erwischensen,

kannst du uns die Auflage, Ausgabedaten und so ein paar Details darauf vorstellen?

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06.04.12, 18:14:55

sammler-ralph

(Mitglied)

Hier noch ein paar Informationen zum Hintergrund:

Eröffnung des Postschnelldienstes am 01.03.1949
Am 01.03.1949 wurde in Berlin (West) der „Postschnelldienst“ eingeführt. Grundlage waren 4 Rundfahrten (A-D) von Motorrädern oder Kastenwagen nach genau aufeinander abgestimmten Fahrplänen. Ergänzt wurden die Rundfahrten durch sogenannte „Zubringer“ von und zu den nicht an die Rundfahrten angeschlossenen Postämtern, für die alle verfügbaren Verkehrsmittel (Straßenbahn, S-Bahn, Busse, Fahrräder usw.) verwendet wurden. Ziel des Postschnelldienstes war es, Sendungen innerhalb von 2 bis 4 Stunden in den Westsektoren zuzustellen.

Als Werbung für den neuen Dienst ließ die Hauptverwaltung der Abteilung für das Post- und Fernmeldewesen des Magistrats von Groß-Berlin bei der Staatsdruckerei Berlin spezielle Eröffnungsfahrtumschläge in einer Auflage von 4000 Stück drucken und mit dem 1 DM-Wert der Schwarzaufdruckserie (Mi.-Nr. 17) versehen. Etwa 800 dieser Briefe wurden mittels der Eröffnungsfahrt (Berlin SW 11 ab 8:40 Uhr) an ausgewählte Postkunden versandt, der Rest konnte bis zum 31.03.1949 für 1,50 DM (Ost) bei der Versandstelle für Sammlermarken bezogen werden. Abstempelungen gibt es von Berlin SW 11 a sowie Berlin-Charlottenburg 2 bg.

Die Ganz-Fälschungen gibt es auch - völlig unsinnig - mit 2 DM, 3 DM und 5 DM.

Echte, nicht gelaufene Umschläge werden öfters nachbeschriftet angeboten. Diese sind am fehlenden rückseitigen Ankunftstempel sowie vorderseitig am fehlenden grünen Leitwegsvermerk zu erkennen.

Eine handvoll Briefe wurden zur Kontrolle der Laufzeiten ohne Anschrift befördert, diese tragen rückseitig einen Ankunftstempel.

Literatur: Günther Steinbock/John H. Gunn: 1948-1963 Postschnelldienst Berlin, Rohrpost-Schnelldienst Berlin, Berliner Rohrpost 2. Auflage 2006, Bezug damals über die FG Berlin

Heimatsammlung "Postgebäude in Berlin-Charlottenburg Dernburgstrasse und seine Nutzung" (OPD Berlin, RPD, Landespostdirektion Berlin, PschA Berlin West bis 1971, Postamt Charlottenburg 6 / Berlin 194 1945 bis 1967
06.04.12, 19:39:06

jokama

(Mitglied)

Im Brief war folgender Text eingelegt:
04.12.12, 18:19:19
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