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kulemann

(Mitglied)

Hallo untermeister,

danke für Deine Antwort. Die linke Marke trägt tatsächlich die Nr. 605.

Aber wie erkenne ich denn nun den geriffelten Gummi ?

Dafür steht in meinem alten MICHEL Spezial 1982/83 das "v" und es ist gewöhnliches Papier ("x").

Wie kommst du dann auf 185 xw, oder hat man die Bezeichnungen zwischenzeitlich geändert ?

Herzliche Grüße
Burkhard

Freue mich über jeden Beleg für meine Heimatsammlung: (Hamburg-)Bergedorf und Kreis Herzogtum Lauenburg von Vorphila bis heute. (Alte PLZ alle 205x und 241x sowie einige 2000 (nicht Hamburg), 2061, 2071, 2401, DDR 273x und DDR 282x).
31.01.13, 23:18:24

untermeister

(Mitglied)

Hallo

Sorry, alles Streichen

v = geriffelt
w = glatt

x = normales Papier
y = floures. Papier

Aufbau rückseitiger Nummern
1000 = 0100/ 105/0110 (ungerade Nummern immer dreistellig)
*1000 = 0100/0105/0110 (ungerade Nummern immer vierstellig)

Laut Michel gibt es 4 verschiedene Rollenmarken

1) 185y 1000 75,00 Euro
2) 185xv *1000 20,00 Euro
3) 185xw 1000 25,00 Euro
4) 185xw *1000 25,00 Euro

Wenn man nun die Angaben von deinem Brief nimmt, gibt es die Marke (185xv 1000 geriffelter Gummi und dreistellige ungerade Zahl) nicht.

Ich hoffe das es jetzt richtig ist.

UV

PS. Marke nicht waschen, die Nummer ist auf den Gummi gedruckt.


01.02.13, 08:40:29

reintjedevos

(Mitglied)

Zitat von untermeister:
Hallo

Sorry, alles Streichen

v = geriffelt
w = glatt

x = normales Papier
y = floures. Papier

Aufbau rückseitiger Nummern
1000 = 0100/ 105/0110 (ungerade Nummern immer dreistellig)
*1000 = 0100/0105/0110 (ungerade Nummern immer vierstellig)

Laut Michel gibt es 4 verschiedene Rollenmarken

1) 185y 1000 75,00 Euro
2) 185xv *1000 20,00 Euro
3) 185xw 1000 25,00 Euro
4) 185xw *1000 25,00 Euro

Wenn man nun die Angaben von deinem Brief nimmt, gibt es die Marke (185xv 1000 geriffelter Gummi und dreistellige ungerade Zahl) nicht.

Ich hoffe das es jetzt richtig ist.

UV

PS. Marke nicht waschen, die Nummer ist auf den Gummi gedruckt.




Das verstehe ich nicht??!!

xv und xw d.h. nicht gelblich fluoreszierendes Papier; y heisst gelblich fluoreszierendes Papier aber wie ist es mit die Glattheit????

Gibt es yv oder yw???? Oder beide???

Gibt es auch noch weisslich fluoreszierendes Papier????

Gruss, Rein
01.02.13, 11:56:00

untermeister

(Mitglied)

Hallo

Art des Gummis

v = geriffelter Gummi
w = glatter Gummi

Art des Papiers

x = normales Papier (ohne Floureszenz)
y = floures. Papier

Gibt es yv oder yw???? Oder beide???

Laut Michel nur floures. Papier mit glattem Gummi (185yw).

Gibt es auch noch weisslich fluoreszierendes Papier????

Laut Michel nicht.

UV
01.02.13, 12:14:30

kulemann

(Mitglied)

@untermeister,

danke für Deine Mühe.

Die Nummer ist eindeutig dreistellig und es ist dann wohl glatter Gummi (xw) und die Beschriftung des Vorbesitzers falsch. Deswegen konnte ich auch keine Riffelung erkennen lachen .

Bei Interesse vetausche ich den Beleg gerne!

Herzliche Grüße
Burkhard

Freue mich über jeden Beleg für meine Heimatsammlung: (Hamburg-)Bergedorf und Kreis Herzogtum Lauenburg von Vorphila bis heute. (Alte PLZ alle 205x und 241x sowie einige 2000 (nicht Hamburg), 2061, 2071, 2401, DDR 273x und DDR 282x).
01.02.13, 14:55:13

Werner P.

(Mitglied)

Hallo zusammen,

Zitat von untermeister:


Art des Gummis

v = geriffelter Gummi
w = glatter Gummi


Wie andere schon sagten, erkennt man den geriffelten Gummi meist mit dem blossen Auge bei Seitenlicht. Wenn es haarig wird, habe ich mehrere Methoden:

1. In ein Signoscope T1 einlegen - ohne den Acrylglasblock. Durch die seitliche Beleuchtung wird es meist recht deutlich, eventuell kann man zusätzlich noch eine Lupe zuhilfenehmen. Ich verwende dazu einen Fadenzähler, den man in den "Sichtschacht" des Signoscopes einführen kann und dann am anderen Ende hält.

2. Mit seitlicher Beleuchtung unter der Handlupe oder noch besser Stereolupe. Geht sehr gut, wenn man eine punktförmige Lichtquelle hat. Ich verwende dazu eine Leica KL 1500 LCD Kaltlichtlampe. Das ist allerdings "overkill", wenn man die nicht anderweitig braucht. Mit einer kleinen LED-Taschenlampe o.ä. müsste es auch gehen.

Zitat:


Gibt es auch noch weisslich fluoreszierendes Papier????
Laut Michel nicht.


Ohje. Der Michel ist was Fluoreszenzen angeht das Papier nicht wert. Der kennt vieles nicht - Bed. Deutsche, Industrie + Technik, Burgen u. Schlösser nur mal als Beispiele. Da fehlt es von vorne bis hinten.

So auch hier.

Als kleines Beispiel möchte ich hier nur mal zwei Sets aus der Grabbelkiste zeigen (ich wollte nicht die guten Marken aus dem Album nehmen, da das dauernde Rein-/Rausnehmen denen sicher nicht gut tut und hin und wieder auch dabei kleine "Unfälle" passieren können. Deshalb bitte nichts über die Qualität der Marken ablassen - es ist Ausschuss aus der Grabbelkiste.

Zu sehen sind 3x Heuss 4 Pfg. - davon die rechte ganz deutlich mit Aufheller im Papier. Dies kommt öfters vor und da der Aufheller sehr gleichmässig ist, gehe ich nicht davon aus, daß es sich um "wandernde Fluoreszenz" handelt sondern um ein anderes Papier. Ich hatte bislang keine Zeit, mich näher mit der Papierstruktur zu beschäftigen (a la Rein), werde das aber mal tun, wenn ich mehr Zeit dafür finde. Es ist allerdings klar, daß es auch durch das Ablösen insbesondere in Verbindung mit Chemikalien (Spülmittel, Briefmarkenlöser, andere Marken, behandeltes Kuvertpapier) zu Fluoreszenz"übertritten" oder -schäden kommen kann. Diese sehen aber meist ganz anders aus - z.B. fleckiger, bläulich-weiß usw. Fluoreszenzphänomene wie in dem gezeigten Bild unten gibt es dagegen auch bei postfrischen Marken und ich glaube, daß es ziemlich sicher am Heuss-Papier liegt.

Das andere Bild zeigt mind. 3 verschiedene (Nicht-)Fluoreszenzen der Heuss 5 Pfg.

1. Links aussen das senkr. Paar sind geprüfte y-Marken.

2. gleich daneben 4 Marken (waagr. Paar und die 2 Marken darüber) ohne Fluoreszenz

3. Daneben ein Sortiment von Marken, die das UV-Licht orange, rot und pink reflektieren. Insbesondere das Orange ist tlw. recht kräftig. Nun gibt es im Michel Spezial 2010 einen Eintrag unter den Versuchsdrucken (S. 908), der Fluoreszenzen unterschiedlicher Farbe erwähnt und auch die sogenannten z-Marken listet. Daß ich soviele z-Marken in relativ willkürlicher Ausbeute finde, glaube ich nicht. Ich denke eher, daß das einfach im Michel nicht erwähnte Fluoreszenzunterschiede sind. Auch ist bei den gelisteten z-Marken nicht genau angegeben, ob sich der darüberstehende Absatz zu den Versuchsdrucken darauf auch bezieht - ob diese z-Marken also zwangsläufig einen Handstempelaufdruck haben müssen.

Da ich nicht jeder Arge beitreten kann, wäre es interessant, wenn jemand aus der Arge Heuss-Posthorn dazu was sagen kann. Der Michel ist jedenfalls für derlei Fluoreszenzen offensichtlich unbrauchbar. Ich habe noch viele andere Beispiele dafür, das soll es aber mal für's erste gewesen sein - als Anregung für andere, die sich damit beschäftigen wollen.

Gruß,

Werner
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 Heuss 5Pfg. Fluoreszenzen.jpg (967.49 KByte | 13 mal heruntergeladen | 12.28 MByte Traffic)

10.02.13, 17:20:02

Werner P.

(Mitglied)

Hallo,

irgendwie hat es mir keine Ruhe gelassen. Die Marke mit Aufheller habe ich nun unter den Scanner mit 600 dpi gelegt, allerdings für das Forum verkleinert. Ich habe mich bislang nicht mit Papierstrukturen ernsthaft beschäftigt, deshalb geht meine Frage primär an unseren Papierprofi Rein. Ich sehe jetzt keinen Unterschied in der Papierstruktur, bin aber da eben sehr ungeübt. Rein - kannst Du damit was anfangen? Kannst auch gerne in die Fotos Deine berühmten Linien reinzeichnen. (Ich weise Rein noch mal per PN auf den Thread hin).

Damit es nicht ganz OffTopic ist - die bei der 4 Pfg. Heuss lt. Katalog immer vorhandene Gummiriffelung ist auch sichtbar, wenn auch nicht so gut wie mit seitlicher Beleuchtung.

Die Marke mit Aufheller ist die mit dem sehr schwach sichtbaren Stempel oben.

Viele Grüße,

Werner
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11.02.13, 16:01:51

reintjedevos

(Mitglied)

Werner,

Papier mit symmetrische Siebstruktur, Papierlaufrichtung senkrecht und die Filzseite des Papieres am Gummierungsseite. Daher ist die Struktur auch nicht so gut zu sehen!

Ich beschäftige mich jetzt ernsthaft mit dies Siebstrukture bei Deutsche Briefmarken und schon in 1957 waren beide Siebstrukture [symmetrisch UND asymmetrisch] mehrfach benutzt!



Gruss, Rein
11.02.13, 19:07:20

Werner P.

(Mitglied)

Vielen Dank, Rein. Ich tue mich bei diesen Marken allerdings schwer, das zu sehen. Muß mich da noch weiter reinsehen, dann lerne ich vielleicht auch noch was dazu.

An die anderen: ich habe heute abend noch mal meine Grabbelkiste mit Heuss 5 Pfg. durchsucht und auf Gummiriffelung in Verbindung mit Fluoreszenz überprüft. Dabei habe ich bloß die Marken mit Wz. 4W genommen und konnte eindeutige Korrelationen mit der Fluoreszenz sowohl bei den "orange fluoreszierenden" Marken als auch bei denen, die gar nicht (oder irgendwie sehr dunkelbraun) fluoreszierten. Bei ca. 20 orange fluoreszierenden waren alle geriffelt. Bei den nicht-fluoreszierenden (oder braun) war es fast umgekehrt - ca. 17 Marken glatt gummiert und eine geriffelt. Zusätzlich hatte ich noch eine mit eher roter Fl. (geriffelt), eine weitere mit rotbrauner Fl. (glatt) und 4 pinkrotbraun fluoreszierende Marken (alle geriffelt). Ich denke, da kann man noch weiterforschen, wenn es nicht schon jemand von der Arge getan hat. Ich habe zwar noch irgendwo einige 5 Pfg. Heuss mehr, aber die müsste ich erst ablösen - mal sehen, wann ich dazu komme. Evtl. gibt es bei den anderen Heuss-Werten ähnliche Auffälligkeiten. Heuss II habe ich mal so ca. 30 Stück (viele geriffelte, einige glatte) angesehen, konnte jedoch keine auffällige Fluoreszenz bei diesen feststellen. Was ja bei 30 Stück nicht viel heisst.

Gruß,

Werner
11.02.13, 22:44:22

Tawwa

(Mitglied)

Ist es möglich anhand der Papierstrukturrichtung zwischen glatter und geriffelter Gummierung zu unterscheiden?

Diese ist mit dem Signoscope eindeutig erkennbar.

Gruß

Tawwa
14.03.23, 01:30:11
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