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Stempelsammler

(Mitglied)

Hallo buzones,

Philippchen sind bunte bildchen - in etwa Briefmarkengröße, die von Kindern gesammelt werden. Besser möchte ich schreiben, dass sie gesammelt wurden - wie halt Briefmarken.

http://www.ebay.de/itm/Weit-100-Philippchen-ca-40-50er-Jahre-/310476219983

Grüße
Dieter
18.11.13, 18:21:06

Gerhard

(Mitglied)

Finde es sehr schade,

das Sammler von Briefmarken von 1933-1945 als Nazidreck Sammler Tituliert werden.

Genau so die Sammler der Übdedruckmarken, aus dem Sudetenland.


Gerhard
18.11.13, 18:48:43

vozimmer

(Mitglied)

geändert von: vozimmer - 18.11.13, 19:01:58

Hallo Gerhard,

hast ja recht, deshalb schreibe ich ja z.B. nicht Dreck, sondern Kram. Interessant ist aber, das man der Meinung sein kann, dass dieser Kram eben werthaltiger ist, weil man davon ausgeht, das es für diesen Kram weltweit ein größeres Interesse gibt, als für z.B. die Marken des DR bis 1933.

Bitte lasst uns aber nicht an diesem Thread wieder die Diskussion um die Sudetenphilatelie aufmachen. Da wird es auch auf Dauer sehr konträre Meinungen geben und wir werden auch weiterhin kein gemeinsames Verständnis dazu gewinnen.

Beste Grüße, Volker

Volker Zimmermann, Postgeschichte Bergedorf
18.11.13, 18:59:58

buzones

(Mitglied)

Danke Dieter,

das ging ja flott! freuen War mir völlig neu, das diese Klebebildchen so genannt werden. Vielleicht ein regional verbreiteter Ausdruck? Na ja, jetzt weiß ich's.

Beste Philagrüße

Ralf

18.11.13, 19:20:26

Wiener

(Gast)

geändert von: Wiener - 18.11.13, 20:27:30

Zitat von vozimmer:
Interessant ist aber, das man der Meinung sein kann, dass dieser Kram eben werthaltiger ist, weil man davon ausgeht, das es für diesen Kram weltweit ein größeres Interesse gibt,


Das gilt allerdings für fast alle Bereiche, ich wäre deshalb zumindest überrascht, wenn es bei Briefmarken nicht so wäre.

- z.B. wird in Italien ein Vermögen für Liliput Tarnfarbenloks bezahlt aber auch in Belgien sind diese Sachen beliebt und erzielen weitaus höhere Preise als in D. Für die selben alten Liliputloks in DB bekommt man mit ach und Krach das was sie in DM vor 30 Jahren gekostet haben und das auch nur in Deutschland, für DDR bekommt man gar nichts. Modellbahn 3. Reich wird in aller Welt gekauft während DB, ÖBB oder gar DDR kaum jemand kauft wo diese Loks nicht auch im Vorbild gefahren sind.

Im übrigen hat mir kürzlich ein Italiener 2 Lageralben die ich ersteigern wollte für einen Wahnsinnspreis weggekauft. Ob der sich darüber freut oder ärgert und ob der jemals wieder umlimitiert snipen wird weiss ich nicht - ziemlich sicher bin ich aber, dass der in Italien seine 200 potenten Stammkunden hat die auch ein Vermögen dafür zahlen werden.

Grüsse

Berthold
18.11.13, 20:25:48

vozimmer

(Mitglied)

Hallo Wiener,

das Modelleisenbahn Thema macht nicht viel Sinn, dass kann vermutlich hier keiner nachvollziehen und hier geht es um Philatelie.

Zum Lagerbuch folgendes. Es wäre schön, wenn Du und das Angebot, das Dir vor der Nase weggeschnappt wurde hier zeigen könntest, dann wird es besser nachvollziehbar und wir wissen, worüber wir reden.

Beste Grüße, Volker

Volker Zimmermann, Postgeschichte Bergedorf
18.11.13, 23:43:49

Wiener

(Gast)

Hallo Volker!

Bitteschön hier die beiden Auktionen.

http://www.ebay.at/itm/301000859447

http://www.ebay.at/itm/301000859269

Grüsse

Berthold

19.11.13, 00:35:33

philnum

(Mitglied)

Nur mal so als Tipp:

Wenn man keine große Erfahrung hat, sollte man nicht gleich wild drauf los kaufen. Du ersteigerst mal eben so für über 6.000 € eine Drittes-Reich-Sammlung und fragst dann hinterher, wieviel man denn für bestimmte Erhaltungen so bezahlt. Statt Torschlusspanik und Snipen wäre der umgekehrte Weg besser: Erst informieren und dann entscheiden.

Mit diesen Lagerbüchern ist es ähnlich. Ganz abgesehen davon, was Du mit solchen Unmengen an mittelmäßigen Dubletten anfangen willst (lange Winterabende mit Abartensuche füllen, alles als Steckkartenlots bei ebay weiterverkaufen), kannst Du doch gar nicht einschätzen, ob das jetzt billig oder teuer war, was da als Höchstgebot herauskam.

Solche Drittes-Reich-Sammlungen und Lagerbücher gibt es auf fast jeder Realauktion in Hülle und Fülle. Die kann man vorher ausgiebig besichtigen und sein Gebot kalkulieren. Nicht jedes Gebot wird erfolgreich sein, egal ob bei ebay oder auf einer Realauktion. Wenn man alles bekommt, worauf man bietet, bezahlt man eindeutig zuviel. Und das ist alles Standardware, da geht der Nachschub nie aus.
19.11.13, 01:09:11

Roman Scheibert

(BPP-Mitglied)

Diese Lagerbücher bei eBay sind zu 99,9% in der Regel bereits meistens mehrfach komplett durchsucht worden und alles Bessere wurde entnommen. Überraschungen lassen sich da ausschließen. Sowas zu ersteigern ist in nach meiner Meinung nach reine Zeitverschwendung.

Es lassen sich aber immer mal wieder (wenn auch schwierig) durch private Kontakte oder auch durch wirkliche "unberührte" Einlieferungen bei Auktionen Sammlungen ersteigen, bei der noch kein "1st Pick" erfolgt ist ... die sind rare aber machen dann auch wirklich Spaß freuen
19.11.13, 01:32:51

yellowstamp

(Mitglied)

geändert von: yellowstamp - 19.11.13, 02:17:47

Zitat von buzones:
Danke Dieter, das ging ja flott! freuen War mir völlig neu, das diese Klebebildchen so genannt werden. Vielleicht ein regional verbreiteter Ausdruck? Na ja, jetzt weiß ich's.


Hallo buzones,

das ist mir auch neu, für mich sind Phillipchen (mit einem p) Haselnusspärchen in einer Schale. In Schleswig-Holstein ist das dann so: wenn eine Nuss geknackt wird und dabei zwei "Nusshälften" zum Vorschein kommen, gibt der/die Nussknackende eine Hälfte an eine weitere Person. Beide stecken jeweils ihre Nusshälfte in den Mund und sagen möglichst gleichzeitig "Phillipchen". Sie zerkauen die Nusshälfte mit Ge"nuss" und denken dabei intensiv an einen geheimen Wunsch...

Gute Nacht, Gabi

P.S.; Hat nichts mit Briefmarken und Sammeln zu tun, das ist mir schon klar freuen
Aber es ist immerhin eine weitere regionale Bedeutung von Phillipchen... (wenn auch nur mit einem "p")

yellowstamp

19.11.13, 02:12:18
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