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Dresdner

(Mitglied)

geändert von: Dresdner - 02.01.12, 14:02:46

Hallo,
Der Auszug aus einem Artikel der schon über 100 Jahre alt ist, aber vielleicht hilft er. Wichtig für den Brief ist nur der letzte Absatz des §3, denn der Nachnahmebrief lief bis Weinheim mit der normalen badischen Post. Im Beispielen auf der Internetseite Arge Baden betrug das Bestellgeld für Fahrpostsendungen
2 Kreuzer.
Beste Grüsse Bernd
Dateianhang:

 Landporto.jpg (213.09 KByte | 17 mal heruntergeladen | 3.54 MByte Traffic)

02.01.12, 14:02:07

Klesammler

(Mitglied)

geändert von: Klesammler - 02.01.12, 16:21:24

Fehler
02.01.12, 16:19:12

Hornblower

(Mitglied)

Ich habe jetzt das getan, was man eigentlich von Anfang an tun soll - Spezialliteratur zu Rate gezogen! In diesem Fall Rainer Bracks Buch "Die Landpost im Großherzogtum Baden" aus dem Jahr 2005. Auf S. 355 findet sich unter "Landposttaxe" folgender Hinweis: Für Fahrpostsendungen ohne Unterschied der Gattung und der Größe oder des Werts 2 Kr. das Stück - q.e.d.

Wie sich aber die 19 Kreuzer zusammen setzen, dürfte heute wohl kaum noch zu rekonstruieren sein. Der Beleg scheint also insgesamt in Ordnung zu sein, soweit man das ohne ihn selbst gesehen zu haben, sagen kann. Insofern muss ich meine erste Einschätzung korrigieren, die wahrscheinlich auf meine instiktive Abneigung gegen Ebay zurückzuführen ist - sorry.
Hornblower
03.01.12, 14:18:52

lehrling

(Mitglied)

Hallo,
der nachfolgende Portorief ist 1868 von Oehningen, Landpostort von Radolfzell nach Radolfzell befördert worden.
Die daführ zu erhebende Gebühr von 3 Kr ist vorderseitig in blau notiert.
Vorschriftsmäßig rückseitig klebt eine 3 Kr Landpostmarke, die für interne Verrechnungszwecke bei der Landpostbestellung eingeführt war.
Leider wurde sie nicht entwertet - weiß jemand, ob das in Radolfzell üblich war?
Sollte die Marke erst nachträglich hinzugefügt worden sein, so hat der Fälscher wenigstens darauf geachtet, dass die Rahmenbedingungen stimmen...

Gruß lehrling
Dateianhang (verkleinert):

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08.09.18, 13:24:58

donalfonso1

(Neues Mitglied)

Hallo Lehrling,
In meiner Heimatsammlung Radolfzell befindet sich ein fast identischer Brief von Oehningen nach Radolfzell.
Selbst die Schrift ist identisch.
Gleicher Absender und Empfänger vom 10. Mai 1868 und ebenfalls in blau 3 KR. Verrechnungsgebühr mit einer unentwerteten Landpost 3 KR.
Beigesetzt ist der Uhrradstempel 8.
Kann leider keinen Scan liefern.
Vermutlich war das damals üblich.
Viele Grüße aus Radolfzell
Michael
08.09.18, 22:10:26

lehrling

(Mitglied)

Hallo Donalfonso,
vielen Dank für die Rückmeldung, sie bestätigt mich in der Annahme, dass der Brief authentisch ist,

Gruß lehrling
09.09.18, 13:39:06

el-zet

(Mitglied)

Guten Abend!
Die gibt es mal mit, mal ohne. Ich halte den ohne auch für ok, natürlich ohne jeden Beweis.
Dateianhang (verkleinert):

 lp2-neu1.jpg (700.92 KByte | 11 mal heruntergeladen | 7.53 MByte Traffic)

Dateianhang (verkleinert):

 lp2-neu2.jpg (788.67 KByte | 8 mal heruntergeladen | 6.16 MByte Traffic)

13.09.18, 22:03:22

el-zet

(Mitglied)

Oder mit Federzug, nützt auch nicht viel.
Dateianhang (verkleinert):

 lp2-neu3.jpg (1.04 MByte | 17 mal heruntergeladen | 17.68 MByte Traffic)

13.09.18, 22:06:15

lehrling

(Mitglied)

geändert von: lehrling - 13.09.18, 22:41:12

Hallo el-zet,
ob Federstrich, Blaustift oder gar keine Entwertung macht wohl keinen großen Unterschied....
Allerdings waren die Landpostmarken Verrechnungsmarken für Landpostgebühren - inwieweit war die Landpost bei dem Brief von Neustadt nach Hüfingen involviert?

Gruß lehrling
13.09.18, 22:39:52

el-zet

(Mitglied)

Der war auch auf dem Land unterwegs. Hab´s mir vor Jahren mal zurechtgelegt, muss aber noch mal nachdenken. Vielleicht ist´s auch Quatsch.
Dateianhang (verkleinert):

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13.09.18, 23:11:52
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